Einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase steht Salzburg (noch) auf dem zweiten Tabellenplatz. Eine sehr gute Ausgangslage eigentlich, doch sie ist auch tückisch. Denn man liegt lediglich einen Punkt vor dem FC Sevilla. Auf die Andalusier treffen die Bullen am letzten Spieltag. Ein Unentschieden reicht, um den erstmaligen Einzug in die K.o.-Phase der Königsklasse zu schaffen. Doch die Formkurve zeigte bei den Mozartstätern zuletzt nach unten. In den jüngsten sechs Ligapartien gab es gab es bei drei Remis und einer Niederlage nur zwei Siege, die vergangenen sechs Pflichtspiele brachten drei Niederlagen, zwei Remis und lediglich einen Dreier.

Dennoch zeigte sich Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund im Sky-Podcast “Der Audiobeweis” vor dem Spiel gegen den FC Sevilla am kommenden Mittwoch optimistisch: “„Wir haben wieder ein Spiel, wo wir es am letzten Spieltag der Champions League Gruppenphase selber in der Hand haben, sogar weiterzukommen. Es ist alles möglich. Natürlich ist es schon ein wenig bitter, dass wir schon zwei Mal die Chance gehabt haben, aber ich bin trotzdem total positiv und überzeugt.”

Kalter Dezemberabend wäre sicher kein Nachteil

Dass die Bullen zuletzt Punkte liegen gelassen haben und hinter den Erwartungen geblieben sind, weiß auch Christoph Freund. Besonders die Niederlage gegen Austria Klagenfurt war ärgerlich: “Man verliert nie gerne und wir wollten so lange wie möglich ungeschlagen bleiben, aber im Endeffekt ist es nun passiert. Es gehört aber auch im Laufe einer Saison dazu, aber trotzdem ist es ärgerlich, weil man nicht gerne verliert.“ Zwar habe man laut dem Sportchef der Salzburger eine hohe Belastung, doch man wolle das nicht als Ausrede gelten lassen.

Gegen den FC Sevilla möchte man wieder ein anderes Gesicht zeigen. Auch winterliche Bedingungen wären für Salzburg kein Nachteil: “Ein kalter Dezemberabend, mit leichtem Niederschlag, wäre sicher kein Nachteil. Ich glaube, die Spanier lieben das nicht so,” weiß Freund. Doch davor steht bereits am Samstag noch das Heimspiel gegen Hartberg auf dem Programm.