
Rudolf Öller: Putins Krieg
Ein Brief an den russischen Präsidenten, seine verlorene Welt – die ehemalige Sowjetunion – , und Gedanken zu seiner großen Schande – seinem Krieg – von eXXpress-Kolumnist Rudolf Öller.
Sehr geehrter Herr Präsident Putin!
Ich habe die Sowjetunion als junger Student bereist, als sie noch stolz und mächtig war. Der Putz war damals schon weg. Die wenigen Jahre des technischen Fortschritts in der Raumfahrt hat die Sowjetunion dem genialen Ukrainer Sergej Koroljow zu verdanken. Die NATO-Generäle haben in den Achtzigerjahren durch den legendären KGB-Oberst Wetrow, der alle wesentlichen KGB- und Militär-Interna dem Westen verraten hatte, längst gewusst, dass die Sowjetunion ein Koloss auf tönernen Füßen war: Es war eine Zwei Klassen-Gesellschaft, in der sich die „Nomenklatura“ der Partei in Spezialgeschäften alles kaufen konnte. Der Rest des Volkes war bitterarm.
Es kam, wie es kommen musste
Es kam, wie es kommen musste. Der Koloss mit der Atombombe in der Hand ist mangels an fortschrittlicher Technik, mangels an Perspektiven, mangels an Hoffnung und mangels an Attraktivität zusammengebrochen.
Sie, Herr Präsident, waren damals, als der Sowjetkommunismus kollabierte, ein Beamter des KGB in Ostberlin im mittleren Befehlsbereich. Der Zerfall Ihres Reiches war für Sie eine Katastrophe. Präsident Gorbatschow, der nach dem Niedergang das Reich doch noch retten wollte, hat es gut gemeint, aber gut gemeint ist fast immer das Gegenteil von gut. Gorbatschow ist ein Mann von Ehre, aber er ist gescheitert. Glasnost und Perestroika waren den Versuch wert, konnten aber nach Jahrzehnten der Diktatur nicht funktionieren.
Dann kam Präsident Jelzin, der mit dem Kommunismus ein für alle Mal aufgeräumt hat. Jelzin war bekanntermaßen nicht mehr der Präsident der Sowjetunion, sondern Ihr Vorgänger in der russischen Föderation. Er erschien zunächst als passabler Freiheitskämpfer, als er – auf einem Panzer stehend – im Oktober 1993 vor dem „weißen Haus“ in Moskau die neue freie Zukunft von Russland proklamierte.
Boris Jelzin hatte jedoch zwei Probleme.
Erstens war er Alkoholiker. Wer mit ihm vernünftig reden wollte, musste vor 11 Uhr bei ihm erscheinen. Spätestens ab Mittag ging nichts mehr.
Zweitens wollte Jelzin in Russland den Kapitalismus westlichen Bauart einführen. So etwas kann in einem Land ohne demokratische Tradition, ohne freie Wirtschaft, ohne gewachsenes Bankenwesen unmöglich gut gehen. Jelzin wollte die Machtbasis der alten kommunistischen Nomenklatura – das Staatseigentum an der Volkswirtschaft – brechen. Jeder Russe erhielt einen Anteilschein zur Privatisierung der Betriebe. Die meisten Menschen wussten nicht, was das ist und verscherbelten ihre Papiere an raffinierte Kerle, die schnell merkten, dass man hier mit wenig Geld zu großem Geld kommen konnte. So entstanden die legendären russischen Oligarchen. Sie haben sich kurzerhand am armen und unwissenden Volk bedient und wurden zu Milliardären. Gerechtigkeit sieht anders aus. Wieder hat es ein russischer Politiker gut gemeint und musste scheitern.
