Die Bayern wollten in der Bundesliga Revanche beim SC Freiburg für das Aus im DFB-Pokal am Dienstag nehmen. Die Freiburger setzten sich bei den Münchnern nach einem Elfmeter in der Nachspielzeit mit 2:1 durch und zerstörten damit den Triple-Traum des deutschen Rekordmeisters. In der ersten Spielhälfte waren Tore noch Fehlanzeige. Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Nach einem echten Hammer hämmerte De Ligt den Ball aus 20 Meter ins Kreuzeck, wobei Ginter den Ball noch leicht abfälschte (52.). Darauf fanden die Freiburger keine Antwort mehr. Die Bayern feierten den zweiten Pflichtspiel-Sieg unter Thomas Tuchel. ÖFB-Verteidiger Philipp Lienhart stand bei Freiburg nach überstandener Oberschenkelverletzung ab der 36. Minute wieder auf dem Platz. Michael Gregoritsch spielte durch.

Der 1. FC Köln legte beim FC Augsburg los wie die Feuerwehr. Die Gäste gingen nach minutenlanger VAR-Überprüfung in der 7. Minute in Führung. Kainz brachte eine Flanke von der rechten Seite auf die zweite Stange. Daraufhin legte der völlig freistehende Chabot den Ball vor das Tor. Dort stand Skhiri richtig und schob zur Führung für die Kölner ein. Nach 16 Minuten stand es bereits 2:0 für die Baumgart-Elf. Martel zog nach einem Steilpass aus spitzem Winkel flach ab und brachte den Ball durch die Beine von Gikiewicz. Die Antwort von Augsburg kam in der 29. Minute, als Vargas den Anschlusstreffer erzielte. Nach dem Seitenwechsel stellte Köln den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Ljubicic legte dabei auf der rechten Seite quer in den Strafraum auf Mainz (59.), der zum 3:1 einschieben konnte. Das war auch gleichbedeutend mit dem Endstand. Florian Kainz war bei den Domstädtern bis zur 79. Minute im Einsatz, Dejan Ljubicic wurde nach der Pause eingewechselt.

Niederlage für Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner

Bayer Leverkusen verzeichnete im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ebenfalls einen Traumstart. Die Elf von Oliver Glasner geriet bereits in der 10. Minute in Rückstand. Adli rannte der Eintracht-Abwehr auf und davon und erzielte das 1:0 für die Werkself. Noch in der ersten Halbzeit legte Diabi nach einem idealen Zuspiel in die Schnittstelle von Wirtz nach (35.). doch die Glasner-Elf meldete sich in der 74. Minute zurück. Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite fand Max Sow im Rückraum, der auf 1:2 verkürzen konnte. Doch Azmoun sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung zum 3:1.

Borussia Dortmund kassierte zuletzt zwei bittere Niederlagen. Zunächst musste man sich den Bayern mit 1:4 geschlagen geben, ehe das 0:2 bei RB Leipzig im DFB-Pokal folgte. Die Mannschaft von Edin Terzic dominierte gegen Union Berlin von Beginn an das Spielgeschehen. Der Lohn folgte in der 29. Minute. Guerreiro flankte in den Strafarum, wo er Mahlen fand. Der Niederländer drückte den Ball über die Linie und brachte den BVB so in Führung. Der Schock für Dortmund folgte nach 61 MInuten, als Behrens mit der ersten Möglichkeit den Ausgleich für Union Berlin erzielen konnte. Die Freude über den Ausgleich währte bei den Eisernen allerdings nicht lange. Der Ball kam mit Glück zu Moukoko, der Union-Keeper Ronnow umkurven konnte und den Ball zum 2:1 im Tor unterbrachte. Der BVB brachte am Ende den knappen Vorsprung über die Zeit.

Bei den drittplatzierten Berlinern blieb Christopher Trimmel auf der Ersatzbank. Mainz 05 und Werder Bremen trennen sich mit 2:2.