Die Partie begann fulminant. Inters Neo-Goalie Yann Sommer brachte schon in der fünften Minute Konate im Strafraum zu Fall, der Ivorer vergab den fälligen Elfmeter aber mit einem Schuss in die Salzburger Regenwolken. Keine Minute später hatte er den Lapsus freilich ausgebessert. Nach einer etwas ungeschickten Rettungsaktion Sommers knapp außerhalb des Strafraums reagierte Konate geistesgegenwärtig und beförderte den Ball von links außen ins verwaiste Tor.

Ruhe kehrte aber keine ein. Kurz darauf fälschte Pavlovic einen flache Hereingabe unglücklich ins eigene Tor ab. Mantl, in dieser Situation ohne Chance, war schließlich mit einer Kopfabwehr gegen den alleine anlaufenden Nicolo Barella zur Stelle (17.). Zwei Salzburg-Chancen von Forson (10./daneben) und Konate (18./Sommer parierte) später war der Deutsche aber zum zweiten Mal geschlagen. Pavlovic agierte bei einer Hereingabe neuerlich unglücklich, De Vrij staubte ab.

Heftiger Regen prägt zweite Spielhälfte

Inter bekam das pressingintensive Spiel der Hausherren schließlich besser in den Griff, den zweiten Treffer nach einer Ecke konnte man aber nicht verhindern. Solet setzte sich im Strafraum gut durch, Konate vollendete schließlich per Kopf zum 2:2. Schon gegen die WSG hatte der 19-Jährige doppelt getroffen. Knapp vor der Pause ging Inter durch einen Köpfler Correas neuerlich in Führung, nur um quasi mit Wiederbeginn den 3:3-Ausgleich zu kassieren. Als Torschütze trat Baidoo nach Flanke von Dijon Kameri in Erscheinung, beide waren wie sechs weitere Spieler zur Pause eingewechselt worden.

Der tiefe Boden ließ ein gepflegtes Spiel zu diesem Zeitpunkt fast nicht mehr zu, erst etwas später schloss der Himmel seine Schleusen wieder. Nach gut einer Stunde stand eine bis auf Mantl völlig veränderte Salzburger Mannschaft am Rasen, auch Inter wechselte munter durch. Weitere Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Mantl reagierte aber bei der besten blendend gegen Davide Frattesi (71.), zuvor hatte der im Strafraum gefoulte Simic einen flach geschossenen Elfmeter knapp am Tor vorbeigesetzt. Im Finish wurde ein Treffer des Kroaten wegen Abseits’ aberkannt (85.), auf der anderen Seite traf Sensi nach einem perfekt getakteten Pass über die Salzburger Defensive zum Endstand.