Cyprien Sarrazin hat die Speed-Woche in Bormio mit einer Trainingsbestzeit eröffnet. Der Franzose war am Dienstag 0,41 Sekunden schneller als der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der 2020 in Bormio den Super-G gewonnen hatte. Bester Österreicher war der Steirer Daniel Danklmaier als 14. Aus dem Favoritenkreis zeigte der inklusive Super-G siebenmalige Stelvio-Sieger Dominik Paris die schnellste Trainingsfahrt und fuhr auf Platz sieben.

Der Schweizer Marco Odermatt und der Norweger Aleksander Aamodt Kilde belegten am Stefanitag hintereinander die Plätze zehn und elf. Vorjahressieger Vincent Kriechmayr landete als 23. in einem Österreicher-Paket. In diesem waren auch Stefan Babinsky (22.) sowie Weltcup-Leader Marco Schwarz, Daniel Hemetsberger und Christopher Neumayer auf den Rängen 24 bis 26 bis vertreten.

"Habe nicht 100 Prozent gegeben"

“Es war nicht schlecht. Ich habe nicht 100 Prozent gegeben, aber ich habe versucht, einen guten Lauf zu zeigen. Bei einigen Toren habe ich nicht die Linien erwischt, die ich erwartet habe”, resümierte Kriechmayr. “Es ist immer schön, wieder in Bormio zu sein”, sagte Paris. “Die Piste ist schön, das Eis hat trotzdem einen Grip. Holprig, aber in gutem Zustand.” Sein Landsmann Mattia Cassia meinte nach seiner Fahrt auf Platz drei sogar: “Vielleicht ist es ein wenig ‘humaner’ als in den vergangenen Jahren, aber die Stelvio ist immer anspruchsvoll.”