Die Landesgeologie, die Gemeindeeinsatzleitung, die Freiwillige Feuerwehr Neustift und die Wildbach- und Lawinenverbauung machten sich am Vormittag ein Bild von der aktuellen Lage. “Es hat sich eine scheibenförmige Steinplatte in der Größe von fünf mal drei Metern abgelöst. Diese hat bestehende Steinschlagschutznetze überwunden, übersprang die Franz-Senn-Straße und kam erst in einer Hausecke eines Wohngebäudes zum Stehen”, berichtete Landesgeologe Roman Außerlechner.

Die Bewohner des betroffenen Hauses sowie Personen aus drei weiteren Häusern wurden zu ihrer eigenen Sicherheit evakuiert. Die Gemeindestraße wurde vorerst gesperrt. Im Zuge der Erkundungsflüge habe sich gezeigt, dass ein weiterer Steinschlag in dieser Größenordnung nicht zu erwarten sei. “Jedoch handelt es sich hierbei generell um einen latent steinschlaggefährdeten Bereich”, so Außerlechner.