
Rektor: „Ungeimpfte haben auf Uni nichts zu suchen“
In Österreich gilt seit Montag die 2G-Regel. Ein drittes „G“ scheint jedoch immer weiter durch die Bevölkerung zu verlaufen – der Graben zwischen Geimpften und Ungeimpften wird immer größer. Der Rektor der Uni Klagenfurt, Oliver Vitouch, legt letzteren jedenfalls nahe, zu überdenken, ob eine Universität der richtige Ort für sie sei.
Die Universität Klagenfurt verschärft ab Mittwoch ihre Corona-Regeln. Künftig gilt 2G: Nur Geimpfte und Genesene haben zu den Gebäuden Zutritt. Bei Prüfungen solle weiterhin auch ein PCR-Test ausreichen. Rektor Oliver Vitouch fand harte Worte für Impfgegner – und provozierte damit einen Shitstorm auf Facebook.
Kategorische Impfverweigerer müssten darüber nachdenken, “ob eine Universität das Richtige für sie ist. Denn dass Universitäten für eine wissenschaftliche Weltanschauung einstehen, versteht sich von selbst”, so Vitouch in einer E-Mail an Studenten und Mitarbeiter. Und: Selbst der Papst sei der Auffassung, dass die Impfung ein Akt der Nächstenliebe sei, und habe daher eine Impfpflicht im Vatikan erlassen.
Rektor sieht "kein Grundrecht auf Unvernunft"
Als Rektor sei er für die Sicherheit von 1700 Mitarbeitern und 12.000 Studenten verantwortlich. Im Hinblick darauf müsse man auch bereit sein, unpopuläre Schritte zu setzen, so Vitouch. Es gebe viele gute Gründe für die Impfung und wenige dagegen. “Die Forderung nach einem Grundrecht auf Unvernunft teile ich daher nicht.”
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Kommentare
Wovor haben die 2G-ler Angst? Die sind doch geimpft und immun! Die können ja nicht mehr angesteckt werden.
Außer Ideologie wird es an dieser Uni kaum etwas zu vermitteln geben bei so einem Rektor. Hauptsache es wird bis auf’s Blut gegendert und alles ist schön bunt und divers.
Zum Schämen.
@Ottokar 8. November 2021 um 14:52 Uhr: Ich weiß nicht, wie Sie zu Ihren Schlussfolgerungen kommen. Ja ich bin schon eher Pazifist, lehne aber nicht die Wehrpflicht ab, habe auch Präsenzdienst abgeleistet. Es hilft ja nichts, wenn man selbst friedliebend ist, aber der andere nicht. Den muss man dann halt bekämpfen und darf sich nicht ergeben.
Welchen Zusammenhang das haben soll, verstehe ich allerdings nicht.
Zu Berufsverboten jetzt auch noch Bildungsverbote! Unfassbar dieser entsetzliche Rückfall in faschistische Zustände. Die dünne Schutzschicht der Freiheit gegen Bevormundung und Diktatur wir ausgerechnet wieder mit Beihilfe von Akademikern zerstört! Wir müssen uns mit allen demokratischen Mitteln dagegen wehren!
Es ist ja kein Verbot, man muss sich nur noch impfen. Fertig!
Sehr geehrter Herr Rektor Vitouch,
erstens darf ich Ihnen die Zahlen von heute präsentieren, bzw. die Altersverteilung der Verstorbenen: 0-35: 0, 35-44: 41, 45-54: 199, 55-64: 677, 65-74: 1648, 75-84: 3796, > 85: 4816. Das sind die Zahlen seit Beginn der “Pandemie” bis jetzt. Ich glaube nicht, daß Sie viele Studierende über 35 Jahre haben die Sie gefährden, aber Sie gefährden die die unter 35 Jahre alt sind bzw. deren Zukunft. Wenn Sie politik machen möchten dann wechseln Sie bitte in die Politik. Wäre wichtiger wenn an ihrer Stelle jemand sitzt der sich um die Ausbildung der Jugendlichen kümmert!
Zu Ihren Akt Nächstenliebe sollen wir jetzt unsere Freundin auch den anderen überlassen nur so zur Nächstenliebe was seit ihr für Menschen sowas unterrichtet in der Uni
Die Universität sollte der Ort sein, wo nach der Wahrheit gestrebt wird und wo klar sein sollte, dass man sich niemals im sicheren Besitz der Wahrheit wähnen darf. Wer diese Einstellung nicht hat, z.B. der Herr Rektor, hat auf einer Uni nichts zu suchen.
Ein offenbar zutiefst totalitärer und intoleranter Charakter. Corona lässt in die seelischen Abgründe der Mitmenschen so tief blicken wie es zuletzt vor rund 80 Jahren möglich war.