Jetzt kamen Sie ins Spiel, Herr Präsident! Im Januar 1999 rief Boris Jelzins Stabschef Staatsanwalt Skuratow zu sich und zeigte ihm ein Video, auf dem ein Mann, der Skuratow ähnelte, auf einem Bett mit zwei Prostituierten zu sehen ist. Skuratow wurde zum Rücktritt aufgefordert, weil er zu dem Zeitpunkt gegen die Jelzin-Regierung wegen Annahme von Schmiergeldern ermittelte. Die Videoaufnahme war unscharf und Skuratow bezeichnete sie als Fälschung. Der Fall wurde nie untersucht und nie aufgeklärt. Wurscht, würden wir Österreicher sagen. Skuratow wurde entfernt, Jelzin war gerettet. Es gibt das Gerücht, dass Sie, sehr geehrter Herr Präsident, damals schon auf Ersuchen Jelzins ihre alten Beziehungen zum KGB spielen ließen, um Skuratow fertig zu machen. Präsident Jelzin, krank an Leib und Seele, hat Sie aus Dank zu seinem Nachfolger auserkoren.
Sie, Herr Präsident, wollten Ihre Welt, die alte Sowjetunion, wieder errichten und mussten mit ansehen, wie ihre ehemaligen Satellitenstaaten der Reihe nach der EU, der NATO oder beiden Organisationen beigetreten sind. Das ist verständlich, denn die Bewohner der ehemaligen kleinen und von der Sowjetunion einverleibten Staaten haben Angst. Berechtigte Angst. Sie wollen ihre Freiheit nicht mehr verlieren. Besonders deutlich ist das in den baltischen Staaten, aber nicht nur dort, zu spüren.
Vor Jahren wurden sie hofiert, überall eingeladen und durften sogar in der Steiermark mit einer Außenministerin tanzen. Ihre offen vorgetragene Meinung über gewisse dekadente Entwicklungen im Westen, wie etwa der Genderismus mit seinen vermeintlich dutzenden Geschlechtern, hat manchen nicht gefallen, aber bei vielen Zeitgenossen haben Sie bis heute Sympathien geweckt. Trotzdem waren und sind Sie der Meinung, dass sie von oben herab behandelt wurden.
Nun wollen Sie die Ukraine heim ins große Reich holen, aber die Bewohner der Ukraine wollen nicht schon wieder eine Kolonie Russlands werden. Ihr Märchen von einer alkoholkranken ukrainischen Nazi-Regierung, von der Sie die Ukraine „befreien“ wollen, ist nur noch lächerlich. Sie haben einen Krieg begonnen, der soeben in eine Serie schwerer Kriegsverbrechen mündet.
Es ist nicht Russlands Krieg, es ist ihr Krieg – und es ist eine Schande
Es ist Ihre Sache, Herr Präsident, wenn Sie und Ihre Mittäter als erste Kriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen werden. Dass aber das an Kultur reiche russische Volk und die relativ kleine Ukraine schon wieder in einen Krieg gezogen werden, ist eine Schande. Einige Leute im Westen glauben, dass die NATO sie dazu gezwungen hat, aber diese Narren spielen zahlenmäßig keine Rolle. Der Krieg, den Sie befohlen haben, ist nicht Russlands Krieg, es ist Ihr Krieg – der Krieg eines Verlorenen, der zwei Völker ins Unglück stürzt. Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Lew Tolstoi, Boris Pasternak, Dmitri Mendelejew, Konstantin Ziolkowski und andere große Russen haben sich bereits unter Stalin im Grab umgedreht. Jetzt kommen einige Rotationen dazu.
Sollte es Ihnen mit Ihren Kriegsverbrechen gelingen, die Ukraine zu besiegen, dann denken Sie wenigstens an den Satz des großen Mahatma Gandhi: „Was man mit Gewalt nimmt, kann man nur mit Gewalt halten“.
Kommentare
Seit 2014 führt der Westen Krieg gegen die Russische Bevölkerung in Donezk/Lugansk …. und niemand will was davon gewusst haben. Seit 2014 schlachtet die AZOV-Batglion Russen und niemand will was davon gewusst haben.
Sie haben Mut, die Wahrheit
über diese Schurken zu schreiben.
