
Ruth Pauli: Die nächste Apokalypse, bitte!
Keine Zeit, sich von Angst und Schrecken zu erholen: Kaum macht die Pandemie Pause, müssen wir die Klimakatastrophe durch wirtschaftlichen Suizid sühnen. Die Parole lautet: Nicht nachdenken, nicht zweifeln, tut Buße vor dem sicheren Untergang!
Die Kommentare der grünen „Klima-Ministerin“ zu den Starkregen-Folgen, die Mitbürger um Haus und Hof brachten, hatten einen menschenverachtend grausamen Subtext in ihrem strahlenden Lächeln: Schaut nur, was passiert, wenn Ihr nicht 1,2,3 aufhört, un-grün zu leben! Dann ist die Klima-Katastrophe perfekt!
Und so muss das Leid vieler Menschen auch dazu herhalten, uns den europäischen Wirtschafts-Selbstmord schmackhaft zu machen. Das ist zynisch, aber logisch: Die EU-Pläne kosten jeden ein Monatsgehalt durch Verteuerungen, fressen Ersparnisse durch den Zwang zu neuen Heizungen und E-Autos, nehmen uns das Schöne im Leben (wie Reisen). Das hält die Politik nur aus, wenn sie die Katastrophenangst schürt.
Aber warum? Nicht der totale Verzicht, schon gar nicht das totale Verbot ist die einzig mögliche Antwort auf die Herausforderungen der Klimaveränderung. Man könnte ihnen auch mit positivem Zukunftsdenken begegnen und den technologischen Fortschritt vorantreiben.
Wie gut das geht, zeigt uns die Pandemie – von ihrem Ausbruch bis zum Impfstoff hat es nur zehn Monate gedauert! -, das lehrt auch die Vergangenheit: Wie viele gesundheitsschädigende Arbeiten uns Maschinen abgenommen haben, wie viele todbringende Überschwemmungen durch Schutzbauten verhindert wurden – oh, pardon: falsches Beispiel! Hallein hätte das aktuelle Unglück erspart bleiben können, hätten Umwelt-Apostel den ausfinanzierten Bau von Hochwasser-Schutzbauten nicht fünf Jahre lang verhindert. Was zählen schon Menschen, wenn das Landschaftsbild leidet – das freilich im Namen der Klimakatastrophe mit Freuden den Riesen-Windrädern geopfert wird…
Mehr Physik und Chemie und weniger Gender Studies
Statt den Menschen einzureden, dass Fliegen nur für Insekten vertretbar und nur E-Mobilität moralisch zulässig ist, könnte man dafür sorgen, dass Geld und Anstrengung gezielt in Alternativen fließen: in Wasserstofftechnologien, CO2-freie Antriebsmittel, CO2-Lagerung und vieles – längst in Entwicklung Stehende – mehr.
Auch die Bildungspolitik wäre gefordert. Schulen könnten – schon wegen der psychischen Gesundheit der Kinder – nicht die grüne Untergangspropaganda vermitteln, sondern das Interesse darauf lenken, wie wir uns aus der Gefahr herausbringen – nicht durch Fridays For Future-Demos, sondern über Kenntnisse in Physik, Chemie, Mathematik, die man sicher auch so unterrichten kann, dass breites Interesse geweckt wird.
Die Universitäten gehörten dringend auf Mittelverteilung untersucht. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Brauchen wir wirklich so viele Lehrstühle und Absolventen der Gender Studies? Dieses Geld fehlt dann den Physikern, Chemikern, Medizinern, die im internationalen Forschungsvergleich wie Mindestsicherungs-Bezieher dastehen. Hoch an der Zeit wäre es auch, das ewige Misstrauen gegen Forschungs-Kooperationen zwischen Unis und Privatwirtschaft über Bord zu werfen: Es geht um Zukunft, nicht um Ideologie!
Das hohe Klagelied von der Klima-Katastrophe ist ein politisches
Doch da schließt sich der Kreis: Das hohe Klagelied von der Klima-Katastrophe ist ein politisches. Vieles lässt sich durchsetzen, wenn man den Menschen nur genügend Angst macht. Und wenn es (wie ernstzunehmende Berechnungen sagen) 2045/50 zur Klima-Abkühlung kommt, dann haben die Klima-Apokalyptiker doch alles richtig gemacht mit ihren Verboten, Freiheitsbeschneidungen und finanziellen Belastungen für die Bürger – oder? Noch besser wäre es aber mit mehr Vertrauen in die Macht des menschlichen Verstandes. Mit dem könnten wir den Wettlauf mit der Klimaveränderung bis 2045 sicher leichter gewinnen.
Unbeeindruckt von dystopischen Meinungstrends und spitzzüngig gegen Nonsense-Gerede artikuliert sich auch Ruth Pauli (70). „Erst denken, dann twittern“, warnte die Autorin und langjährige ehemalige Innenpolitik-Redakteurin einmal. Schon früh blickte die gebürtige Wienerin über den österreichischen Tellerrand, ihre Studien- und Forschungsjahre führten sie in die USA, die Sowjetunion und nach Frankreich. Nach der Promotion über russische Literatur arbeitete sie unter anderem bei der „Wochenpresse“, der „Presse“ und dem „Kurier“. Sie brachte mehrere Bücher heraus, ob als Übersetzerin, Autorin oder als Herausgeberin.
