
Ralph Schöllhammer in "10 vor 8": Europa vor den Trümmern seiner Energiepolitik
Dramatische Zeiten für Europa: Die Preise schießen in die Höhe und Putin droht den Europäern mit dem Zudrehen des Gashahns. Warum hohe Energiekosten besonders unsozial sind und weshalb einige europäische Staaten – auch Österreich – ihre Energiepolitik überdenken sollten, das erklärt Polit-Experte Prof. Dr. Ralph Schöllhammer in “10 vor 8”.
Russlands Präsident Wladimir Putin fordert die Bezahlung seines Gases in Rubel. Berlin und Wien lehnen ab. Müssen wir bald ganz auf Putins Gas verzichten? Das glaubt der Polit-Experte Ralph Schöllhammer (Webster University) denn doch nicht. Anderes werde aber sichtbar: In Sachen Energiepolitik müssen einige Staaten, auch Österreich, umdenken. In den vergangenen 20 Jahren wurden weitreichende Fehler gemacht, wie er im Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt festhält.
Bedenklich: Teure Energiekosten wirken sich besonders unsozial aus. Zurzeit erlebt Europa gerade eine Rekord-Inflation mit weitreichenden Folgen.
Kommentare
Von den Grünen und diversen Vereinen wurde bis jetzt alles bekämpft: Wasserkraftwerke, Windkraftanlagen, die notwendigen Freileitungen und weitere Vorhaben.
Diese sind für den heutigen Zustand verantwortlich und brauchen jetzt nicht gscheit daherreden!
Ja, die europäischen Staaten sollten einiges überdenken. Als erstes vielleicht, wie die nicht gewählten und durch die Bank unfähigen Politikinnen entsorgt werden können. Und ob man die, diese, in praktisch allem versagende EU wirklich noch braucht.
Immer wenn etwas Außergewöhnliches passiert (Pandemie, Kriegsausbruch in Europa), kommen die “Experten” aus den Löchern gekrochen und richten aus, was in den letzten 20 Jahren für Fehler gemacht wurden. Als ob sie selbst diese Entwicklungen vorhergesehen hätten, wenn sie in der Verantwortung gewesen wären. Und dass stark steigende Energiekosten und hohe Inflation soziale Auswirkungen haben — für diese Binsenweisheit braucht es keinen Experten.
aus einem gewissen Blickwinkel nachvollziehbar, was sie sagen. Allerdings gibt es grüne Minister, die all das negieren und eine Energieversorgungsutopie an die Wand malen – daher sind Experten, die derartige Dinge auf den Punkt bringen, keineswegs irrelevant
wiederum interessante Analyse von Herrn Prof Schöllhammer. Ob die Rezession allerdings wirklich kommt, werden wir sehen – bei einem im Vgl. zum 2008er-Finanzdominoeffekt doch eher schleichenden Supply-Chain- und Inflationsproblem ist das natürlich nicht ausgeschlossen, aber die Ausgangslage ist doch etwas anders.
Absolut beunruhigend ist, dass wir an der Spitze des Energieministeriums in diesen Zeiten eine Amokläuferin sitzen haben, die die Welt vollkommen abgehoben aus ihrer von der Grünpropaganda geprägten kinderlosen Großstadtperspektive sieht und mit Konzepten daherkommt, die zwischen ganz einfach untauglich und ideologisch verbohrt pendeln. Sie ist in Zeiten wie diesen der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen könnte.
Lea, das ist Utopie!!
Die haben keinen Verstand und davon reichlich
Otto 1
Wenn es nur die Energiepolitik wäre, wären wir fein raus.
Natürlich sollte in Österreich der Verstand eingeschaltet werden!
wäre langsam an der Zeit!