So etwas wie diese Gangsterstaat Namens
Ukraine gab es nie. ( Alles fang mit den
Friedensvertragen nach dem ersten
Weltkrieg an. Völkerrecht? Diktat
des Antants in Versailles , in St.Germain…)
Ich bitte die anderen Herrschaften , die
diese Bande verherrlichen, Geschichte
zu studieren statt verschiedenene
Hetze zu unterstützen.
Tante iL
kann man wohl so unterschreiben, Herr Öller!
Aber die Tatsache, dass Putin ein paranoider (Größen-)Wahnsinniger, Sowjet-Reaktionär und mittlerweile Kriegsverbrecher auf der geopolitischen Bühne ist, besagt nicht, dass er mit allen seinen Statements unrecht hat (genauso wie Trump nicht nur Unwahres von sich gibt usw….). Natürlich ist zB Genderismus nach wie vor eine Ausgeburt des dekadenten Irrsinns. Wir dürfen ruhig in shades of grey denken und müssen nicht gleich in reines schwarz-weiß-Colorieren verfallen….
@schani
Taugt Ihnen die Wahrheit ned???
bringens a Gegenargument oder sans afoch ruhig
Sehr guter Artikel, sehr guter Brief. Putin könnte ihn sogar auf Deutsch lesen, wenn man ihn ihm zugänglich macht. Nützen würde es wohl leider nichts. Die Zeche zahlen die Ukraine und Russland, verlieren werden dort alle, auch die wenigen einflussreichen Reichen. Ich hoffe deshalb, das Putin “im System” aus dem Verkehr gezogen wird.
Die menschenverachtende sozialistische Sowjetunion ist das Produkt vom kommunistischen Terror und Unterdrückung und wurde ausschließlich durch Terror, Angst, Gewalt und Unterdrückung zusammengehalten.
Ohne Terror, Mauer, Stacheldraht und GULAG ist der Kommunismus nicht lebensfähig und nichts anderes als eine weltfremde Ideologie von weltfremden Ideologen.
🚩 Herr Genosse Ludwig und Herr Genosse Häupl,
das Siegesdenkmal der Roten Armee in Wien wäre im Wiener Donaupark, dort wo schon der Kommunist (und Stalin-Verehrer) Che Guevara von Wiens Genossen verehrt wird, besser aufgehoben!
Punktgenau definiert, wie immer glasklar aufgezeigte Realität und inhaltlich absolut nachvollziehbar.
@Franz H.: Es geht nicht darum ob Genscher lügt, es geht um die Asymmetrie mit der hier argumentativ umgegangen wird. Die NATO Osterweiterung war tatsächliches Thema und wurde initial auch von Genscher und Kohl abgelehnt. Dieses Thema gelangte aber niemals in ein vertragliches Regelwerk. Dagegen wurde ein anderes Thema vertraglich geregelt und schriftlich von Russland anerkannt. Die Souveränität und Integrität der Ukraine durch die Rückgabe der Atomwaffen in den 90er Jahren wurde durch Russland schriftlich anerkannt. Genau hier ist die Asymmetrie der russischen Behauptungen erkennbar. Schriftliche Vereinbarungen und Verträge werden mit Füßen getreten, während man auf mündlichen Äußerung, die vertraglich niemals festgelegt wurden, darauf herum reitet. Leider wurde bislang zu viel Wert auf die sogenannten Sicherheitsbedürfnisse Russlands gelegt. Unter anderem wurde der Beitritt der Ukraine zur NATO in 2008 von Deutschland und Frankreich unterbunden. Dieser brutale unprovozierte Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen. Weltweit stehen nur noch Nordkorea, Belarus, Syrien und Eritrea an der Seite Russlands. Man lasse sich diese eben genannten Länder auf der Zunge zergehen.
Überraschenderweise deutlich mehr Länder als bei der Zwangsimpfung an der Seite Österreichs stehen, wobei man sich deren Namen wie Kirgistan, Turkmenistan, etc. zumindest ebenbürtig auf der Zunge zergehen lassen kann.