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Kommentare
Seriöse Informationen wie Extremwetterereignisse wie die jüngsten Starkregenfälle und der vieldiskutierte Klimawandel zusammenhängen:
“Wie der Klimawandel mit den Überschwemmungen zusammenhängt”
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extremregen-wie-der-klimawandel-mit-den-ueberschwemmungen-zusammenhaengt-a-98c195ad-c489-42da-9b44-58a6ef96223b
Spiegel? Seriös? Hat diesen Artikel noch Relotius persönlich geschrieben oder einer seiner Jünger?
Können nicht mal das Wetter einen Tag vorher halbwegs korrekt vorraussagen oder rechtzeitig vor Hochwasser und Überflutungen warnen, aber wollen uns erklären wie es in 100 Jahren ausschaut!
Früher wurden die Klimakatastrophen für 10-30 Jahre voraussgesagt, da diese aber zum Leidwesen der “Experten” nie stattgefunden haben sagt man sie jetzt auf 100 Jahre vorraus, weil dann keiner mehr verantwortlich gemacht werden kann, wenns wieder nicht stimmt!
Ein treffsicherer Kommentar, dass wir uns von den linksgrünen Meinungsmacher nicht an den Abgrund beim Klimaschutzer und Migration führen lassen; man kann es ja nicht fassen, mit welcher populistischen Mediengeilheit gearbeitet wird, Schwarzenegger fliegt mit seiner CO2 Drecksschleuder (sprich Privatjet) in der halben Weltgeschichte herum, ließ früher auch einige Menschen (hoffentlich auch zu Recht) hinrichten und unserer grüne Bundespräsident, angeblich sind ihm auch Menschenrechte sehr wichtig, sonnt sich dann gemeinsam in den Medien mit ihm, doch etwas seltsam?
Die überwiegende Mehrheit in der weltweiten seriösen Wissenschaft ist sich einig dass die derzeit zu beobachtende Klimaerwärmung durch den Menschen verursacht ist.
Durch den anthropogenen (=durch den Menschen verursachten) Treibhauseffekt.
Der Treibhauseffekt (engl. Greenhouse-Effect) sagt aus dass die auf der Erde angesammelte Hitze nicht in den Weltraum abstrahlen kann wegen der sog. Treibhaus-Gase, das ist vor allem CO2 aber auch Lachgas, Methan u.a.
Es war bis zu der Zeit als die Industrialisierung auf der Erde ca. Ende des 18. Jahrhunderts und bis zu der Zeit der rapiden Zunahme der Weltbevölkernung (ca. ab Anfang 20. Jhdt.) u. bis zum Anheben des Wohlstandsniveaus in China, in Asien u. anderswo auf Westeuropaniveau (ca. ab 1990er-Jahre) ein Gleichgewicht zwischen eingestrahlter Sonnenenergie u. in den Weltraum abgestrahlter Energie ein ziemliches Gleichgewicht.
Dieses Gleichgewicht das immer existierte ist durch den Einfluss des Menschen verloren gegangen.
Weltweit wird die Erdatmosphäre wärmer u. nimmt immer mehr Wasser auf, der Jetstream verlagert sich, durch die erhöhte Temperatur schmelzen die Gletscher u. Polkappen somit ändern sich auch die Meeresströmungen.
In Wien u. Umgebung wird ca. im Jahr 2050 ein Klima herrschen so wie es derzeit in Skopje (Nordmazedonien) ist. Im Sommer sehr viele Tropennächte wo man ohne Klimaanlage nicht schlafen kann u. lange monsunartige Starkregenfälle die von Dürreperioden abgelöst werden.
Der beste Klimaschutz wäre: Geburtenkontrolle und Ein-Kind-Familie weltweit.
Willkommen im chinesischen Kommunismus.
Um Gottes Willen, das darf man auf keinen Fall sagen und es wird auch von keinem Politiker in den Mund genommen.
Derzeit wurden und werden weit mehr als eine Milliarde Menschen geimpft mit Impfstoffen, die kaum erprobt sind, von denen lediglich einigermaßen gut bekannt ist, dass sie kaum gegen Corona schützen.
Für irgendwas werden die dann wohl gut sein, wenn es so dringend ist, dass jeder das Zeug in den Körper bekommt.
Eine der Verschwörungstheorien besagt, dass es sich dabei sozusagen um eine Klimaschutzimpfung handeln würde, die erst mit ca. einem Jahr Verzögerung ihre klimafreundliche Wirkung entfaltet.
Liebe Frau Pauli, grundsätzlich stimmte ich Ihrem Artikel zu, widerspreche Ihnen aber in einem Punkt: “Brauchen wir wirklich so viele Lehrstühle und Absolventen der Gender Studies? Dieses Geld fehlt dann den Physikern, Chemikern, Medizinern, die im internationalen Forschungsvergleich wie Mindestsicherungs-Bezieher dastehen.” Lehrstühle für Gender Studies und parasitäre Lehrstühle in anderen geisteswissenschaftlichen Fächer, die eine entsprechende Denomination haben, machen das Kraut nicht fett, weil die Geisteswissenschaften im Vergleich zu MINT kaum etwas kosten. Dass Gender Studies von dort Geld abziehen, kann man beim besten Willen nicht behaupten. Man muss vielmehr die drastische Unterfinanzierung an deutschsprachigen Universität überhaupt anprangern.
Mit welchem Geld werden denn die Professoren, Dozenten, Assistenten usw. dieser Gender-Lehrstüle bezahlt?
Sg. Fr. Pauli, bitte um eine Quellenangabe für die Behauptung, dass Modelle in 25-30 Jahren eine Abkühlung sehen!