
Rudolf Öller: Europäische Cis-Männer
„Ein Cis-Mann ist eine Person, die bei der Geburt dem männlichen Geschlecht zugewiesen wurde und sich auch als Mann identifiziert.“ So steht es im Queer-Lexikon. Die Hebamme erkennt also nicht das Geschlecht aufgrund ihrer Ausbildung, sondern weist zu, findet eXXpress-Kolumnist Rudolf Öller.
Wer sich die volle Queer/Trans/Woke-Dröhnung geben will, sei auf die monatliche Rubrik „Chronik des Irrsinns“ auf der Internetseite achgut.com verwiesen. Die Trans-Cis-Ideologie zählt auf der Shortlist der weltweit dümmsten Ideologien zu den Medaillenanwärtern.
Das Abkürzen längerer Begriffe möge man verzeihen. Da der Ausdruck „Weißer Europäischer Cis-Mann“ hier nicht immerfort verwendet werden soll, sei die Abkürzung WECIM gestattet, was auch in der englischen Sprache funktioniert.
Wir stellen uns die Frage, was geschähe, wenn man alle Errungenschaften der WECIMs aus der Geschichte der Menschheit entfernte. Ich beschränke mich heute aus Platzgründen nur auf einige wenige Beispiele aus Naturwissenschaften und Technik und blende extreme Ideologien aus. Es sei auch gestattet, ein kleines Quiz einzubauen und nicht die vollen Namen der Erfinder zu nennen. Das macht die Sache interessanter. (Auflösung am Schluss).
Motoren
Sämtliche Motoren, die es gibt, von der Dampfmaschine über Elektromotor, Viertakt-Motor bis hin zum Raketenmotor wurden von WECIMs erfunden (James W., Michael F., Nikolaus O., Rudolf D., Wernher von B. usw.). Die erste Rakete, die einen Satelliten in eine Erdumlaufbahn schoss, hatte ein ukrainischer WECIM namens Sergej K. konstruiert. Bleiben wir gleich bei der teuren Technik. Die ersten Atombomben haben nicht die Amerikaner entworfen, sondern der Deutsche Robert O., der Italiener Enrico F. sowie die Ungarn Edward T., John von N., Leo S. und Eugene W. Sie alle waren WECIMs.
Auch weniger spektakuläre aber höchst nützliche Erfindungen gehen auf WECIMs zurück. Das Mikroskop erfand der Holländer Antoni van L., das Spiegelteleskop der Engländer Isaac N., den Röntgenapparat der Deutsche Konrad R. und den Blutdruck maß erstmals der Italiener Scipione R.-R.
Computer
Der Computer wird allgemein mit den USA in Verbindung gebracht, aber der erste vollprogrammierbare (mechanische) Rechner wurde vom Deutschen Konrad Z. erfunden und gebaut. Die grundlegende Architektur eines modernen Computers heutiger Bauart stammt vom Ungarn John von N. (der auch am Bau der ersten Atombombe beteiligt war) und vom Engländer Alan T. Der erste leistungsfähige Mikroprozessor (der Firma Intel) wurde vom Amerikaner Ted H. (Nachkomme von WECIMs) und vom Italiener Federico F. konstruiert.
Alle Entdecker chemischer Elemente können nicht aufgezählt werden, denn es gab schon während der Antike bekannte Elemente wie Eisen, Kupfer, Gold, Silber, Schwefel und andere. Ihre Entdecker sind unbekannt. Heute kennen wir 92 in der Natur vorkommende chemische Elemente. Das Element Cobalt (chemisches Zeichen Co) wurde beispielsweise 1735 vom Schweden Georg B. entdeckt, das dazugehörige Nicht-Element Kobold von einer deutschen Außenministerin mit origineller naturwissenschaftlicher Bildung.
