72 Prozent der in Österreich lebenden Türken machten ihr Kreuz bei Erdogan. Dass sein vom Islam geprägtes Wahlprogramm besonders hierzulande gut ankommt, wurde Sonntagabend deutlich. Allahu akbar – Allah ist größer: Dieser Ruf war in der Nacht auf Montag tausendfach in Wien-Favoriten zu hören – der eXXpress berichtete.

Sachslehner: "Verstörenden Bilder"

Verärgert zeigt sich über die Szenen auch Laura Sachslehner. Die ehemalige ÖVP-Generalsekretärin fordert von Zuwandern, ihre Konflikte in den Heimatländern zu lassen – und diese nicht auf den Straßen Wiens auszutragen.Eine Meinung, die auch der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp vertritt: “Die gestrigen Ausschreitungen von Erdogan-Fans in Wien Favoriten sind beispielhaft für das, was die Ludwig-SPÖ aus Wien gemacht hat: Eine Stadt, in der mit einer fatalen Masssenmigrationspolitik Gegengesellschaften herangezüchtet wurden, die uns ablehnen und aktiv mit Österreich nichts zu tun haben wollen. Die Jubelfeiern mit Muslimbrüden, Wolfsgruß und Allahu Akbar Rufen mitten in Wien und die Tatsache, dass sich die Polizei laut Beobachtern komplett zurückgezogen hat, zeigen, dass dieser Teil von Wien längst aufgegeben und radikalen Migrantengruppen überlassen wurde. Die Wiener SPÖ und Bürgermeister Ludwig haben Favoriten zu einem Kalifat gemacht“.