
Rathaus besetzt: Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen Lobau-Autobahn
Seit 8 Uhr morgens am Donnerstag besetzen Umweltschützer der Organisation Greenpeace das Büro von Michael Ludwig im Wiener Rathaus. Mit der Aktion wollen die Aktivisten ein Zeichen gegen die Verkehrspolitik der Bundeshauptstadt zum Bau des Lobautunnels setzen und fordern auf großen Transparenten: “Lobau bleibt!”

Mehrere Aktivisten von Greenpeace haben am Donnerstag den Vorraum des Büros des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ) besetzt, um den sofortigen Stopp des Lobautunnels und der geplanten Stadtstraße Aspern zu fordern. Ein zehn Meter langes Banner mit den Worten “Lobau Bleibt” wurde auf dem Gerüst des westlichsten Rathausturms platziert. Laut NGO waren es rund 20 Personen, die gegen 8.00 Uhr im Rathaus protestierten.
Ludwig halte am Bau der Stadtstraße fest und ignoriere Anliegen der Klimaschützer des seit einem Monat andauernden Lobau-Protestcamps in Hirschstetten. “Darum bringen wir den Protest heute ins Zentrum der Macht und setzen ein klares Zeichen: ‘Die Lobau bleibt!'”, so das Statement von Klara Maria Schenk, Klima- und Verkehrssprecherin der NGO.
.@GreenpeaceAT Aktivist:innen besetzen gerade das Büro von @BgmLudwig & haben ein 10m langes Banner am Rathaus angebracht um klar zu machen: #Lobaubleibt !! Ein Bürgermeister, der unsere Zukunft zubetoniert, hat kein Büro im Rathaus verdient! Wir fordern: Stopp der #Lobauautobahn pic.twitter.com/rRSWT5TmYG
— Klara Maria Schenk (@KlaraMSchenk) September 23, 2021
Greenpeace fordert zudem eine komplette Neubewertung der Straßenbauten. Es brauche eine Öffi-Initiative, die Städte und Gemeinden den Ausstieg aus fossilen Kraftstoffen erlaube. Bürgermeister Ludwig sei gefordert, sein Versprechen der Klimaneutralität ernst zu nehmen und eine Verkehrswende einzuleiten.
Erst am Montag hatte die Klimaprotestbewegung Extinction Rebellion die Zentrale der SPÖ in der Wiener Löwelstraße besetzt. Als Grund für die Aktion nannte die Organisation vor allem den geplanten und “von der SPÖ zu verantwortenden Bau der Stadtautobahn in Hirschstetten”. (APA)
Kommentare
NGOs dürfen nie und niemals die Politik vor sich hertreiben. Wehret den Anfängen. Sonst wird unser Leben von irgendwelchen Gruppierungen bestimmt und nicht von der, von uns gewählten Regierung.
Das Transparent war um halb sieben am Abend noch immer am Gerüst angebracht.
Warum? Ist die Rathauswache nicht in der Lage, das Transparent zu entfernen? Ist die Belagerungsaktion etwa noch immer im Gange? Sind die Protestierer noch nicht des Gebäudes verwiesen worden?
Große Worte des Herrn Ludwig, dass er sich dem Druck von der Straße nicht beugen werde, und dann passiert gar nichts? Oder hat man Angst vor unpopulären Bildern, wenn die Polizei die Belagerer abtransportiert?
Man stelle sich vor, die Identitären hätten eine ähnliche Aktion durchgeführt. Dann würde die linksgrüne Journaille durchdrehen und von Putsch schreiben. Aber linke NGOs genießen in unserem Linksstaat eben Narrenfreiheit.
Die Journalisten inkl. -innen haben eben keine journalistische Ethik und sind somit weitgehend charakterlos.
Treten aber stets als Obermoralisierer auf bei jeder unpassenden Gelegenheit.
Es MUSS eine andere Optionen geben – ich bin GEGEN diesen Tunnelbau, weil er irreparablen Schaden in der Lobaustruktur anrichtet.
Flora und Fauna werden auf ewig zerstört und von Menschen befürwortet, die am Arsch der Welt wohnen und Null Ahnung haben von den Gegebenheiten vor Ort.
Stadtmenschen haben keine Ahnung von der Natur, denn deren KI reicht gerade bis zum nächsten künstlichen Park mit Springbrunnen.
Schon wegen Gelsenplage und Infektionsgefahr sollte die Lobau trocken gelegt werden! . Dann könnte ich dort auch ungehindert Radfahren. Nur wer das dort nicht kennt träumt über “Natur”.
Ein Tunel muss her, der schützt auch Kröten und Blumchen.
Der ORF berichtet übrigens praktisch gar nicht darüber. Klar, da geht es ja auch um eine Aktion gegen die heilige SPÖ. Dagegen wurde und wird über jede Art von “Kritik” groß berichtet, solange es darum geht, Kurz und die ÖVP mit Dreck zu bewerfen. Da sind der kleinste Furz und die lächerlichsten Verschwörungstheorien noch wichtig genug, um im ORF möglichst lange ausgewälzt zu werden.