Es ist völlig egal, wonach wir fragen, alles Wesentliche kommt von WECIMs. Der Kühlschrank geht beispielsweise auf den von zwei Engländern entdeckten Kühleffekt zurück, es sind dies John Prescott J. und William T.
Die moderne Genetik kam durch den österreichischen Mönch Gregor Johann M. in Schwung, und die moderne Gentechnik startete der Schweizer Werner A. Die Quantenphysik war in den Jahrzehnten nach den ersten Entdeckungen eine Domäne der WECIMs. Erst später kamen auch Amerikaner und Japaner an Bord.
Das erste Motorflugzeug bauten zwar die amerikanischen Gebrüder Wright, diese gaben jedoch später freimütig zu, dass den bemannten Flug erstmals der Deutsche Otto L. wissenschaftlich erforscht und beschrieben hatte.
Messtechnik
In den letzten Jahren war vom spektakulären LIGO-Projekt in den USA leider nur am Rande die Rede. Es handelt sich dabei um ein Laser-Gravitationswellen-Observatorium. Mit diesen hochpräzisen Maschinen – eine befindet sich in Hanford/Washington State, eine andere in Livingston/Louisiana – wurden erstmals die von Albert Einstein vorausgesagten Gravitationswellen experimentell nachgewiesen. Das Projekt wurde von Amerikanern erdacht, aber ohne die sprichwörtlich hochpräzise Messtechnik deutscher WECIMs wären die Experimente gescheitert.
Wissenschaft und Technik der letzten tausend Jahre waren Sache der WECIMs. Selbstverständlich waren auch Frauen beteiligt, wie etwa die Polin Marie C., die Österreicherin Lise M., die Engländerin Rosalind F., die Französin Emmanuelle Marie C. – um nur einige zu nennen. Sie spielen aber zahlenmäßig bei weitem nicht die Rolle wie die WECIMs, denn erst seit einem Jahrhundert dürfen Frauen Universitäten betreten.
Damit ist die Frage beantwortet, die eingangs gestellt wurde. Ohne die WECIMs befände sich die Menschheit noch in Vormetallzeiten mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung um die dreißig Jahre.
Negative Meinungsäußerungen ungebildeter Schwafler*innen über weiße Cis-Männer kosten uns Männern maximal ein laues Lächeln. Ja, ihr possierlichen Spaßvögel*innen, ihr dürft die weißen Cis-Männer für „toxisch“ und peinlich halten. Verschafft uns diesen Spaß, hängt eure Geistesarmut so richtig raus, am besten täglich! Keine Hemmungen! Nur zu!
Auflösung: James Watt, Michael Faraday, Nikolaus Otto, Rudolf Diesel, Wernher von Braun, Sergej Koroljow, Robert Oppenheimer, Enrico Fermi, Edward Teller, John von Neumann, Leo Szilard, Eugene Wigner, Antoni van Leeuwenhoek, Isaac Newton, Konrad Röntgen, Scipione Riva-Rocci, Ted Hoff, Federico Faggin, Georg Brandt, John Prescott Joule, William Thomson (Lord Kelvin), Gregor Mendel, Werner Arber, Otto Lilienthal, Marie Curie, Lise Meitner, Rosalind Franklin, Emmanuelle Charpentier.
Rudolf Öller ist promovierter Genetiker der Universität Tübingen und seit Jahrzehnten sowohl als Kolumnenschreiber als auch als Buchautor publizistisch tätig. Öller ist gebürtiger Oberösterreicher, hat in AHS und BHS Naturwissenschaften und Informatik unterrichtet und war ehrenamtlicher Rettungssanitäter, Blaulichtfahrer und Lehrbeauftragter beim Roten Kreuz. Er lebt heute in Vorarlberg.
Kommentare
Ein vorzüglicher Artikel, und treffend beschrieben. Natürlich wird das jetzt als chauvinistisches Macho-Gelabere abgetan werden, aber damit kann ich leben, denn was wahr ist…..
