
Raiffeisen Bank International prüft "sorgfältigen Ausstieg" aus Russland
Immer mehr internationale Konzerne kehren Russland den Rücken. Nun kündigt auch Raiffeisen International (RBI) an, ihr Russlandgeschäft prüfen zu wollen. Gleichzeitig werden russische Sparer umworben.
Das zumindest erklärte RBI-Vorstandsvorsitzender Johann Strobl “Diese noch nie dagewesene Situation veranlasst die RBI, ihre Position in Russland zu überdenken. Wir prüfen daher alle strategischen Optionen für die Zukunft der Raiffeisenbank Russland bis hin zu einem sorgfältig gesteuerten Ausstieg aus der Raiffeisenbank in Russland.” Noch vor zwei Wochen hatte er so eine Entscheidung ausgeschlossen. “Es gibt keinen Grund, aus dem Markt hinauszugehen”, hatte er damals Gerüchte dieser Art kommentiert.
Seit 30 Jahren am Markt
Raiffeisen Bank International gilt laut “Forbes” seit seinem Markteinstieg vor 30 Jahren als eine der zuverlässigsten Bank Russlands und ist Innovationsführer bei lokalen Banken. Während das Unternehmen mit seiner Ankündigung der internationalen Sanktionspolitik folgt, umwirbt die russische Tochterbank gleichzeitig russische Kunden mit hohen Zinsen von bis zu zwölf Prozent und betont seine ökonomische Unabhängigkeit.
Kommentare
Den sorgfältigen Ausstieg aus Raiffeisen hab ich vor 19 Jahren schon gemacht ………
Wieder mal die alte Leier……….. und am Ende darf der Steuerzahler die Bank retten. To big to fail halt………….
Es fehlen immer noch Vorschläge, wie der ständig steigende Energiebedarf eines hochentwickelten Industriestaates wie Deutschland Österreich gedeckt werden kann. Und der Energiehunger wird weiter steigen. Schliesslich wollen es auch die vielen Neuankömmlinge aus Nahost und Afrika die hier im Sozialsystem urlauben mollig warm haben.
Was macht die RBI mit den 5 Milliarden EURO, die in ukrainischen Immobilien stecken und vom dortigen Staat blockiert sind???
Ich hoffe, bei Raiffeisen ist man etwas gescheiter und schmeißt nicht ein Milliardengeschäft, um es in einigen Monaten wieder mühsam aufbauen zu müssen, nur Kurzzeitdenker werfen immer alles hin. Kontinuität und Verlässlichkeit ist auch in schwierigen Zeiten wichtig.
Jetzt wäre es eher Zeit billig zu erweitern, von anderen Investoren aus dem Ausland. Damit wäre auch eine Gelegenheit in den asiatischen Raum zu erweitern verbunden.
Zeit wirds