Am 26. und 27. Juni ist es soweit – da soll die gerade höchst umstrittene deutsche Band Rammstein das Wiener Happel-Stadion rocken. Wenn’s nach Frauenministerin Susanne Raab geht allerdings nur, wenn es entsprechende Schutzkonzepte für die Konzert gibt. Außerdem gibt es eine Petition namens #KeineBühne, die sich dafür einsetzt, dass mutmaßliche Täter künftig keine Auftritte mehr bekommen.

Rammstein dementiert alle Vowürfe – und schaltet Anwälte ein

Till Lindemann (60) schaltete indes die Berliner Anwälte Schertz Bergmann ein, die umgehend ein offizielles Statement veröffentichten. Darin heißt es: „In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben. So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“

Für viele Rammstein-Fans ist der ganze Skandal unverständlich. Das Thema Rock-Stars und Groupies gebe es, seitdem es Konzerte gibt. Und dass die Liedtexte der Band auf die angebliche Sex-Exzesse hindeuten, sei an den Haaren herbeigezogen. Falco hätte ja auch Jeanny geschrieben – und er selbst wäre kein Triebtäter gewesen.

Ein wenig anders sieht das Puls 4-Journalistin Corinna Milborn. Auf Twitter postete sie einen Liedtext und ein Gedicht von Till Lindemann – „das sich in Zusammenhang mit dem Verdacht auf KO Tropfen nochmal verbrecherisch liest“.