Rassismus-Debatte um Queen-Portrait am Oxford College
Studierende aus Oxford wollen das Porträt der Queen im Gemeinschaftsraum abmontieren. Es stehe für die Kolonialgeschichte des Landes, so die Studenten.
Mit klarer Mehrheit hat ein Ausschuss der Studierenden am Magdalen College in Oxford dafür gestimmt, das Portrait von Königin Elisabeth II. aus dem Jahr 1952 zu entfernen. Die Begründung: Abbildungen der Monarchin und der britischen Monarchie würden für manche Studenten die jüngere Kolonialgeschichte repräsentieren.
Im Gemeinschaftsraum des renommierten Magdalen College, das bereits Oscar Wilde besuchte, soll stattdessen ein neutrales Kunstwerk aufgehängt werden.
Oxford University students removing a picture of the Queen is simply absurd. She is the Head of State and a symbol of what is best about the UK. During her long reign she has worked tirelessly to promote British values of tolerance, inclusivity & respect around the world
— Gavin Williamson (@GavinWilliamson) June 8, 2021
Die Entscheidung der Studierenden stößt beim britischen Bildungsminister Gavin Williamson auf Unverständnis. Auf Twitter nennt er die Debatte „absurd“. Queen Elizabeth II. habe während ihrer langen Zeit auf dem Thron “unermüdlich daran gearbeitet, die britischen Werte von Toleranz, Inklusivität und Respekt auf der ganzen Welt zu fördern“, so Williamson.
Kommentare