Rudolf Öller: Doppeldenk
Bürgerlich ist gleich konservativ ist gleich spießbürgerlich. So oder so ähnlich lauteten die Parolen der jungen Möchtegern-Lenins im Rahmen der 68er-Proteste. Damals ging es um mehr Meinungsfreiheit, in den USA nannten sie das „Free Speech Movement“. Heute erleben wir das Gegenteil. Wir leben im Zeitalter der Meinungsdelikte, findet eXXpress-Kolumnist Rudolf Öller.
Begonnen hat es mit dem Niedergang des Kommunismus. Die Warschauer-Pakt-Staaten implodierten vor drei Jahrzehnten. Die Marxisten im Westen hatten in wenigen Monaten ihre politische Heimat verloren. Es blieben zwar einige weltfremde Kommunisten an den amerikanischen und europäischen Hochschulen übrig, aber sie wurden nur noch an den eigenen Stammtischen ernst genommen.
Repressive Toleranz
Nach der Demontage von Marx & Co mussten neue Ideologien gebastelt werden. Einer der eifrigsten Erfinder war der Philosoph Herbert Marcuse. 1965 erschien sein Essay „Repressive Toleranz“, das bis heute nachwirkt. Marcuse beschrieb die Toleranz als Instrument der Unterdrückung. Toleranz sei in Wahrheit ein Werkzeug der Mächtigen, Knechtschaft freizusprechen. Ein Marcuse-Epigone, der amerikanische Universitätsprofessor Stephen Brookfield, forderte sogar, den weißen „mainstream“ aus den Schulen zu verbannen, weil alles außer weißem Wissen als exotisch belächelt würde.
Eine weiterer ideologischer Kunstgriff der Linken war der Konstruktivismus, der sich in „fortschrittlichen“ Szenen bis heute großer Beliebtheit erfreut. Die Sprache der Konstruktivisten ist umständlich. Die radikalen Konstruktivisten bestreiten, dass wir Menschen in der Lage sind, objektive Realität zu erkennen. Diese Idee ist alt und bekannt, aber der Konstruktivismus geht weiter. Diese Ideologie lehnt alles Absolute ab und ist daher mit den Naturwissenschaften inkompatibel. Die Lichtgeschwindigkeit, die elektrische Elementarladung und viele andere Naturkonstanten können überall unabhängig gemessen werden, sind also universell und nicht konstruiert.
In den Neunzigerjahren bemerkte ein prominenter New Yorker Physiker diese merkwürdigen Umtriebe und schrieb (absichtlich) einen haarsträubend dummen Artikel, den die Zeitschrift „Social Text“ tatsächlich veröffentlichte. Im Artikel wird behauptet, dass uns die Naturwissenschaften etwas vorgaukeln und dringend von der Gesellschaft kontrolliert werden müssten. Die Begeisterung in den Gesellschaftswissenschaften – und zwar weltweit – war unbeschreiblich. Als sich der Aufsatz als bissige Satire auf den Konstruktivismus herausstellte, war die Blamage perfekt.
In den Neunzigerjahren wuchs das Internet blitzartig an. Zu Beginn war es linear, wie es das Fernsehen heute noch ist. Ein Webmaster machte bunte Seiten, speicherte sie auf einem Server, und die Konsumenten bewunderten die Inhalte. Um die Jahrtausendwende breiteten sich neue Programmiersprachen aus. Sie ermöglichten nun auch den bisherigen Lesern das Schreiben. Die ersten Anwendungen waren Internet-Gästebücher.
Einige Genies in den USA erkannten die neuen Möglichkeiten und entwickelten Ideen, die zum Entstehen von Google, Facebook, Twitter und anderen Giganten führte. Jeder, der Zugang zu einem PC mit Internetanschluss hatte, konnte nun kluge und dumme Gedanken samt den dazugehörigen Bildern in die Welt hinausblasen. Twitter wurde eine der Hauptbühnen. Zuerst war es eine offene Diskussionsplattform, doch dann wurde der Ruf nach Blockwarten und Inquisitoren immer lauter. Es kam allmählich zu einer Zensur bürgerlicher Meinungen, was langsam, aber unerbittlich zur „cancel culture“ führte. Einknicken vor Neojakobinern wurde zum Volkssport.
Vor einem halben Jahr veröffentlichte die New York Times einen Kommentar mit der Überschrift „Amerikas Problem mit der Meinungsfreiheit“. Darin heißt es, dass das fundamentale Recht der Bürger auf Meinungsfreiheit gerade den Bach abgeht. Das in Demokratien selbstverständliche Recht, öffentlich seine Meinung zu äußern, ohne Angst vor Beschimpfung oder gar Bedrohung haben zu müssen, sei so gut wie verschwunden. Im gleichen Artikel wurde eine aktuelle Umfrage erwähnt. 84 Prozent (!) der Amerikaner sind überzeugt, dass manche Bürger ihr Recht auf freie Meinungsäußerung nicht mehr ausüben können, weil sie Angst haben. 55 Prozent der Amerikaner geben zu, schon einmal den Mund gehalten zu haben, weil sie böse Kritik, Vergeltung oder sogar den Ruin fürchteten.