Es ist zwar traurig das sagen zu müssen, aber vielleicht wäre es gut für das Umdenken in diesen Blasen, wenn tatsächlich Energie komplett ausfallen würde um diesen völlig Irren zu zeigen, was wir diesen oben erwähnten Menschen zu verdanken haben.
Weißt zu😂😂😂😂, denn es könnte ja sein daß,….
….ich kann beruhigen, alle – alle mit Eier und Hausverstand gepaart mit Zielstrebigkeit, kurz Macher…..haben es zur Zeit nicht leicht, weil ein Zuviel an wohlstandsverwahrlostem Fallobst herumliegt…..
Das vergeht, dauert aber nicht mehr lang….
D‘accord, Fallobst verfault sehr schnell.
Ich kann nur jeden die Lektüre von Esther Vilard “Der dressierte Mann” empfehlen. Mehr braucht man eigentlich nicht.
Ein sehr guter Artikel. Traurig aber, dass so ein Schwachsinn in die öffentliche Diskussion schwappt. Es bleibt also nur über, bei jeder Gelegenheit laut und deutlich gegen diesen Unsinn Stellung zu nehmen.
Was sind die genannten WECIMs gegen Maxwell Chikumbutso aus Simbabwe, der einen über Funkwellen betriebenen Fernseher entwickelt hat, der ganz nebenbei als Generator sämtliche Energieprobleme des Universum löst?
Das kann man erklären, denn Wissenschaftler der Universität Cambridge haben nachgemessen. Und sie sind zu einem unglaublichen Ergebnis gekommen: Die Gehirne von Männern sind durchschnittlich zwischen acht und 13 Prozent größer als die von Frauen. Alles klar!
Das sagt aber noch nichts über die Nutzung aus….
Und die Neandertaler hatten durchschnittlich größere Gehirne, als der Homo sapiens.
@susanne…..guter Konter😁vor allem wenn man die Performance der Regierungsmannschaft betrachtet…..da setzen sich aber auch ein paar Weiblein ein Denkmal der besonderen Art😎
Gleich mal vorne weg: ich halte Männer in Summe für technisch begabter als Frauen und auch für technisch interessierter, so verallgemeinernd. Aber unbestritten ist auch, dass zumindest in der etwas entfernteren Vergangenheit Frauen der Zugang zu Bildung erschwert wurde und mehr in ihre Aussichten auf einen wohlhabenden Ehemann als in ihre Ausbildung investiert wurde. Gar nicht so lange her, dass eine Frau eine Arbeitserlaubnis vom Ehemann erbeten musste.
Diese Diskussion halte ich für sinnlos – wenn Frauen so sein wollen/müssen wie Männer, man dann männliche Leistungen hinstellt und dann das fehlen von Frauen damit “entschuldigt”, dass sie halt keinen Bildungszugang hatten…. dann hört man immer wieder, dass Mädchen zu MINT-Fächern motiviert werden müssten und eben nur deshalb nicht an technischen Themen interessiert seien, weil sie so sozialisiert würden…. das alles ist keine wahre Frauenemanzipation, die die Genderwastln hier treiben, weil es im Kern nichts anderes aussagt als: wir sind nicht so “gut” wie die Männer, weil wir gesellschaftlich nicht dazu ermächtigt wurden…. das ist doch alles Quatsch. Die wahre Emanzipation lässt jede(n) sein, wie sie/er kann und vor allem will und entledigt sich dieses dauernden Geschlechtervergleichs. Erst dann hat man die wahre Freiheit erlangt – dann könnte die eine oder andere “toughe Managerin” auch einfach unumwunden zugeben, dass sie sich lieber um ihre Kinder kümmern würde – wenn das denn so ist – ohne dass das stigmatische Gefasel beginnt und eine Analyse feststellen muss, woher die “ungenügende Verhaltensweise” kommt….
frauen sind nicht in der lage – wie unschwer zu beweisen ist – zentralbanken oder gar staatenbündnisse zu führen; sie machen´s halt leider trotzdem…
Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine femininen Ankläger*innen weder die Zeit noch die Mittel, ja nicht einmal die Begriffe, um ihn mit ihren An-/Vorwürfen zu überschütten !!
