
Russische Justiz verbietet Ausstrahlung von Dolce & Gabbana-Werbespot wegen Verleugnung von Familienwerten
Die Staatsanwaltschaft St.Petersburg hat angeordnet, einen Werbespot von Dolce & Gabbana in Russland nicht mehr auszustrahlen. In dem Spot sieht man mehrere gleichgeschlechtliche Paare, die sich berühren und leidenschaftlich küssen.
Die Aussetzung der Werbekampagne “Love is Love” wurde von einem Abgeordneten, Mikhail Romanow, Mitglied der Regierungspartei “Einiges Russland”, eingereicht. Romanow forderte auch den Bann eines weiteren Spots von Dolce&Gabbana in Russland, auf dem sich zwei junge Männer küssen. Das Video enthalte Bilder, „die Familienwerte verleugnen und nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen fördern“, betonte der Parlamentarier.
Dolce&Gabbana wurde bereits 2018 in China wegen eines Werbespots boykottiert. Das Modehaus hatte eine Chinesin gezeigt, die verzweifelt versuchte, Spaghetti und Pizza mit Stäbchen zu essen. D & G musste sich nach heftigem Protest entschuldigen.
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Kommentare
Die Dekadenz wird sich nicht überall durchsetzen.
Es gibt kaum noch Werbespots, wo nicht sogenannte “People of Color” * für irgendetwas werben. Nur Asiaten und Frauen mit bunten Kopftüchern – oder gar mit rosaroten Niqab/Nikab – hat die Werbebranche und div. diskriminierungssensible Mensch*innen (m/w/d) noch nicht für sich entdeckt, was ich sehr bedauerlich finde.
Geil – und zwar im wahrsten Sinn des Wortes – wäre, wenn 2 Lesben für Kondome werben würden, oder 2 Schwule für Babyfutter (einer davon alt und weiß der andere jung und “People of Color”) …
* https://www.amnesty.de/2017/3/1/glossar-fuer-diskriminierungssensible-sprache
Bitte nehmt Diskriminierung und Rassismus persönlich und meldet Verstöße umgehend bei den zuständigen Stellen!
Danke Russland!
Ich boykottiere so weit als möglich auch Produkte die mit Schwarzen in Österreich beworben werden
in islam. Staaten sind Werbespots mit gleichgeschlechtlichen Paaren sogar äußerst beliebt! Allerdings, wo sich das noch nicht herumgesprochen hat, werden Schwule noch öffentlich an Baukränen aufgehängt. Hier ist Aufklärung dringend notwendig!
In Russland ist Homosexualität nicht verboten, aber die Propaganda dafür. Ergo war das zu erwarten.
Spasiba! Obwohl im Endeffekt ja der Kunde entscheidet, was er kauft oder nicht kaufen möchte.
In mindestens 52 anderen Ländern wird der Werbespot auch nicht gezeigt. Warum also die Aufregung wegen einem weiteren Land?