Für das parteifinanzielle Verhalten der SPÖ, das schlussendlich zur Verurteilung der Roten zu Strafzahlungen von insgesamt 91.900 Euro führte, hat ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner (7) keine schonenden Worte übrig: “Es ist bezeichnend, dass es die SPÖ nicht schafft, selbst beschlossene Gesetze einzuhalten”, so die junge Generalsekretärin der Volkspartei.

“2019 hatten SPÖ, FPÖ und Liste Jetzt im Nationalrat den Beschluss über eine Spendenobergrenze gefasst – gegen genau diese hat die SPÖ nach Ansicht des Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senats noch im selben Jahr verstoßen – unter anderem wegen zu kostspieliger Wahlwerbung von SPÖ-Gewerkschaftern für Parteichefin Rendi-Wagner”, erinnert die ÖVP-Generalsekretärin, die auch weiter an das kollektive Gedächtnis der Polit-Landschaft appelliert: “Angesichts der Tatsache, dass es die SPÖ so sehr liebt, sich anderen Parteien gegenüber moralisch zu erhöhen, ist der Spruch des UPTS für die Partei besonders bitter.”

ALs bitter könnten sich auch die Konsequenzen des Urteils auf das Ansehen der Partei, die am 1. Mai eben noch den politischen “Führungsanspruch” gestellt hatte (der eXXpress berichtete), heraustellen. Allen voran könnte hier nun das Ansehen der roten Parteichefin Pamela Rendi-Wagner leiden: “Das angestrebte Sauberfrau-Image der Parteivorsitzenden Rendi-Wagner gerät durch die Verurteilung der SPÖ jedenfalls gehörig ins Wanken“, warnt Laura Sachslehner.