Die ÖVP hält nach ihrer Wahlschlappe künftig nur mehr bei 14 Sitzen (bisher 17), die Grünen bei drei (bisher vier). Die FPÖ gewinnt laut dieser Hochrechnung zwei Mandate dazu und verfügt künftig über sieben Abgeordnete. Die SPÖ legt von sechs auf sieben Sitze zu. Mit drei statt bisher zwei Abgeordneten ist laut dieser Berechnung die Liste Fritz im Landtag vertreten, die NEOS bleiben bei ihren zwei Mandaten.

MFG gescheitert

Laut der Hochrechnung erlitt die ÖVP ein Minus von rund zehn Prozentpunkten. Sie kommt demnach auf 34,5 Prozent. 2018 erreichte die Partei noch 44,26 Prozent.

Um Platz zwei kämpfen FPÖ und SPÖ – laut SORA legt die FPÖ auf 18,9 Prozent zu (2018: 15,53 Prozent). Die SPÖ schafft mit 18,5 Prozent ein leichtes Plus (2018: 17,25 Prozent). Die Liste Fritz legt auf 9,9 Prozent zu (2018: 5,46) und überholt die Grünen. Die Öko-Partei kommt laut der Hochrechnung (17.30 Uhr, Auszählungsgrad 49 Prozent) auf 8,9 Prozent – gegenüber 2018 (10,67 Prozent) ein Minus. Damit verlieren die Regierungsparteien ÖVP und Grünen ihre Mehrheit.

Die NEOS konnten leicht zulegen und kommen demnach auf 6,2 Prozent. 2018 erreichten die Pinken bei ihrem erstmaligen Einzug in den Landtag 5,21 Prozent. Gescheitert an der Fünf-Prozent-Hürde ist die MFG mit 2,6 Prozent. Die Hochrechnung beinhaltet auch die per Briefwahl und Wahlkarten abgegebenen Stimmen, die in Tirol am Wahltag mitausgezählt werden.

Mit wem soll die ÖVP Tirol künftig regieren?