Nach monatelanger Ungewissheit ist es nun fix: Die obersteirische Therme Fohnsdorf wurde an den Investor Dietrich Mateschitz verkauft, der bereits einige Immobilienkäufe im Murtal rund um den Red Bull-Ring getätigt hat – wie etwa das in Thermennähe befindliche Schlosshotel Gabelhofen. Über den Kaufpreis wurde auf APA-Anfrage nichts verlautet. Die rund 50 Mitarbeiter werden übernommen. Der Übergabetermin ist laut Aussendung der Gemeinde vom Mittwoch der 1. Juli.

Faire Verhandlungen mit dem Red-Bull-Chef

Es habe etliche Detailgespräche und Besprechungs- und Verhandlungsrunden gegeben, wurde von der Kommune mitgeteilt, in deren Eigentum sich die Therme befand. Mit Mateschitz sei auch der Wunschkandidat zum Zug gekommen, mit ihm sollten “ein erfolgreicher Weiterbestand und ein Ausbau der Therme Fohnsdorf gesichert” sei, hieß es. Über die Erweiterungspläne gab es auf Anfrage vorerst keine Angaben.

Laut Bürgermeister Gernot Lobnig (SPÖ) ist der Kaufvertrag am Dienstag unterschrieben und notariell beglaubigt worden. Es habe auch eine Lösung für die bereits bestehenden Jahreskarten von Nutzern bzw. verkaufte Gutscheine gegeben. Wann wieder aufgesperrt werden kann, lasse sich aufgrund der Pandemiesituation nicht sagen. Jedenfalls befinden sich die rund 50 Mitarbeiter inklusive Reinigungspersonal in Kurzarbeit, hieß es seitens der Gemeinde. Lobnig: “Ich bin froh, dass der Verkauf der Therme Fohnsdorf nun unter Dach und Fach ist.” (APA/red)