Salzburg-Coach Gerhard Struber setzte wieder auf das in Mailand (1:2-Niederlage) erprobte 4-2-3-1. Nicolas Capaldo sollte als zweiter defensiver Mittelfeldspieler neben Mads Bidstrup das Zentrum verdichten – vor einem nicht im Spielrhythmus befindlichen Kamil Piatkowski in der Innenverteidigung. In der Offensive durfte Dorgeles Nene als “Zehner” hinter Solospitze Petar Ratkov starten – eine Kombination, die in der 15. Minute beinahe im großen Glücksmoment gipfelte.

Doch Nene setzte den Lupfer nach einem Konter über das ganze Feld samt Doppelpass mit Ratkov an die linke Außenstange. Die ballsicheren Gastgeber hatten mit ihrem schon in Salzburg zur Schau gestellten, frühen Pressing die Anfangsviertelstunde dominiert. Die Bullen ließen sich nach dem chancenlosen 0:2 aber nicht erneut am falschen Fuß erwischen, machten vor 38.000 Zuschauern in der fast ausverkauften Reale Arena hinten einigermaßen kompromisslos dicht.

Alexander Schlager war bei den jeweils abgefälschten Schüssen durch Mikael Oyarzabal (9.) und Arsen Sacharjan (25.) zur Stelle. Verdienten diese Abschlüsse das Prädikat “Halbchance”, brannte es in der 34. Minute tatsächlich. Doch Benat Turrientes wurde im Fünferraum von Bidstrup und Strahinja Pavlovic noch entscheidend bedrängt. Im Sechzehner der Basken ging es wesentlich ruhiger zu. Abgesehen von Nenes “Sitzer” strahlten die Bullen in der ersten Hälfte nicht wirklich Gefahr aus.

Schlager entschärft brandgefährlichen Freistoß von Kubo

Alexander Schlager war bei den jeweils abgefälschten Schüssen durch Mikael Oyarzabal (9.) und Arsen Sacharjan (25.) zur Stelle. Verdienten diese Abschlüsse das Prädikat “Halbchance”, brannte es in der 34. Minute tatsächlich. Doch Benat Turrientes wurde im Fünferraum von Bidstrup und Strahinja Pavlovic noch entscheidend bedrängt. Im Sechzehner der Basken ging es wesentlich ruhiger zu. Abgesehen von Nenes “Sitzer” strahlten die Bullen in der ersten Hälfte nicht wirklich Gefahr aus. Weite Teile der zweiten Hälfte spielten sich dann zwischen den Strafräumen ab, das Chancenplus für die Gastgeber blieb. Schlager aber entschärfte einen gefährlichen Distanzschuss von Brais Mendez (61.) und machte bei Arsen Sacharjans Direktabnahme die Beine zu (64.).

Im Finish zogen die Basken noch einmal die Zügel an, Salzburg kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Martin Zubimendi ließ den Heimsieg liegen, er zielte im Rückraum lauernd knapp am Tor vorbei (85.). In der Nachspielzeit entschärfte Schlager noch einen brandgefährlichen Freistoß von Takefusa Kubo mit einer Glanzparade (92.). Salzburg darf sich im abschließenden Duell mit den Portugiesen zuhause eine Niederlage mit einem Tor Unterschied leisten.

Arnautovic trifft für Inter

Eine B-Elf Inter Mailands spielte beim Gruppenletzten Benfica Lissabon 3:3, wobei sich auch ÖFB-Star Marko Arnautovic für Inter in die Torschützenliste eintragen konnte. Arsenal hat dank eines 6:0-Kantersiegs gegen RC Lens das Achtelfinale der Fußball-Champions-League erreicht. Der englische Fußballmeister fixierte damit am Mittwoch vorzeitig den Gewinn der Gruppe B, in der PSV Eindhoven nach einem dramatischen 3:2-Auswärtssieg beim FC Sevilla als zweiter Aufsteiger feststeht. Im Schlager der Gruppe C setzte sich Real Madrid gegen Napoli mit 4:2 durch.

Marko Arnautovic trifft für InterAPA/AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA

Im Parallelspiel wahrte Sporting Braga mit einem 1:1 gegen Union Berlin (ohne Christopher Trimmel) seine letzte Chance auf die K.o.-Runde. Am finalen Spieltag kommt es in Neapel zum direkten Duell um den Aufstieg. Entschieden ist in der Gruppe A aktuell nur der Gruppensieg von Bayern München. Der deutsche Serienmeister kam am Mittwoch im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen nicht über ein 0:0 hinaus. Konrad Laimer spielte bei den Bayern rechts in der Viererkette durch.