Gerhard Struber ist neuer Trainer bei Red Bull Salzburg. Am Montag wurde der Kuchler 46) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Der Ex-WAC-Trainer wird Nachfolger von Matthias Jaissle, der ein Angebot aus Saudi Arabien angenommen hat. “Ich bin sehr glücklich über diese Möglichkeit, die sicherlich den Höhepunkt meiner bisherigen Trainertätigkeit darstellt”, sagte Struber. “Die sportliche Herausforderung mit dem FC Red Bull Salzburg ist enorm. Aus diesem Grund gilt es, gleich ab morgen, ab der ersten Trainingseinheit, Vollgas zu geben.”

Struber kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. Als Spieler wurde er mit Austria Salzburg 1995 und 1997 Meister. Seine Trainerkarriere begann 2007 im Nachwuchs von Red Bull Salzburg. Für die Bullen arbeitete Struber bis 2018 in verschiedenen Funktionen. Als Co-Trainer der Bundesligamannschaft 2015/16 und Cheftrainer beim Schwesternverein FC Liefering (ab Juni 2017) startete er auch seine Karriere als Trainer von Profi-Mannschaften bei Red Bull.

Gerhard Struber mit dem designierten Salzburg-Sportchef Bernhard Seonbuchner APA/BARBARA GINDL

Nach Stationen bei Bundesligist Wolfsberger AC und dem englischen Zweitligisten FC Barnsley kehrte er im Oktober 2020 als Cheftrainer der New York Red Bulls ins Bullen-Universum zurück. Drei Monate nach dem Abschied aus New York übernimmt er nun den Stammclub aus Salzburg, den er zum elften Meistertitel in Folge führen soll. Gerhard Struber hat zweifelsohne die Red-Bull-DNA im Blut. Der neue Salzburg-Trainer hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Struber: "Kader ist mehr als sexy"

Struber zeigte sich bei der Pressekonferenz begeistert: “Es ist tatsächlich mein Herzensklub. Gleichzeitig war ich die letzten Jahre weit von daheim entfernt. Wenn man die Chance hat, einen der interessantesten Klubs in Europa vor der Haustür zu trainieren, ist das super cool.” Struber war seit Freitag im Austausch mit den Verantwortlichen von Red Bull Salzburg. “Für mich war dann sehr schnell klar, dass ich die Verantwortung übernehmen will. Weil es einen großen Reiz bedeutet, mit herausragenden Talenten zu arbeiten, die hungrig sind und bereit, immer alles am Platz zu lassen,” erklärte der neue Cheftrainer der Bullen.

Mit dem Kader zeigte sich Struber ebenfalls höchst zufrieden: “”Der Kader ist mehr als sexy.” Am Dienstag wird er die erste Trainingseinheit leiten. Sein Debüt auf der Trainerbank wird er am Sonntag beim Heimspiel gegen WSG Tirol feiern.