
Scharfe Kritik reißt nicht ab: Die Bayern kommen nicht zur Ruhe
Der FC Bayern kommt in diesen Tagen nicht zur Ruhe. Nach dem bitteren 0:3 bei Manchester City hagelte es heftige Kritik. Zudem beschäftigt den deutschen Rekordmeister auch die Causa Sadio Mané. Der Senegalese wurde suspendiert, nachdem er seinen Mitspieler Leroy Sané in der Kabine ins Gesicht geschlagen hat.
Um den FC Bayern ist es für gewöhnlich nie ruhig. Doch in den letzten Tagen häuften sich die Schlagzeilen und die Kritik. Zunächst begann alles mit der unglücklichen Entlassung von Julian Nagelsmann während der Länderspielpause. Als Nachfolger wurde Thomas Tuchel installiert. Doch sein Start verlief nicht optimal. Zunächst gab es zwar ein 4:1 gegen Borussia Dortmund. Damit konnten sich die Münchner die Tabellenführung zurückholen. Doch spätestens nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Freiburg (1:2) wurde man jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
In der Bundesliga nahm die Tuchel-Elf anschließend beim knappen 1:0 Sieg in Freiburg Revanche. Doch am Dienstag kassierte man im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City eine 0:3 Pleite. Damit können die Bayern fast schon ein weiteres Saisonziel abschreiben. Beim Rückspiel in München am kommenden Mittwoch (21.00 Uhr) braucht es schon ein Wunder, um doch noch den Einzug in das Finale der Königsklasse zu fixieren.
Causa Mané beschäftigt die Bayern
Doch nicht nur das 0:3 sorgte für Schlagzeilen. Nach dem Spiel kam es zu einem Eklat. Sadio Mané soll seinem Mitspieler Leroy Sané ins Gesicht geschlagen haben. Zuvor soll ein Streit zwischen den Bayern-Stars ausgebrochen sein. Mané und Sané gerieten aneinander. Dem Senegalesen passte scheinbar der Ton von Sane nicht. Daraufhin verpasste Mané seinem Mitspieler einen Schlag ins Gesicht. Der Schlag soll bei Sane laut Augenzeugen sichtbare Spuren hinterlassen haben (eXXpress berichtete).
Die Mitspieler mussten einschreiten, um die beiden Streithähne zu trennen. Sané wurde anschließend aus der Kabine geschickt worden, um die Gemüter zu beruhigen. Mané wurde anschließend für das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Hoffenheim (15.30 Uhr) suspendiert. Die Angelegenheit konnte geklärt werden. Sané sprach sich darüber hinaus für eine milde Strafe für seinen Mitspieler aus. Laut “Goal” erhielt Mané eine Geldstrafe von 500.000 Euro. Der Verein machte dazu jedoch keine näheren Angaben.
Heftige Kritik gab es auch Markus Babbel: “Was so traurig an der ganzen Geschichte ist: Sie schlagen sich selbst. Sie haben einen so herausragend guten Kader, aber im Moment sind es ja nicht die Gegner, die sie zerstören, sondern die Bayern zerstören sich selbst,” meinte die Bayern-Legende gegenüber “Sport1.” Bei den Bayern müsse wieder Ruhe einkehren.
Der ehemalige Nationalspieler zeigte sich zudem verwundert, dass der Zwischenfall zwischen Mané und Sané überhaupt an die Öffentlichkeit kam. “Da ist jemand in der Kabine, der so etwas herumerzählt. Und dadurch hast du natürlich ein Riesenproblem,” meinte Babbel und fügte hinzu: “Ich dachte, wir waren damals die Hochburg des FC Hollywood – aber langsam kommen die heutigen Spieler uns echt gefährlich nahe. Sie rücken uns auf die Pelle. Es ist ja Wahnsinn, jede Woche neue Schlagzeilen.”
Kommentare
Welcher Wettbüro Unternehmer hat diesen Mann (Neutrainer)geschmiert,gefunden,um Bayer München Fußball nicht die Campion Sieg zu gönnen.Etwa “Kahn”?????
Seit mehr als 30 Jahren bin ich FCB Fan und werde das auch bleiben und ganz egal was hinter der Bühne oder in der Kabine passiert. Ich wünsche mir nur (Deutschland hat ja TALENTE und KALIBER zur Verfügung), dass diese auch gefördert und vertraglich engagiert werden anstatt teure internationale Einkäufe wie Sane, Mane, Sarr, Davies, Upamecano, usw. zu machen. Der FCB muss dem/ihrem Wert klar werden und muss Namen der Spieler wie Maier, Müller, Beckenbauer, Breitner usw. wieder aufweisen und nicht Namen wie Sane, Mane und Banane… Finanziell talentiert soll sich der FCB national orientieren und konzentrieren und nicht international mit Einkäufen von… gross machen. Die Zukunft des FCB liegt an deutschen Talenten und nicht an… Ich verhalte mich nun der weiteren Aussage…