Dieser offensichtliche Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was wir Dummheit nennen. Das sollte man diesen geistig unbewaffneten, kognitiv suboptimierten, oft parasitären Nebenexistenzen mal mitteilen !!
Herzliche Gratulation zu diesem pointierten Kommentar, der der Leserschaft schon einiges an naturwissenschaftlicher Bildung abverlangt!
Schön, wie Sie dem LGBTyxz_innen*außen-Zirkus den Spiegel vorhalten!
Ob dieser Zirkus – wie der Drache im Märchen – beim Anblick seines eigenen bescheidenen Daseins platzt?
Oder um es mit der Inversion des Zitats “wenn Du großes zu sagen hast, tue es mit kleinen Worten”, auszudrücken.
Das ganze LGBTyxz_innen*außen-Panoptikum hat eben inhaltlich erschreckend wenig zu bieten – also muss offenbar das TamTam drumherum umso lauter sein.
Bis zum Ende habe ich gedacht, dass die Namen aus Gründen des Datenschutzes nicht angeführt wurden. 🙂 Ausserdem würde es genügen, wenn man schreibt: Cobalt wurde von einer Person entdeckt. Schliesslich tut, ähnlich wie bei irgendwelche Verbrechen, weder Geschlecht, noch Nationalität usw zur Sache.
Bei der Baerbock hat es im Interview noch Kobold geheißen!
Trans-Cis-Ideologie ist eine “modernisierte” Variation der Rassenlehre. Und gehört genauso widersprochen.
Lieber Herr Prof.Öller. Wir müssen schon der Wahrheit die Ehre geben. Was würde wir heute über Kamele und welche Spitzengeschwindigkeiten diese erreichen wissen, ohne die Kamel-Rennen in Saudi-Arabien ? Apropos Saudi-Arabien. Welche wissenschaftlichen/technische/kulturellen Leistungen können islamistische Länder vorzeigen ?
Die arabischen Zahlen 0,1, 2 … 9 stammen doch aus Arab… Autsch. Leider nein. Sie stammen aus Indien. Ich weiß auch nicht, was von den Arabern kommt. Doch! Ich weiß es. Der Islam. Das Siegel des Propheten. Der kommt von den Arabern. Na dann! Alles gut. Alles bestens.
Immerhin haben die Araber uns Europäer durch die Bewahrung und Überlieferung der antiken Schriften (Platon, Aristoteles, etc.) aus der Dummheit des Mittelalter wieder erwachen lassen.
Das waren abern angebl. christl. Araber.
Auf der einen Seite sollte man den Queer*innen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, die sind es nicht wert.
Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht tatenlos zusehen wie diese verdrehte Ideologie weiter an Bedeutung gewinnt.
Von daher wird es wohl Zeit diese Typ*innen in die Schranken zu weisen.
Wie der Artikel sehr schön darlegt sind und waren im speziellen die WECIMs die Triebfeder der positiven technischen und gesellschaftlichen Entwicklung.
Im Normall sind weiße CIS Männer den ganzen Lbt-usw. Würschteln doch weit überlegen.
Also Schluss mit der Zurückhaltung. Es wird Zeit dass wir diese Gestalten auf den Boden der Realität zurückholen.
Ach ja, bevor noch jemand auf dumme Gedanken kommt, selbstverständlich auf streng legale Art und Weise.
Das sage ich auch! Warum machen wir diesen Zirkus mit? Früher gab es so etwas wie Zivilcourage und Selbstbewusstsein, heute scheint das (sprachliche) Duckmäusertum diese Eigenschaften zu vergraulen? Was tun?