Rendi-Wagner zur Steuerreform: "Mit unserem Gehalt wird uns das nicht treffen"
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ließ in der „Zib2“ kein gutes Haar an der Steuer-Reform der Regierung. Und bezüglich des steigenden CO2-Preises konnte sie sich eine Spitze gegen ORF Moderatorin Lou Lorenz-Dittelbacher nicht verkneifen. „Mit ihrem Gehalt werde sie das nicht treffen“.
Die Regierung hätte die Prüfung „nicht bestanden, weder in der ökologischer Sicht, noch aus der sozialen Perspektive“, so SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner im Interview. Sie folgte damit dem Wording Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der die türkis-grüne Reform für „weder ökologisch noch sozial“ befindet. Profitieren würden Schwerverdiener und die allergrößten Konzerne, verlieren die Geringverdiener und der Mittelstand.
Es würden jetzt wenige Milliarden „genommen, weniger als die kalte Progression“, so die SPÖ-Chefin, die damit denselben Recherche-Fehler begeht wie ORF-Moderator Martin Thür zuvor im Interview mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) – eXXpress berichtete.
"Trifft die Ärmeren"
Die CO2-Bepreisung werde vor allem die weniger gut verdienenden Menschen treffen, so Rendi-Wagner, die der Moderatorin Dittelbacher erklärte: „Uns zwei, mit unserem Einkommen, wird ein CO2-Preis nicht entscheidend beeinflussen. Eine Alleinerzieherin aber wird existenziell samt ihrer Kinder bedroht sein.“
Kommentare
Ich habe schon gewartet wann endlich mit der Alleinerzieherin argumentiert wird, die muss ja immer herhalten. Ein großer Teil der Alleinerzieherinnen in meinem Bekanntenkreis ist geschieden, aber die Kinder werden gemeinsam bzw. abwechselnd erzogen, der Vater zahlt Alimente. Dann gibt es noch die ganz modernen Paare, die keinen Trauschein brauchen, und diejenigen, die lieber erst heiraten wenn die Vorteile der Alleinerzieherinnen ausgeschöpft wurden. Wer im Zeitalter der Pille etc. alleinstehend unbedingt ein Kind will – bitte gerne aber nicht auf Kosten anderer.
Dass die steigenden CO2 Steuern v.a. den Mittelstand und den Geringverdienern weh tun werden ist aber richtig. Ich glaube die ÖVP will nicht verstehen was das Ziel dieser grün-ideologischen Politik ist: Der Energiekonsum soll eingeschränkt werden, alle sollen in die dicht verbaute Stadt in kleine energieeffiziente Wohnungen ziehen, die individuelle Mobilität und das Haus im Grünen solle immer schwerer erreichbar werden. Vollkommen utopisch, dass die Massen jetzt in mit WP versorgte Passivhäuser und Wohnungen ziehen und E Autos fahren mit Strom der von Windrädern und Solarpaneelen in einem nördlichen Land wie Österreich kommen soll.
Diese Frau mit ihrem gekünstelten Lächeln ist einfach nicht anzuschauen. Wien ist anders und der Ludwig hat sich sicherlich schon über den Rest der Spritzweinreserve seines Vorgängers hergemacht.
Erschreckend welch Anti-Regierungs-Propaganda gestern wieder stundenlang im ORF gelaufen ist, in wirklich primitiver Art und Weise wurde alles schlecht geredet, das Klima könne so nicht gerettet werden und nur wirklich Reiche profitieren von der Steuerreform. Frau Dannhauser hielt in der ZiB 1 mit ernst aufgesetztem Gesicht, wie es aus real-sozialistischen Ländern bekannt, wie unsozial die Neuerungen wären. Unsozial ? Ja, derzeit erhöht die Stadt Wien unter Bürgermeister Ludwig alle Gebühren/Abgaben bis zum Anschlag, auch Strom wird jetzt “indexgesichert”, also jährlich erhöht. Wien wird aufgrund der von der Stadt Wien betriebenen “Armuts-Migrantenschwemme” zunehmend unbewohnbar, ganze Stadtteile wie Wien-Favoriten sind nur noch offiziell Teil von Wien, Autochtone sieht man dort nicht mehr, Die “Neuankömmlinge” leben wie Gott in Frankreich ( O-Ton eines Posters im linken Standard), tolle Alimentation, Gemeidewohnung, freie Öffis, Kulturpass, von der Caritas beigestellte Fremdenführerinnen, kostenloser Rechtsbeistand. Und dann kommt genannter Bürgermeister und Frau Wagner aus der Per-Hansson Siedlung (Favoriten) und erklären uns, Steuersenkungen seien unsozial, weil man die ” ZuhauseimBettliegenden” und ” Kulturneulinge” dadurch nicht unterstützen würde, und wo wir da in Österreich hinkämen, wenn die einfachen Hackler/innen, die das ganze mit ihren Steuergeld bezahlen, weniger wegnehmen würden, wo man doch das here Ziel hat, alle Östereicher/innen auf eine Art erweiterte Mindessicherung zu setzen. Der Sozialismus haben fertig !!!
100% d’accord
Die Frau Dannhauserhat sich gestern ganz schön geplagt und herumgestottert. Konnte vielleicht selbst nicht glauben was sie da ablesen musste.
Kritisieren kann die SPÖ als Oppositionspartei viel, und tut es ja regelmäßig. Ob sinnvoll, sei dahingestellt.
Aber um etwas zu ändern, muss die SPÖ wieder eine inhaltliche Gesamtausrichtung haben, um
a) von einem erheblichen Bevölkerungsanteil gewählt zu werden
b) inhaltlich zu einem Partner, mit dem eine Regierungsmehrheit möglich ist, kompatibel zu sein
Beides ist momentan mehr als fraglich, wenn man die inhaltliche Positionierung der SPÖ betrachtet.
In diesem Sinn könnte genauso gut die Oma von Rotkäppchen oder der Nikolaus in die ZiB zu einer Befragung über die Steuerreform eingeladen werden.
Naja, bin kein Fan von den Roten, aber Fr.Dittelbacher bewegt sich meisten am Level Teppichunterkante und ihr staatsanwaltliches Verhalten ist bekannt.
Mit unserem Gehalt wird uns das nicht beeinflussen – sagt PRW in der ZIB2. Das wäre doch die Gelegenheit auch einen Teil ihres Gehaltes, wie Eva Kahr für soziale Zwecke zu spenden. Immer die selben Kritikpunkte. Bei Ludwig ist der Klimabonus von € 100 wieder Wien Bashing. Herr Bürgermeister kennen Sie eine zweite Stadt in Österreich in der alle 100 Meter eine U-Bahnstation ist und diese im 5 Minutentakt fährt. Die Antwort ist doch wohl “Nein”. Sehen Sie Herr Bürgermeister das ist der Grund für den geringsten Klimabonus für Wien. Bleiben Sie doch sachlich und nehmen Sie nicht immer alles persönlich. Sonst müsste man Ihnen glatt unterstellen Ihr Motiv beruht auf Neid.
Rendi-Wagner hat keine Ahnung von Alleinerziehenden.
Leider keine Steren möglich – voll richtig, was Sie posten.