Das Erstaunliche am Erfolg der neuen Revolutionsgarden ist, dass ihre dem Konstruktivismus zugrundeliegenden Ideologien ein „Doublethink“ erfordern. Der Ausdruck stammt aus dem Roman „1984“ von George Orwell und wird mit „Doppeldenk“ oder „Zwiedenken“ übersetzt. Es geht darum, eine Behauptung und ihr Gegenteil gleichzeitig für wahr zu halten. Sehen wir uns nur sieben Bereiche an:
Sie behaupten, dass alle Menschen gleich und Verschiedenheiten nur Konstrukte seien, beklatschen aber „Diversität“;
Sie beseitigen Straßennamen, die mit Nationalsozialisten in Zusammenhang stehen könnten, errichten aber für den psychopathischen Mörder Che Guevara in Wien ein Denkmal;
Sie fordern eine Bildungspolitik mit Chancengleichheit, wollen aber Ergebnisgleichheit und umschreiben das mit dem nebulösen Wort „Bildungsgerechtigkeit“;
Sie verurteilen den „Hass von rechts“, verbreiten aber selber falsche Anschuldigungen. Nicht nur Heinz-Christian Strache wurde durch diesen Hass erledigt;
Sie treten für Frauenrechte ein, fordern aber Toleranz gegenüber dem Islam;
Sie erfinden eine bizarre Gendersprache um „Frauen sichtbar zu machen“, behaupten aber, dass Geschlechter nur gesellschaftliche Konstrukte (also Erfindungen) sind. Man soll also sichtbar machen, was es angeblich gar nicht gibt.
Sie reden von Weltoffenheit, meinen aber die beschränkte Toleranz des Herbert Marcuse.
Strategie von Idioten
Zurzeit klingt wegen der Übernahme von Twitter durch Elon Musk ein herzzerreißendes vorweihnachtliches Dschingelgebell um den Erdball, denn die Neojakobiner haben eine Heidenangst vor Meinungsfreiheit. Über all dem schwebt das Zitat, das dem kanadischen Philosophen und Medienwissenschaftler Herbert Marshall McLuhan zugeschrieben wird: „Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen.“ McLuhan starb im Dezember 1980. Vom heutigen Empörungs- und Zensurirrsinn ahnte er nichts.
Kommentare
Test
ich finde mich an fen beginn des 20 jahrhunderts erinnert. die menschen damals haben enormen technologischen fortschritt erlebt. infustrie, autos, flugzeuge. sie wirden übermütig. bastelten an neuen gesellschaftlichen utopien, eine gottlosigkeit machte sich breit. tradiertes wissen zum gesellschaftlichen zusammenleben in religionen kodifiziert hatte keinen platz neben den “modernen” ideologien des kommunismus und nationalsozialismus. das ergebnis ist bekannt.
und heute? das internet und smartphone bringen theoretisch unermessliches wissen in die hosentasche. einige menschen werden übermütig. Geschlecht? kann doch jeder selbst bestimmen. nationen? modell von gestern. das neue experiment ist die diverse gesellschaft in der gemeinsames als engstirnig gilt. ersatzbande wie die one love binde scheitern kläglich.
wir bauen in westeuropa in unserem übermut wieder den turm zu babel und werden sehen wie auch da die gesellschaft scheitert, weil sie nicht in einer sprache spricht.
aber um zum 20jhd zurückzukehren, der österreichische kanzler wurde diesmal aus deutschland aus geradezu sanft weggeputscht.
Herr Öller hat ja so recht: viele reden von der Meinungsfreiheit und wissen nicht einmal was das ist. Eine Meinung muss weder richtig noch falsch sein, sie ist einfach nur eine Meinung. Und diese Meinung soll auch jeder frei äußern können, ohne gleich dafür auf den Pranger der sozialen Medien gestellt zu werden.
Wieder einmal ganz genau auf den Punkt gebracht.