Es brodelt in der Impfgegner-Gemeinde.
Aber schweigen wir doch lieber über die Empfehlungen des “Dr. Kickl”.
So viel zum “Selber denken”…
Die obergescheiten kickl diffamierer, sollten krankenhaus barmherz brüder,muenchen,
recherchieren aber da muss man seine faehigkeiten benutzen obs dazu reicht.
Aber gg obergescheite politiker, nachplapperer und unfaehige journalisten, ist kein kraut gewachsen.
was sagen denn jetzt alle diese “Selberdenken” zum Kickl sein Wurmmittel??
Wolltet ihr nicht Selber denken? Aber dem “Dr. Kickl” alles glauben – darin seht ihr kein Problem?
Liebe Sarah,
das Denken ist scheinbar nicht ihre Kernkompetenz.
Sondern das Wiederkauen von dummen abschätzigen Bemerkungen, weil Ihnen Argumente fehlen.
Mit etwas Gehirnschmalz sollte klar sein, dass so ziemlich alle medizinischen Wirkstoffe für Tiere auch bei Menschen wirken. Halt in einer anderen Dosis. Wir sind ja alle Säugetiere.
Meine Katze wird zum Beispiel auch mit Cortison gegen Asthma behandelt. Und ich habe einen “Menschen – Asthmaspray” für die Katze verschrieben bekommen.
Ivermectin ist seit Jahren für Behandlungen an Menschen zugelassen.
Und “Dr. Kickl” hat nur vorgeschlagen, den Weg der medikamentösen Behandlung mehr zu forcieren und sich hier mehr Expertise zu holen, statt zu warten, bis der Mensch in der Intensiv liegt.
Ist doch sinnvoll, oder? (zumindest für die Österreicher, nicht für Biontech)
Für den Einsatz des Mittels in der Humanmedizin wurde der Nobelpreis verliehen. Aber Sie, Frau Sarah, können sich von Krone, ORF und Co natürlich gerne den Schmäh einreden lassen, es wäre bloß ein Wurmmittel für Pferde. Auch eine halbe Wahrheit kann bereits eine ganze Lüge sein.
Schau Vinzenz!
Hab ich denn das Wort “Pferd” verwendet? NEIN
Offensichtlich reicht bei den Anhängern des “Dr. Kickl” schon ein einziges Reizwort, um komplett aus der Fassung geraten.
So viel zum Schmäh…
@Sahra
Vor allem in Afrika, aber auch in anderen Entwicklungsländern, wird Ivermectin in der Humanmedizin gegen Flussblindheit und Elephantiasis eingesetzt.
1981 begannen die klinischen Studien[6] 1987 wurde Ivermectin unter dem Handelsnamen Mectizan zugelassen. Der damalige Vorstandsvorsitzende von MSD, P. Roy Vagelos, entschied sich dazu, Mectizan aufgrund seiner Wirksamkeit gegen die Flussblindheit für die Dritte Welt kostenlos bereitzustellen.[7] Wiki
@ Norden und Hausverstand: Ivermectin kann ja sogar ein wenig wirken gegen Covid, man muss es dazu allerdings sehr hoch dosieren, eigentlich überdosieren. Und das wird wohl schwerlich sehr gesund sein, denn es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Ivermectin bei einer höheren als der zugelassenen Dosierung toxisch wirkt.
Damit haben die Impfverweigerer aber anscheinend kein Problem.
Die nächste Widersprüchlichkeit von euch ist, dass ihr Biontech/Pfizer unterstellt, die Impfung nur aus Geschäftsinteresse zu verbreiten.
Und nun ist es ausgerechnet wieder Pfizer, das mit Paxlovid ein offenbar tatsächlich wirksames und bestimmt sehr viel weniger schädliches Mittel als Ivermectin als Corona-Medikament auf den Markt bringt.
Damit macht sich Pfizer aber doch das eigene Impfgeschäft kaputt!
Wie geht ihr denn mit dieser Tatsache um?
@ Thomas M.: Wieso macht sich Pfizer damit das Impfgeschäft kaputt? Ich glaube eher, dass Pfizer mit dem Medikament auf die Ungeimpften abzielt bzw. dass Pfizer selber schon bewusst ist, dass die “Impfung” nur schlecht wirkt und sie daher gleich eine Alternative auf den Markt bringen wollen, bevor es die Konkurrenz tut.
Ivermectin wurde auch schon vielfach erfolgreich gegen Corona angewendet, ohne dass es den Patienten geschadet hat.
ja – im LIBANON!!
§ 19 Abs 1 Z 2 der 3. Covid-19-Maßnahmenverordnung sagt klar, dass diese nicht anzuwenden ist. Die Lehre ist frei – und könnte auch diesen Herrn freisetzen.