Ich will hier mal die Erzählung, dass die Nato eine Bedrohung für Russland darstelle, und diese Bedrohung die Rechtfertigung für Putins Überfall sei, kurz beleuchten:
Stellen wir uns folgende Situation vor: Morgen tritt unser BK Nehammer vor die Presse und gibt folgendes Statement ab:
“Liebe Österreicherinnen und Österreicher. Ich habe mir gestern die Landkarte Europas angesehen. Schockiert musste ich feststellen, dass Österreich vollkommen von Nato-Ländern umzingelt ist. Als friedliebendes Land können wir diese Bedrohung nicht hinnehmen. Ich fordere deshalb alle Nachbarstaaten Österreichs auf, aus der Nato auszutreten, weil die Nato die Sicherheits Österreichs gefährdet.”
Wie würde die Reaktion der Österreicher ausfallen? Gäbe es Verständnis für die “legitimen Sicherheitsinteressen”? Oder würden wir eher kollektiv in ein Lachen fallen und uns fragen, was dieser Idiot von BK zu sich genommen habe?
Obwohl wir wissen, dass die Nato keine Bedrohung darstellt, glauben wir der Erzählung Russlands, dass die Nato für Russland eine Bedrohung darstelle. Und diese Erzählung hat etwas für sich. Die Nato stellt für Russland tatsächlich eine Bedrohung dar. Warum?
Die Nato stellt nur für Länder, die keine Hegemonialbestrebungen haben, keine Bedrohung dar. Hätte Österreich den Wunsch, Südtirol militärisch erobern zu wollen, dann wäre die Nato tatsächlich eine Bedrohung. Aber nicht für Österreich, sondern nur für jene Idioten, die diesen Wunsch in sich tragen.
Genauso verhält es sich mit Russland. Die Nato ist für ein friedliebendes Russland überhaupt keine Bedrohung. Russland ist die grösste Nuklearmacht und deshalb unangreifbar. Die Nato ist ausschließlich eine Bedrohung für die Ideen, die sich in die Köpfe von russischen Imperialisten eingenistet haben und nicht für das Land selbst.
Diese russischen Imperialisten dürfen das aber nicht laut sagen, sie müssen es so darstellen, als sei die Nato eine Bedrohung für das Land selbst und nicht für ihre Hirngespinste.
Das Tragische ist aber, dass diese Erzählungen, dass die Nato eine Bedrohung für Russland selbst sei, auch von einigen im Westen geglaubt werden. Göbbels hat mal sinngemäss gemeint, es sei nicht entscheidend, ob eine Information richtig sei oder nicht, sie müsse nur immer wieder wiederholt werden, dass wird sich diese Information verfangen. Diese Hypothese bestätigt sich gerade wieder.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
@LvM: Perfekt formuliert. So und nicht anders verhält es sich. Putin ist ein notorischer Lügner und Machtauschmensch. Den Schaden werden 2 Länder davontragen. Es ist eine Tragödie.
Wünschen Sie sich nicht dass Wasser mal wirklich knapp wird…dann werden wir sehen wer eine Bedrohung darstellt und wer nicht!
Russland hat Bodenschätze die Andere gern hätten…und zwar so dass man nichts mehr dafür bezahlen muss
Russland ist die grösste Nuklearmacht und damit militärisch absolut unangreifbar. Sie wiederholen hier völlig unreflektiert russische Erzählungen. Diese Erzählungen haben aber nur den Zweck, über die wahren Absichten täuschen zu wollen.
Die Nato bedroht ausschließlich die russische Idee, Russland hätte ein natürliches Recht auf Kolonien, also auf einen Vorhof. Nur für diese verrückte Idee stellt die Nato eine Gefahr dar.
Das Opfer dieser Großmachtträumer ist das russische Volk. Dieses wird nämlich um ihren Wohlstand betrogen. Kleptokratische Führer, die eine Symbiose mit geldgierigen Oligarchen gebildet haben, verschwören sich gegen ein Volk.
