Die Minnesota Wild haben in der National Hockey League wieder angeschrieben. Das Team aus St. Paul setzte sich am Samstag (Ortszeit) gegen die New York Rangers mit 5:4 im Penaltyschießen durch. Maßgeblichen Anteil daran hatte Marco Rossi. Der Vorarlberger traf zum zwischenzeitlichen 4:3 für die zuletzt viermal in Folge unterlegenen Wild. Der Stürmer hält nun bei fünf Saisontoren in der Eishockey-Eliteliga. Das ÖEHV-Ass stand in der Top-Linie mit Matt Boldy und Kirill Kaprisow auf dem Eis.

Boldy war es auch, dessen Schuss in der dritten Shootout-Runde von der Latte über das Bein von Rangers-Goalie Jonathan Quick ins Tor kullerte. “In den letzten paar Spielen hatten wir Pech”, meinte Rossi (22). “Jetzt ist das Glück auf unserer Seite.”

Wild lagen nach dem ersten Drittel mit 0:3 zurück

Die Wild lagen gegen die stark in die Saison gegangenen Rangers nach dem ersten Drittel 0:3 zurück, starteten aber eine erfolgreiche Aufholjagd. Mats Zuccarello traf zu Beginn des dritten Drittels zum 3:3, ehe Rossi den Puck nach Vorarbeit von Kaprisow an Rangers-Goalie Jonathan Quick vorbei brachte. Die Gäste glichen keine zwei Minuten später aus. Die Entscheidung fiel im Shootout, in dem Zuccarello und Boldy für Minnesota anschrieben.

Minnesota hatte zuletzt vier Partien in Folge verloren. Cheftrainer Dean Evason stellte seine Linien daraufhin um und verfrachtete Rossi in die erste Linie. Der Center hält nach elf Spielen bei fünf Toren und zwei Assists.