Florierende Geschäfte in Europa und den USA bescherten dem deutschen Autovermieter Sixt nach eigenen Angaben im Frühling das höchste Quartalsergebnis seiner Firmengeschichte. Der Vorsteuergewinn übertraf mit 131,9 Millionen Euro knapp den Rekordwert des Vorjahresquartals von 129,8 Millionen Euro um 2,1 Millionen Euro. Das teilte das MDAX-Unternehmen am Dienstag in München mit. Der Umsatz legte um 24 Prozent auf rund 925 Millionen Euro zu und erreichte damit ebenfalls einen Höchstwert. Dieser Entwicklung zuträglich war ein hoher Flottenanteil an Oberklassefahrzeugen, der im ersten Halbjahr bei 60 Prozent lag.

Wegen der unsicheren Konjunktur fährt Sixt bei Zukunftsplanung vorsichtig

Trotz sich trübender Konjunkturaussichten bekräftigte Sixt die Erwartung, dass der Umsatz im Gesamtjahr erheblich über den Vorjahreswert von 3,1 Milliarden Euro steigen wird. „Wir erwarten einen Vorsteuergewinn in einer Spanne von 430 bis 550 Millionen Euro“, bekräftigte Sixt. „Die aktuellen unsicheren Konjunkturdaten für Europa und insbesondere Deutschland können den Verlauf des zweiten Halbjahres beeinflussen”, erklärt Co-Chef Alexander Sixt. „Wir sind daher auch in Bezug auf unseren Flotteneinkauf für 2024 entsprechend vorsichtig.”