Reinhold Messner ist für vieles berühmt und bekannt, aber definitiv nicht dafür, dass er schlampt – ganz im Gegenteil, der Südtiroler macht keine halben Sachen. Der Alpinist und Abenteurer hat schon vieles erlebt und hat definitiv noch viel vor – dennoch hat der 76-Jährige bereits alles für die Zeit nach seinem Ableben geregelt. Und das nicht erst, seitdem er im Mai dieses Jahres zum dritten Mal “Ja” gesagt hat und seine um 35 Jahre jüngeren Partnerin Diane Schumacher geheiratet hat. Nein, das Messner’sche Erbe ist teils schon lange verteilt.

Wie der Bergfex aller Bergfexe im Rahmen des “Gipfeltreffens”, einer Einladung seines Autosponsors, erklärte, ist die frühe Aufteilung seines Vermögens genauso wie der Bund fürs Leben mit seiner Diane ein “vernünftiger, juristischer Akt” gewesen, wobei bei zweiterem “Akt” sehr wohl auch die romantische Ader der lebenden Legende durchkommt: “Sie ist vor allem ein Bekenntnis, ein hundertprozentiges Bekenntnis zum Partner.” Und dass seine Kinder bereits vor seinem Tod versorgt sind, hat da nicht viel mit dem jungen Eheglückj zu tun, es beugt ja auch Uneinigkeiten rund um die Verteilung des Messner’schen Erbes vor: “Ich habe meine vier Kinder schon ausbezahlt, ihnen das Erbe, das ihnen zusteht, gegeben. Das habe ich teilweise bereits getan, bevor Diane und ich uns kennengelernt haben. Vor der Hochzeit dann vollendet”, erklärt Reinhold Messner.

Und das Erbe des Reinhold Messner ist sicherlich nicht unbeträchtlich. Auch wenn keine genauen Zahlen zum Erbvolumen, das unter seinen vier Kindern – Làyla (40), Magdalena (33), Cesar Simon (31), und Anna (20) –  aufgeteilt worden ist, bekannt sind, so ist es nicht schwer eins und eins zusammen zu zählen, wenn man bedenkt, dass das Vermögen des Alpenguru auf rund 30 Millionen Euro geschätzt wird. Und da geht es nicht nur um Geld – seiner jüngsten Tochter Anna hat Reinhold Messner das Schloss Juval im Vinschgau in Südtirol vermacht. Auch seine anderen Kinder sind mehr als versorgt: So ist etwa Magdalena Messner bereits seit 2017 Verwalterin und Mehrheitsgesellschafterin des Reinhold Messner Mountain Museums, und sein Sohn Cesar Simon ist seinem Vater nicht nur optisch wie aus dem Gesicht geschnitten, sondern ist als Alpinist und Bergbotschafter auch in seiner Berufung in die großen Fußstapfen seines Altvorderen getreten und führt das Erbe von Reinhold Messner würdig weiter.

Aber auch um seine frisch angetraute Gattin Diane muss man sich auch keine Sorgen machen, schließlich hat sie auch das Management ihres Mannes übernommen: “Ich kümmere mich um unsere gemeinsamen Projekte, Termine sowie das ,Daily Business‘ von Reinhold. Wir entscheiden jedoch beide gemeinsam, welche Projekte wir annehmen, welche nicht”, erklärt Diane Messner in einem Interview. Da kommt sicher noch der ein oder andere Cent in die Familienkasse!