
Schallenberg bei Wolf: "Mein Vorbild ist Wolfgang Schüssel"
Eigentlich hätte Bundeskanzler Alexander Schallenberg über seine ersten Tage im Amt und seine Ziele berichten sollen, doch ZiB-Anchor Armin Wolf wollte am Montagabend die meiste Zeit des Interviews lieber über Sebastian Kurz sprechen. Das hat den neuen Kanzler aber nicht aus der Ruhe gebracht. Sein politisches Vorbild, verriet er, sei Altkanzler Wolfgang Schüssel.
Themen waren neben dem jüngsten innenpolitischen Wirbel um die Inseraten-Affäre unter anderem die Corona-Pandemie und die ökosoziale Steuerreform sowie die Zusammenarbeit in der türkis-grünen Koalition. Schallenberg antwortete souverän auf alle Fragen, musste aber ab und an darauf verweisen, dass er erst seit Montag im Amt sei und deswegen noch nicht im Detail mit allen Themen betraut ist.
Immerhin eine persönliche Information konnte ihm Armin Wolf entlocken: Sein politisches Vorbild ist ÖVP-Altkanzler Wolfgang Schüssel, den er auch persönlich kennt: “Schüssel hat auch in schweren Stunden das Land ruhig geführt”, zog er Parallelen zu seiner jetzigen Situation. Auf europapolitischer Ebene stuft er zudem den Kurs von Sebastian Kurz als vorbildlich ein.
Reaktionen auf das ORF-Interview des Kanzlers
Man werde schnell merken, dass der Kanzler nicht mehr Kurz heiße. Er habe sich klares Programm vorgenommen und es gehe darum, Ruhe reinzubringen und das Regierungsprogramm Schritt für Schritt umzusetzen, so Schallenberg. #zib2spezial #Schallenberg
— Katrin, untadelig, nicht "und adelig" (@justmebythesea) October 13, 2021
#zib2 wie geil die #Linken zucken aus, also ist #Schallenberg super!
— Gabriele Beierl (@b_gabelle) October 13, 2021
Kann irgendjemand dem @ArminWolf erklären, dass es ihm nicht zusteht einen Bundeskanzler ständig zu unterbrechen? Was bildet sich der Wichtigmacher eigentlich ein?
— Christian Winkelbauer (@WinkelChris) October 13, 2021
Zu Köstingers (gelöschten) Tweet der zeitlichen Befristung von ihm als Kanzler meint er, diese Befristung läge in der Natur der Sache. Wolf spielt den Ball zurück: Das wäre von Köstinger so nicht gemeint gewesen. #zib2spezial #Schallenberg
— Katrin, untadelig, nicht "und adelig" (@justmebythesea) October 13, 2021
Kommentare
Kurz wird von sämtlichen Ämtern, die er innehat(te) zurücktreten (müssen).
Man gibt ihm medial viel zuviel Raum für Interviews, Videobotschaften, sonstige Spezialeinlagen – von Dritten ausgeführt bzw.kommuniziert – Cut!
Das Schräge an der ganzen Sache ist, dass alle in der Regierung wissen/wussten was abgeht. Erst nach Kurz Rücktritt machen Sie den Mund auf und krabbeln aus ihrer “Deckung” hervor, um dem Volk mitzuteilen was Kurz für “Einer” ist. Anschober, Westenthaler, Kern.
Schwarze Landeshauptleute können mit Türkis plötzlich auch nichts mehr anfangen – aus Angst massiven Wählerverlusten bei den bevorstehenden Landtagswahlen.
Einzig Mitterlehner hatte mit seinem Buch schon vorher den Mumm.
Mitterlehner hatte Mumm, der ist gut. Mitterlehner war ein Loser, der sich nach seinem Abgang bei der linken Presse ausgeheult hat, wofür ihm dort applaudiert wurde. Kurz hat der alten, verzopften ÖVP Wahlen gewonnen. Ohne Kurz wird die ÖVP wieder im gegenseitigen Wadelbeissersumpf versickern. Mit Kasperln wie Mitterlehner.
Wieder das Beste aus der Küche des ORF- Propagandaministerium. Wieder konnte es Armin Wolf nicht unterlassen, seine Manipulative-Urteile nicht zu verkünden. Das war eigentlich sein/ORF “Gottesurteil” und wieder nicht des interviewten Antworten. Das ist klassische Manipulation und nicht “Interview”. Braucht Österreich ein Wahrheitsministerium ORF ? Die Handschrift des “Detektivs” Hessenthaler und seiner Mittäter war wieder im Spiel. Die DDR und Stasi hat nicht nur BRD annektiert, aber auch Österreich mit ORF.
Das Setting ist wie beim Interview mit Putin.
Schüssel soll für Jörg Haider der einzige Verhandlungspartner gewesen sein, den Haider respektiert hat. Haider hat über Schüssel gesagt: Mit dem ist nicht zu spaßen. Der ist gefährlich. Der trickst dich aus.
Schüssel: Hätte er (Haider) auf mich gehört, wäre er noch am Leben.
Ich warte einmal ab und messe Hrn Schallenberg an den Handlungen als Bundeskanzler. Mir ist schon klar, dass er jetzt den ganzen Laden irgendwie diplomatisch zusammenhalten muss, was nicht leicht ist. Bei den paar Fehlentscheidungen als Außenminister, weiß ich nicht wieweit Kurz noch seine Finger im Spiel hatte, der ja anscheinend im Hintergrund alles kontrollierte. Vor diesem Einfluss der türkisen Truppe muss er sich jetzt entweder freispielen oder mit ihnen gemeinsam untergehen.
Zeit wird es, endlich die unfähige Grüne Ministerriege aus dem Amt zu jagen.
Mückstein, SSadic und die anderen sind ja an Inkompetenz nicht zu überbieten.
War wieder ein typisches untergriffiges Verhör von Wolf, da soll natürlich der Nächste fertig gemacht werden.
Glaube nicht, dass das die Aufgabe von einem objektiven ORF ist.
Der Gipfel waren dann noch die immer gleichen roten Experten die ungeniert nachtreten durften.
Perfekt beschrieben. Ganz objektiv und ganz demokratisch: linker Journalist und linke Experten. Die gern über die Moral anderer richten, selbst aber keinerlei Scham und Hemmungen haben derartig einseitig das Geld ALLER Steuerzahler zu verbraten. Nachdem aber offensichtlich und vor aller Augen nicht strafbar.
Schaut mir eher nach “Wolf bei Schallenberg” aus. Egal, zwei – auf ihre jeweils spezielle Art – unsympathische Typen, ohne die dieses Land besser dastehen würde. Beide fressen am mit Staatsakte gefüllten Trog und wollen, von ihrer Macht besoffen, erwachsenen Menschen vorschreiben oder quasi vorschreiben, was sie zu denken und tun haben. Abstoßend.
Genau – eher Wolf bei Schallenberg, dem Hintergrund zu entnehmen!
Auch sonst gebe ich Ihnen recht.