Russland hätte alle Möglichkeiten. Seine geopolitische Lage ist geradezu ideal. Das Land grenzt an Europa und China. Würde die russische Führung die Einnahmen aus dem Rohstoffverkauf in die Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft stecken und nicht in ihre eigenen Taschen oder in sinnlose Kriege, dann wäre Russland ein sehr wohlhabendes Land.
Wenn Netrebko meint, man solle sie nicht zwingen, gegen ihr Vaterland Stellung zu nehmen, dann sollten wir ihr antworten: Sie solle doch für ihr Vaterland Stellung beziehen. Sie solle Ihr Vaterland verteidigen gegen die verrückten Großmachtsideen eines Spinners, der sein Volk in Geisselhaft nimmt, während er seine Yacht in Sicherheit bringt.
Der Ausdruck “Narren” ist noch etwas auf den Fasching gemünzt und sollte nicht persönlich verstanden werden. Tatsächlich habe auch ich eine Zeitlang einige von Putins Ansichten geteilt. Auch Diktatoren können manchmal etwas Richtiges sagen. Jetzt aber sieht alles anders aus. Russland ist nur noch ein Schatten, die Ukraine ist ein sinnlos gequältes Land, und wenn Putin wenigstens teilweise im Recht wäre, dann hätten in der UNO nicht so viele Staaten eine Resolution gegen Putin beschlossen. Dagegen gestimmt haben nur eine Handvoll der üblichen Verdächtigen. Nach dem Ukrainekrieg und nach Putin, der sein Milliardenvermögen den von ihm inhaftierten Oligarchen einfach weggenommen hat, wird Europa ein anderer Kontinent sein. Ich hoffe es, denn ich bin ein Befürworter einer wehrhaften Demokratie. Was meine politische Position betrifft, so ist sie ein offenes Buch. Ich verachte jegliche extremistische Ideologie, egal in welche Richtung.
Da bin ich völlig bei Ihnen – dieser Krieg ist an Unnötigkeit nicht zu überbieten!
Mir tun nur die Leute leid – die Ukrainer und die russischen Soldaten die man ins Feuer schickt….
Herr Öller, Sie werden sicherlich schon vor Abfassung dieses Artikels geahnt haben, dass man hier nur dann uneingeschränkte Anerkennung erntet, wenn man gegen Links, gegen den Islam, gegen Impfpflicht oder gegen Genderismus auftritt. Wenn sie also Anerkennung wollen, sollten Sie wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren. Oder vielleicht sind Sie doch ein unabhängiger Journalist?
AutochToni, wenn Sie uneingeschränkt Anerkennung ernten wollen, sollten Sie unter Artikeln posten, wo man gegen Rechts, für den Islam, für die Impfpflicht und für den Genderismus auftritt, also bei ORF.at, Falter, Standard, Profil, usw. usw. Im Prinzip steht Ihnen der ganze Mainstream, bis hin zur KRONE, dafür zur Verfügung.
@AutouchToni: es ist leider so, dass die von Ihnen genannten Kriterien genau diese sind, welche von links fälschlicher Weise missbraucht werden! Jeder vernünftige Mensch kann sich ein Bild von der Impfpflicht, dem Islam, Genderwahn und auch Linkspropaganda machen. Aber bitte zu Ende denken, was diese Auffassung für die Zukunft unserer Gesellschaft und unserer Kinder auslösen wird/kann!
Der Vernünftige Mensch erkennt: sicher nichts Gutes!!!
Meistens Herr Oehler lese ich Ihre Kolumnen mit Vergnügen, aber ich will den Narren nicht unwidersprochen hinnehmen. Wie Sie sicher aus der Zeitgeschichte wissen würde den Russen unter Garbatschow zugesagt das e s keine Osterweiterung geben würde (unter anderen von Genscher bestätigt). Was passiert ist ersehen Sie aus der Liste der Neuen NATO Mitglieder. Herr Scholz war kurze Zeit meine Hoffnung für eine Deeskalation aber leider wurde er von seinen Herrn jenseits des großen Wassers zurück gepfiffen. Wenn Sie die Absichten der Amis nicht durchschauen tut es mir leid. Viele Ökonomen haben gesagt die USA hat keine Freunde sondern nur Geschäftsinteressen, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!
