Rapid war am Sonntag nach dem Aus im Play-off der Conference League bei Fiorentina in der Liga im Kracher gegen Red Bull Salzburg gefordert . Die Mannschaft von Zoran Barisic musste nach 13 Minuten das 0:1 hinnehmen. Kjaergaard spielte auf die linke Seite zu Gloukh, der wiederum Simic im Strafraum fand. Der Kroate nahm sich den Ball an und schloss völlig unbedrängt zum 0:1 ab. Der VAR überprüfte den Treffer nach einer vermeintlichen Abseitsposition. Doch der Treffer zählte.

Die Bullen zeigten sich eiskalt vor dem gegnerischen Tor – so auch in der 35. Minute. Bidstrup setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte auf Konate, der auf Simic zurücklegte. Der Salzburg-Stürmer schnürte seinen Doppelpack und erhöhte damit auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel traten die wohl vom Fiorentina-Match geschlauchten Hütteldorfer im gegnerischen Sechzehner praktisch gar nicht mehr in Erscheinung. Salzburg dominierte weiterhin, legte dabei keine Glanzleistung hin, war allerdings gefährlicher. Bei einem Bidstrup-Schuss war Rapid-Keeper Niklas Hedl zur Stelle (53.), Sekou Koita verfehlte das Tor (64.). Im Finish blieben Torchancen vorerst Mangelware, am bemerkenswertesten war noch eine Spielunterbrechung in der 82. Minute, weil es im Salzburg-Fansektor Raufereien gegeben hatte. Das letzte Highlight passierte dann doch auf dem Rasen – Maurits Kjaergaard spielte Koita frei, und der Stürmer sorgte für den vermeintlichen Endstand. Die Freude des 23-Jährigen war umsonst, der Videoassistent stellte eine hauchdünne Abseitsstellung fest.

Austria zu Hause nur 2:2 gegen Klagenfurt

Die Austria startete gegen Austria Klagenfurt mit viel Schwung in das Spiel. Asllani lief nach einem idealen Lochpass von Gruber auf Knaller zu. Doch der Angreifer der Veilchen scheiterte am Schlussmann der Kärntner. Doch eine Minute später jubelte die Mannschaft von Michael Wimmer über die Führung. Nach einer Flanke von Ranftl traf Guenouche per Kopf zum 1:0 für die Veilchen.

Doch die Pacult-Elf kam in der 9. Spielminute überraschend zurück. Nach einem Ballverlust von Galvao wollte Martins zunächst zur Ecke klären. Doch dessen Teamkollege Baltaxa verhinderte, dass der Ball ins Aus ging. Karweina kam im Strafraum schließlich an den Ball und verwandelte aus kurzer Distanz zum 1:1.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn traf Ranftl aus vollem Lauf nur die rechte Stange. Kurze Zeit später zeigte Schiedsrichter Ciochirca auf den Elfmeterpunkt, nachdem Asllani von Irving im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Doch der Offizielle nahm die Entscheidung nach Eingriff des Videoschiedsrichters zurück. Stattdessen drehten die Klagenfurter in Person von Gezos das Spiel (70.). Der Grieche hatte nach einer Ecke viel Platz und köpfte völlig frei zum 2:1 für die Gäste ein. Die Elf von Michael Wimmer warf im Finish noch einmal alles nach vorne, blieb dabei vorerst aber entweder zahn- oder glücklos: Ein abgefälschter Schuss des eingewechselten Jukic klatschte von der Stange zurück (89.). Erst ein Eckball brachte die Erlösung, Gruber war mit dem Kopf zur Stelle.

Der LASK gewann vor heimischem Publikum gegen Austria Lustenau mit 2:0. Für die Tore sorgten Ziereis (79.) und Goiginger (96.).