Und darum begrüße ich diese Aktion mit großer Freude, weil sie die Desinformation, Doppelmoral und Heuchelei des tiefroten ORF-“Journalismus” entlarvt.
In den letzten Jahren bin ich auch schon ein radikaler Beführworter des Zurückdrängens des Individual-Verkehrs geworden. In Wien mit seiner sehr gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsinfrastruktur muss ein Zurückdrängen des Autoverkehrs möglich sein, auch der über Wien donnernde Flugverkehr, zwischen Wien-Graz, Wien-Salzburg, hier sollte so viel Solidarität vorhanden sein, dass man die Züge benützt. Das gilt insbesondere auch für Grün-Plitiker*innen, die zwischen Brüssel und Wien hin- und her fliegen und dann fordern, dass der kleine Hackler/in in Niederösterreich/Burgenland zu Fuß nach Wien in seine Arbeit gehen soll.
Wien ist eine wachsende Großstadt, die sich rasant auf zwei Millionen Einwohner zubewegt. Daher halte ich den Lobautunnel und die Stadtstraße für notwendig. Da muss ich Ludwig und der SPÖ einmal recht geben, ohne gibt es keine Stadtentwicklung jenseits der Donau.
Wien braucht auch nicht zwei Millionen Einwohner. Schon gar nicht, wenn dann Natur zubetoniert und vernichtet wird – und zwar nicht um wertvolle Arbeitnehmer und innovative Unternehmen unterzubringen, sondern hunderttausende Migranten und deren Anhang sowie Nachwuchs für Billigjobs. Wenn man sich auf den einstmals edelsten Wiener Straßen umschaut, sieht man sofort den Unterschied zu Zürich, Mailand, Budapest, Prag, Helsinki. Abenteuerlich, wer sich zum Beispiel auf der Kärntner Straße herumtreibt. Von den U-Bahnen ganz zu schweigen …
Volltreffer!
Linksextremisten des mit Steuergeld gefütterten NGO’s erpressen diktatorisch die arbeitende Bevölkerung und verhindern wichtige Infrastrukturprojekte. Hauptsache sie bekommen ihren Strom für das Handy und E-Autos mit Batterien aus China sowie die Rohstoffe aus dem Kongo und Afghanistan, dort ist die wahre Umweltverschmutzung egal. Es geht um die Einführung der DDR 2.0, das gelobte Vorbild der Grün-Sozi Extremisten. Vor 30 Jahren wurde noch dem Gesinnungsgegner der DDR in den Rücken geschossen! Gelebter Sozialismus den die Linken Grünen Klima Terroristen sich wieder zurück erkämpften wollen.
Man sieht wieder mal wie sich die Roten von ein paar “Maxerln” auf der Nase herumtanzen lassen.
Diese Hilflosigkeit ist erbärmlich!
Und genauso ist es dann bei anderen Themen wie z.B Migranten.
Einfach versuchen durch reden was zu bewirken – naiv bis zum geht nicht mehr.
Gott sei Dank haben wir diese tollen jungen Menschen.
Was mir auffällt:
“Lobau bleibt” erfüllt! es wird ein Tunnel
“Au statt Stau” erfüllt! die Tangente und vor allem die Praterbrücke wird endlich entlastet. Eine Win Win Situation für die Natur die CO2 Belastung und den Verkehr.
Realpolitik wäre: Wir könnten aus der EU austreten, ein Sackgassenschild an der A1 bei Salzburg aufhängen und hier alles dicht machen. Dann hätten wir den ganzen Durchzugsverkehr entsorgt. Wir stoppen den Zuzug nach Wien und versuchen wieder zu schrumpfen. Auch weniger Verkehr. Wir verlassen den Euro und verzinsen wieder das Geld. Ziehen es somit wieder aus den Immobilien und die Preise werden zurückgehen. Niemand schafft sich Ärger und Arbeit mit Mietwohnungen wenn er 3 oder 4% auf der Bank bekommt.
Es wäre mal an der Zeit dass sich irgendwer hinstellt und den jungen Menschen Zusammenhänge erklärt.
Man ignoriert die Interessen der Protestierenden? So what?
Die Protestierenden ignorieren die Bedürfnisse der Menschen die nördlich der Donau wohnen. Das finden die natürlich voll in Ordnung.
Und???was bringts??verläuft doch ohnehin alles wieder im Sande Haufen Aufregung greenbrier Greenpeace da und im Prinzip macht doch der Wiener Bürgermeister ohnehin was er will hat doch alles keinen Sinn sie sollen lieber arbeiten gehen oder irgendwas in der Gesundheits Sache mitmachen denn das ist das jetzt das wichtigste ob der Tunnel bleibt oder nicht im Prinzip sind doch sowieso immer die dran die die Kohle haben und die Kohle haben immer die die das sagen haben also Greenpeace wunderbare Aktion ihr braucht nicht arbeiten gehen ihr könnt euch mit schildern in einen Gang setzen aber es wird außer Spesen nichts gewesen sag ich zu weit gehe ich schon dass ich das mir erlauben kann mit Name und Adresse sage ich euch das kein Problem
Von Satzzeichen haben Sie auch noch nichts gehört?
Vielleicht eine schulfreie Greta-Jüngerin?