Kein Land der Welt ist vom Westen jetzt schon so abhängig wie Russland. Es gibt keine russischen Mikroprozessoren, Computer, Zahlungsdienste, Autos, Verkehrsflugzeuge, Mobiltelefone … Nichts dergleichen. Alles muss importiert werden. Österreicher, Deutsche, Schweizer usw. können auf eine Palette von Waren aus aller Welt zugreifen. Die Russen sind zurzeit von allem abgeschnitten. Putin ist ein Lügner und aggressiver Machtmensch. Die Modernisierung seines Landes hat er verschlafen. Dumm gelaufen.
An Franz H.:
Die von ihnen zitierte Zusage von wegen NATO Osterweiterung hat es in dieser Form nie gegeben. Es ist ein (auch durch den SPIEGEL ) Gerücht das sich hartnäckig hält.
Sie müssen auch bedenken, dass die Ukraine und auch die baltischen Staaten die Gräuel des Sowjetkommunismus nicht vergessen haben. (seien es die durch den sowjetischen Geheimdienst erschossen polnischen Offizieren in Katyn oder die durch Stalin verursachten Millionen Hungertoten in der Ukraine.)
Putin ist ein in der Wolle gefärbter KGB Mann, er denkt und handelt noch im Geiste des Sowjetkommunismus, und das ist es wovor sich die ehemaligen Sowjetrepubliken fürchten!
Also lügt Genscher.
Und ja den Amis kann man uneingeschränkt vertrauen. Ermordung Gadaffis 2015 und die folgende Flüchtlingswellen bis heute.
Also lügt Genscher.
Und erklären Sie mir warum Sie nicht verstehen das Putin in der Ukraine keine NATO Waffen haben will?
Einiges trifft zu…anderes nicht…alles in allem sind das ihre persönlichen Gedanken – sind zu aktzeptieren.
Der Beisatz, dass die Nato nichts Böses im Schilde führt ist nur als äußerst naiv zu bezeichnen – warum ist es denn den USA sooooo wichtig dass Nordstream2 nicht in Betrieb geht….lernen Sie Geschichte fällt einem dazu ein…
Bitte nicht ewig die gleiche Leier! Gilt auch für alle ähnlichen Kommentare!
Einige Anmerkungen zum Artikel gibt es schon. Die Ukraine als relativ klein zu bezeichnen, ein Land, das flächenmäßig 2. größte Land Europas mit 44 Millionen Einwohnern, ist starke Untertreibung. Das Stepan Bandora, der noch immer als ukrain. Nationalheld gilt, der im WK2 an der Seite Hitlers z.Bsp. in Lemberg an der Judenverfolgung beteiligt war, ist belegt. Dass dessen Anhänger heute mit Nazisymbolik auftreten und deren militär. Arm, das Azov- Bataillon in der Ostukraine an der Seite der ukrain. Armee die russ. Bevölkerung bekämpft, ist auch bekannt. Dass die Ukraine politisch hauptsächlich Spielwiese der lokalen Oligarchen ist, weiss man und dass im ukrain. Parlament aufeinander eingeschlagen, nämlich physisch, ist
tatsächlich vielleich alkoholbedingt
Putin wird Ihren Brief auswendig lernen und den Krieg unverzüglich beenden – Gratulation.
Putin wird den Krieg beenden, aber nicht wegen irgendwelcher Stellungnahmen oder Briefe im Westen. Russland wird diesmal genauso in die Knie gehen wie seinerzeit unter Reagan. Russland hat die Bombe, das wissen wir alle, aber Russland ist in Wahrheit sehr sehr schwach.
Was Putins Krieg betrifft, so ist es tatsächlich Putins Krieg, nicht Russlands Krieg. Die Russen haben andere Sorgen als die sinnlose Knebelung eines kleinen Nachbarn.