Bei der Beurteilung der Studentenbewegung sollte man sich nicht auf die vom damaligen Mainstream hochgejubelten “kritischen Theoretiker”, “Mentoren” und Kulturschmierer berufen. Ich kenne keinen, der Marcuse gelesen hat und deswegen demonstrierte. Habermaß hatte den Spitznamen Laberhas und demonstrierende Studentinnen bedrängten Adorno mit nackten Brüsten. K-Gruppenmitglieder wie Kretschmann galten als Stalinisten, Hippies als Ausgeflippte, die Vorläufer der Grünen als Körnerfresser und Gammler als Drogensüchtige und alle zusammen als akademisches Lumpenproletariat. Die Masse der Studenten demonstrierte gegen Krieg, Notstandsgesetze, Atomenergie und gegen Monopolkapitalismus mit der Parole “Kapitalismus führt zum Faschismus”. Alles unglaublich weitsichtig! Kommunismus spielte nur als vage gehaltene Zukunftsutopie einer gerechten Gesellschaft eine Rolle und wurde vom “real existierenden Sozialismus” scharf abgegrenzt. Nur war man damals ein Linksextremist und wird heute mit nahezu gleich gebliebenen Überzeugungen als Rechtsextremist etikettiert. Und K-Gruppen, Ausgeflippte, Körnerfresser und drogenabhängige Gammler haben sich dem Globokaptital angedient, den Marsch durch Parteien und Institutionen unter falscher Flagge als Pazifisten und Atomgegner gemacht, und regieren uns heute als im Interesse der Konzerne. Das Lumpenproletariat ist nach Marx eben für alle Umtriebe käuflich. Das gilt auch für diese linksgrün Versyphten. Und als Zeichen galoppierender Dekadenz existiert kognitive Dissonanz bei der Masse der Bevölkerung bereits nicht mehr.
Das ist ein ausgezeichneter Beitrag. Volltreffer !!!! 🙂
Herr Öller ist wieder treffsicher! Was aber erstaunt ist, dass es so wenig Intellektuelle gibt, die dieses Phänomen “Doppeldenk” immer wieder aufzeigen. (von Politikern erwartet man es nicht, die sind im Doppeldenk gefangen und merken es kaum).
Auch intelligente Politiker, die dieses Phänomen durchschauen, werden es aus Angst vor der Nazikeule und dem Beschuss der Mainstreammedien aufzeigen!
Meinte natürlich: nicht aufzeigen!
Jeder Extremismus egal von welcher Seite,welcher Religion oder zu welchem Thema kann nur schlecht für die Menschen sein!
Herr Öller, danke, wieder einmal auf den Punkt gebracht.
Jene Meinungskontrolleure sitzen heute in Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Institutionen, Medien und in allen “Grünen” und “Linken” Parteien und sogar in ehem. bürgerliche Parteien und terrorisieren die Bevölkerung und verkleben der Jugend die Gehirne. Der letzte Schrei ist die sog. “Kulturanmaßung”. Wie schafft man es aus dieser Situation wieder heraus? Aufklärung wäre zunächst ein Mittel, wirkt aber nur im keinen Kreis, die große Öffentlichkeit erreicht man leider nicht. Ideen sind gefragt.
Toller Artikel – meine Hochachtung und trifft 100% ig den Nagel aufn Kopf. Meine Frage: könnte es sein daß diese
“”” woken Linken “” in den Unis weltweit verblödet werden?
Rudolf Öller hat wieder einen exzellenten Artikel geschrieben. Aber wem nützt das Geschriebene, wenn keine Taten folgen?
Die linken Neojakobiner, wie z.B. die Nancy Faeser, haben überall ganz ungestört die Plätze eingenommen, die einmal von Bürgerlichen besetzt waren.
Diese Plätze haben sie nicht etwa erobert, sondern wurden ihnen von den Bürgerlichen geradezu auf dem Silbertablett serviert.
Ein Teil der Konservativen und Liberalen wundert sich nun, dass die linken Neojakobiner genau das tun, was in ihrer Natur liegt und wovon sie auch nie ein Geheimnis machten:
……….. Alles Konservative, alles Bürgerliche und alles Liberale restlos zerstören und nachhaltig vernichten.
Der viel größere Teil aber arbeitet überall brav und diskussionslos an der Zerstörung mit, so wie die FDP und große Teile der CDU, die ohnedies kaum noch von der SPD und den Grünen zu unterscheiden ist.
Durch die Antierdung an den modernen linken Zeitgeist graben sich die Konservativen ihr eigenes Grab.
Und das machen sie zum großen Teil ganz unaufgefordert, nicht wenige mit Begeisterung und mit vorauseilende Gehorsam.
Die Neojakobiner*innen, wie die schon erwähnte eiskalte Nancy Faeser als Beispiel, schauen zufrieden zu und geben bei Bedarf gerne Anweisungen, damit alles etwas schneller über die Bühne geht.
Aber es gibt zumindest in Österreich noch Hoffnung!
Vor noch nicht allzu langer Zeit war Individualismus eine Eigenschaft, der Bewunderung entgegengebracht wurde. Nonkonformisten – gerade im Kunstbereich – umgab eine Aura des Besonderen, sie wurden als Revoluzzer oder Enfant terrible verehrt, auch wenn sie dem Durchschnittsmenschen etwas suspekt oder ungeheuer waren.
