Das Schiff konnte sich zunächst nicht selber befreien, teilte das Arktische Kommando des dänischen Militärs am Dienstag mit. Der “Ocean Explorer” liege seit Montag in einem Fjord 1400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Nuuk, hieß es weiter.

“Die nächste Hilfe ist weit weg, unsere Einheiten sind weit weg, und das Wetter kann sehr ungünstig sein”, sagte der Leiter des Arktischen Kommandos, Brian Jensen. Bisher gebe es keine Berichte über Verletzte an Bord und derzeit bestehe keine unmittelbare Gefahr für Passagiere oder Umwelt, erläuterte er.

Nächstes Inspektionsschiff 2200 Kilometer entfernt

Die nächstgelegene Einheit des Arktischen Kommandos sei ein Inspektionsschiff, das zum Zeitpunkt des Vorfalls 1200 Seemeilen (2220 Kilometer) entfernt war, sagte Jensen. Dies bedeute, dass es das auf Grund gelaufene Schiff frühestens Freitagfrüh (Ortszeit) erreichen könne. Daher habe die Behörde ein sich in der Nähe befindendes Kreuzfahrtschiff gebeten, an Ort und Stelle zu bleiben. Damit man in der Lage sei zu helfen, falls die Situation sich ändern sollte.