
Red Bull hat Budget überschritten – Verstappen darf dennoch aufatmen
Das Team rund um Doppelweltmeister Max Verstappen hat im Jahr 2021 die Budget-Obergrenze überschritten. Das geht aus einem heutigen Bericht hervor. Der Niederländer darf jedoch aufatmen: Sein erster WM-Titel wird ihm voraussichtlich nicht aberkannt.
Der österreichische Formel-1-Rennstall Red Bull hat in der ersten Weltmeister-Saison von Max Verstappen mehr Geld ausgegeben als nach den Regeln erlaubt. Wie der Motorsport-Weltverband FIA am Montag nach einer Monate dauernden Kostendeckelüberprüfung mitteilte, überschritt der Rennstall die festgelegte Kostengrenze im vergangenen Jahr allerdings nur geringfügig.
Aus dem Gutachten geht hervor, dass Red Bull zudem wie das Aston-Martin-Team gegen Verfahrensregeln im Rahmen der Budget-Richtlinien verstoßen hat. Die FIA will nun mögliche Sanktionen gegen die beiden Rennställe prüfen. Der Dachverband wies darauf hin, dass die Vergehen der Teams finanzielle sowie sportliche Strafen nach sich ziehen können. Ein zwingender Abzug von WM-Punkten in der Konstrukteurswertung erfolgt jedoch erst bei erheblicher Überschreitung der Kostengrenze.
WM-Titel bleibt bestehen
Das wäre der Fall, wenn ein Team für das Vorjahr mehr als fünf Prozent über dem Limit von 148,6 Millionen US-Dollar (derzeit etwa 151,8 Millionen Euro) gelegen hätte. Der erste WM-Titel von Verstappen ist damit wohl nachträglich nicht in Gefahr.
Red Bull reagierte mit “Überraschung und Enttäuschung” auf die FIA-Ergebnisse. Das Team zeigte sich weiter überzeugt, dass seine Ausgaben 2021 unter der Grenze lagen. Daher werde der Rennstall nun die Fia-Unterlagen und mögliche Maßnahmen prüfen, hieß es in einer Mitteilung.
Kommentare
In dieser ,,Formel” geht es zu wie in der heutigen Politik.
Lügen und tricksen und die Konkurrenz um den ihnen zustehenden Titel betrügen.
(Ich denke, immer nur im Kreis fahren macht doch dumm…..
Wozu gibt es eine Kosten-Obergrenze?
Mit Geld lässt sich doch wohl alles richten.
Nicht einmal im Sport zählt Ehrlichkeit und Fairness.
Budgetüberschreitungen sind auch leicht möglich, wenn es von Kunden bezahlt wird die bereit sind für “das Flügel verleihende” Dreifaches zu bezahlen wie für gleichwertige Eigenmarken. Aber ist ja auch nur halb so schlimm. Wir bezahlen immer noch an Putin Geld für Erdgas, das wir gar nicht abnehmen und die Schweizer Banken kaufen massenweise billiger russischen Gold. So ist doch wohl eine kundenfinanzierte Budgetüberschreitung ein Lercherlschaxx.
Klar passiert nix, Regeln sind für die Dosen lediglich Kann-Bestimmungen, und mit solchen Entscheidungen werden die noch bestärkt. Schwindelweltmeister Max, das Image wirst du nie mehr los!
🙈🙉🙈