
Schallenberg über Türkis-Grün: "Da ist viel Porzellan zerschlagen worden"
Bundeskanzler Alexander Schallenberg zeigte sich am Mittwoch überzeugt, dass die Koalition halten wird – und zwar “bis zum Ende der Legislaturperiode. Dazu bin ich angetreten und angelobt worden.“ Wichtig sei es jetzt, das Verhältnis mit dem grünen Partner zu kitten.
Zur Koalition mit den Grünen sagte er bei oe24: “Ja, da ist viel Porzellan zerschlagen worden. Aber ich habe ein sehr gutes Verhältnis zur Werner Kogler. Meine Hand ist ausgestreckt. Wir müssen das Vertrauen Schritt für Schritt wiederherstellen. Noch ist es nicht da, aber der Ministerrat am Mittwoch war sehr gut. Wir können wahrscheinlich nicht gleich zur Tagesordnung übergehen. Wir sind alle hochprofessionell – aber das Vertrauen wird sich nicht über Nacht aufbauen lassen.” Er habe auch vor bis zum Ende der Legislaturperiode Kanzler bleiben: “Ich gehe davon aus.”
"Die Nerven liegen offenbar blank"
Schallenberg erklärte, warum er betont habe, die Vorwürfe gegen Kurz seien falsch: „Ich habe das sehr bewusst gemacht. Ich habe es für richtig gefunden, dass ich meine Meinung sage. Selbstverständlich habe ich großes Vertrauen in die Justiz. Ich bin aber persönlich der Ansicht, weil ich Sebastian Kurz seit Jahren kenne, dass da strafrechtlich nichts hängen bleibt. Aber die Nerven liegen offenbar blank, wenn so ein Satz zum Thema wird.“
Die Chats, so Schallenberg, hätten „kein schönes Bild ergeben“. Man müsse aber die strafrechtlichen Vorwürfe davon unterscheiden: „Lassen wir jetzt mal die Kirche im Dorf. Es wurde jetzt diese Krise gelöst, weil Sebastian Kurz zur Seite getreten ist. Das Schiff muss jetzt in ruhigere Gewässer.“
Kommentare
Die Alternative zu den Türkisen ist die alte schwarze ÖVP rund um Busek, Mitterlehner, Karas, Fischler und Khol, also alles Totalversager in der Bundespolitik. Nur in Brüssel konnten sie mit ihrer Unterwürfigkeit und „EU über alles“ punkten.
Bitte Neuwahlen im Frühjahr 2022. Bis dorthin haben sich vielleicht auch wieder die FPÖler eingerenkt und beruhigt.
Leider stand keiner unter dem Porzellan
Man kann die Scherben kitten, aber Sammlerwert hat das Porzellan keinen mehr.
Ich empfinde diese Daniel als völlig ungeeignet, solche Interviews zu führen. Ihre immer gleichen Frage, ihre Gestiken, ihr eigenartiger Sprachrhytmus ist nervig bis unmöglich. Sie ist auch so eine “Oberg’scheite” wie der Wolf. Die glaubt auch, sie ist die absolute “Expertin” für eh alles. In Wahrheit hofiert sie den Linken und wäre es ihr sehr, sehr Recht, wenn die ÖVP endlich weg vom Fenster wäre.
Ich habe eher den Eindruck sie ist die Pressesprecherin der Türkisen und die Privatsekträtin vom Kurz. Aber das sieht halt jeder anders.
Der Daniel eine “Kurz-Nähe” anhängen zu wollen, ist wirklich pervers, sorry! Die drängt sich zwar bei jeder Reise unsympathisch in den Vordergrund – wie es von ihrem Auftraggeber gefordert wird – aber journalistisch und auch persönlich hat sie ein extrem “linkes Profil”, ist aufdringlich und rechthaberisch. Schauen Sie sich einmal “Die Insider” um 18:30 an, wo sie ununterbrochen quatscht. Ist einmal Karl Wendl dabei, fällt sie ihm ständig ins Wort und korrigiert in permanent. Der lässt sich das auch noch gefallen …. sind halt jetzt schon ziemlich “woke”, die Herren der Schöpfung. Ich persönlich verachte diese Demutshaltung gegenüber Frauen, nur weil sie FRAUEN sind!
Ein schmeichelweichgespülter Möchtegernaristokrat. Wenn man genau hinsieht, kann man die Fäden erkennen, an denen er bewegt wird…
Aristokrat ist er definitiv. In der Politik hängen alle an Fäden.