Heute werden solche Leute medial vernichtet – da reicht eine “falsche” Aussage zu einem der woken Themen (die sind im Artikel ohnehin aufgelistet und bestens bekannt) und dieser Mensch kommt in ärgste Bedrängnis. Da ist man dann Schwurbler, Leugner, Versteher, Umweltsau und somit ausgemustert.
Hervorragender Kommentar!
Doppeldenk: Es wurden Kraftwerke abgeschaltet und fördert E-Autos. Es wird die Bevölkerungszahl durch Migration hochgejagt und will weniger Gütertransporte, Energieverbrauch.
Sie behaupten auch es gäbe keine Rassen – aber Andersdenkende bezeichnen sie als Rassisten. Sie behaupten es gebe keine Geschlechter, aber Andersdenkende sind Sexisten. Und so fort.
Moralische Empörung und Destruktivismus sind beides Werkzeuge der Cancel Culture Woke-Bewegung, initiiert von westlichen linken Geld-Eliten und umgesetzt von westlichen linken unintelligenten Politikern und Politikerinnen (vgl. Bärbock, Zadic etc.), die von massenhaften Idioten gewählt werden!!
Danke Herr Öller, wie immer brillant und erhellend. Unsere Neojakobiner in Österreich in Gestalt von Kogler, Reimon und Co werden schon sehr bald wieder in die Bedeutungslosigkeit abgewählt werden. Auch die vermeintlichen “Sozialdemokraten” müssen klein gehalten werden, man kennt ihre Ideologie und ihr Verhalten. Zur Rettung unserer Nation braucht es die FPÖ, erst dann können die jakobinischen Köpfe rollen.
Die heutigen Linken stehen inzwischen für alles, was sie früher mal anderen vorwarfen: Engstirnigkeit, Prüderie, Kleingeist, Intoleranz, Spießertum, Fanatismus, Antiliberalismus, Bigotterie, Rassismus, Judenhass, Faschismus ..
Die sogenannte Meinungsfreiheit existierte in Wahrheit nie, seit der Mensch begonnen hat, sich in größeren Gruppen fest anzusiedeln. Ein Instrument der freiwilligen Beugung musste her, um mögliche Unruhen in den Gruppen zu vermeiden. Konnte dies nicht erwirkt werden, gab es für denjenigen, der es wagte, der Obrigkeit zu widersprechen, drakonische Strafen. Findige Anführer schlugen Kapital aus diesem unterdrückenden System. Mit einigen Revolutionen wurde diese politische und religiöse Vorgehensweise kurzfristig durchbrochen, um danach neu erfunden zu werden. In den 80ern war der letzte große Aufschrei der modernen Gesellschaft zu hören. Heute setzt die Weltpolitik erneut eine Bevölkerungsfessel durch, die sich “geplante Armut” nennt. Mit dem Erzeugen von schlechtem Gewissen, mit Förderung einer falsch gelebten Toleranz zur Unterstreichung wirtschaftspolitischer Pläne und mit fadenscheinigen Ausreden hinsichtlich der Umweltthematik wird das Volk klein gehalten. Besonders am Beginn solcher Zustände, wagt es kaum jemand das Wort zu erheben. Zu groß ist die Angst vor dem Existenzverlust. Denunzierung, Diffamierung, Streit spaltet die Bevölkerung. Dies wird mit weiteren politischen Maßnahmen unterstrichen. Was man dabei in den oberen Reihen komplett außer Acht lässt ist, dass sich ein Volk, welches nichts mehr zu verlieren hat in seiner (Wohlstands-)armut, erneut auf die Füße stellen wird. Es folgen Bürgerunruhen und Anarchie, welche man später versucht mit Militärgewalt zu unterdrücken. Die Exekutive wird alleine zu diesem Zweck repariert. Ist das System mal zerstört, die Menschen am Bode, komnt ein sogenannter Retter und alles beginnt wieder von vorne. All das für das einzig wahre Gut eines jeden Lebewesens: (Meinungs-)Freiheit
Wie wahr, wie wahr! Dem ist nichts hinzuzufügen!
Guter Beitrag ! Er bringt auf den Punkt , was das innerste Anliegen der Vereinigten Linken weltweit ist : die Abschaffung der Freiheiten für die Menschen ,wie Meinungs-,Rede-,Wähler-,Versammlungs-,und schließlich Gedankenfreiheit !!
Wenn man sich anschaut, was in DEU gerade geschieht, nämlich die Beweislastumkehr bei Gesinnungs-Schuldigen, so erkennt man, was die SPD-Min.Faeser eigentlich will : eine diktatorische Einstellung von Staat und Gesellschaft, Ächtung aller Freidenker, aller Kritiker, aller Anderswählenden !!
In DEU entsteht gerade das Vierte Reich ……. unfassbar ! 🙁 🙁