Nach neun Jahren hat sich Michael Raffl von der National Hockey League, der besten Eishockey-Liga der Welt verabschiedet. Stattdessen hat er in der Schweiz beim HC Lausanne angeheuert. Im Interview mit der “Kleine Zeitung” bestätigt der Kärntner, dass er sich bislang sehr gut in der Schweiz eingelebt hat. “Es war bisher wirklich sehr cool. Ich habe mich gut gefühlt, und hatte eine super Vorbereitung. Und jetzt das.”

Damit meint der ÖEHV-Crack seine Verletzung, die er gleich im ersten Spiel erlitten hat. Ein Biel-Spieler stieg ihm auf den Fuß. Zwar stand Raffl auch beim zweiten Spiel (4:3 Sieg nach Penaltyschießen gegen Davos auf dem Eis. Mehr als zehn Minuten Eiszeit war allerdings nicht drin. Aufgrund der großen Schmerzen konnte er am Dienstag im Spiel gegen EHC Kloten (2:1 nach Penaltyschießen) nur die Rolle des Zuschauers einnehmen. Gebrochen sei zwar nichts, aber “es kann sein, dass ich so lange wie noch nie verletzt pausieren muss,” meint der Schweiz-Legionär. Nun droht ihm eine lange Ausfallzeit.

Abenteuer NHL hat für Rossi begonnen

Während Raffl in der Schweiz mit einer Verletzung kämpft, versucht Marco Rossi in der NHL sein Glück. Der Vorarlberger will beim Trainingscamp der Minnesota Wild, das 58 Spieler umfasst um einen Stammplatz kämpfen. Laut den “Vorarlberger Nachrichten” hat Rossi jedoch harte Konkurrenz – 31 Stürmer wollen es ebenfalls in das Line-Up für die kommende NHL-Saison schaffen.

Nach den ersten Tagen wird Trainer Dean Evason einen Cut vollziehen. Da sollte Rossi in jedem Fall noch dabei sein. Am Samstag absolvieren die Minnesota Wild das erste Testspiel gegen amtierenden Stanley-Cup Champion Colorado Avalanche.