
Reger Zustrom: Auf täglich 400 bis 500 Flüchtlinge warten 29.500 Quartiere
Tag für Tag treffen ukrainische Flüchtlinge in Wien ein. Von dort werden sie Unterkünften in ganz Österreich zugeteilt. 6600 Privatpersonen stellen Gratis-Quartiere zur Verfügung. Der ukrainische Botschafter dankt für das “sehr, sehr große humanitäre Engagement” der Österreicher.
Täglich treffen ukrainische Flüchtlinge in Österreich – meistens in Wien – ein. Zwischen 400 bis 500 werden pro Zag in Quartieren in ganz Österreich untergebracht. Zurzeit stehen ihnen mehr als 29.500 kostenlose Quartiere und Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung – von 6600 Privatpersonen, Firmen, Gemeinden und soziale Organisationen. Zudem wurden vier Bundesbetreuungseinrichtungen eingerichtet.
Die für Flüchtlingsbetreuung zuständige Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) hat zudem eine ukrainisch- und russischsprachige Hotline für Vertriebene eingerichtet. Bis dato habe man 15000 Beratungsgespräche absolviert.
Darüber hinaus entsendet Österreich in den kommenden Tagen auch Züge an die polnisch-ukrainische Grenze, um die polnischen Flüchtlingslager zu entlasten und ukrainische Flüchtlinge sicher aus den Krisengebieten zu bringen.
Großes Lob erntete Österreich vom ukrainischen Botschafter in Wien, Wassyl Chymynez, für das “sehr, sehr große humanitäre Engagement” der österreichischen Bevölkerung. Die Österreicher seien nicht nur spendenbereit, sondern zeigten sich auch bereit, jene Menschen aus der Ukraine aufzunehmen, die sich gerettet hätten.
Die ukrainische Botschaft sei in Kontakt mit den Bundesländern und der Bundesregierung, um die Aufnahme dieser Menschen zu koordinieren.
Kommentare
Spätestens jetzt wäre es einfach nur anständig und fair die Hundertausenden Ausreisepflichtigen endlich aus Europa zu schaffen damit Ressourcen für Menschen frei werden die nun wirklich Schutz benötigen.
Hallo liebe Redaktion und Leser, ich würde Sie gerne mal auf den Artikel in einem deutschen Medium hinweisen. Titel: „Ukrainer müssen fliegen, Afrikaner kommen“. Ich gehe davon aus, dass dies Bei uns in Ö Indentisch abläuft. Es wäre sehr interessant dies zu recherchieren.
Wosollendie alle hin?