In den Wiener Waggons der U-Bahnen und Straßenbahnen wird auch kommenden Winter weniger geheizt werden. „Es gab kaum Beschwerden“, erklärt eine Sprecherin der Wiener Linien die Verlängerung der vorigen Winter gestarteten Absenkung der Temperatur um zwei Grad. Statt auf 20 Grad, werden die Züge nur noch auf 18 Grad beheizt. So sie denn überhaupt fahren, was am Freitag einmal mehr fast schon die Ausnahme darstellte.

Rote Köpfe auf der roten Linie

Begonnen hat der Ärger mit einer Betriebsstörung der U4, die von 5.03 Uhr bis 6.12 Uhr andauerte. Die Zügen konnten da in beide Richtungen nur unregelmäßig verkehren. Fahrgästen der U1 ging es ab 5.15 Uhr nicht besser. Für eine knappe Stunde sorgte auf der roten Linie ein schadhaftes Fahrzeug für rote Köpfe.

Schadhafte Fahrzeuge, soweit der Netzplan reicht

Höheren Blutdruck mussten wohl auch Nutzer der U3 in Kauf nehmen. Von 6.08 Uhr bis 8.34 ging zwischen Ottakring und Simmering nichts so, wie es sollte. Auch hier war es ein schadhaftes Fahrzeug. Spannend gestaltete sich der Weg zur Arbeit auch für U2-Nutzer. Von 7.00 Uhr an verkehrten die Züge nur unregelmäßig. Der Grund: Ein schadhaftes Fahrzeug.
Um halb 9 Uhr in der Früh gaben dann auch Fahrzeuge auf der U4 und der U1 den Geist auf.