Zuvor war ein Angebot des deutschen Bundesligisten Hoffenheim publik geworden, den Steirer nach Sinsheim zu lotsen. Schicker begründete seine Absage auch mit dem “enormen Anreiz”, den das Antreten in der kommenden Champions League gebe. Sein Vertrag bei Sturm läuft noch bis Sommer 2026.

“Jeder der mich kennt, weiß, wie sehr ich mich mit dem SK Sturm und dem Weg, den wir hier vor vier Jahren eingeschlagen haben, identifiziere. Es war in den letzten Monaten und Jahren aber auch nie ein Geheimnis, dass es immer wieder Interesse an meiner Person gab – was ich als Auszeichnung für Sturm Graz und die Arbeit, die von allen hier im Verein verrichtet wird, verstehe”, wurde Schicker in einer Aussendung zitiert. Er wolle mit dem Bekenntnis zum Club nun “frühzeitig Klarheit für mich, meinen Verein und alle potenziellen Interessenten schaffen”.

Angebot aus Deutschland

Hoffenheim soll Schicker schon vor der Meisterkrönung der Grazer ein Angebot vorgelegt haben, die Rolle des Sportchefs zu übernehmen. Bereits in den Monaten davor wurde Werder Bremen als möglicher künftiger Arbeitgeber des Steirers genannt. Schicker gilt als Architekt der erfolgreichen Sturm-Mannschaft unter Christian Ilzer. Dass ihn ein Deutschland-Engagement durchaus reizen würde, erzählte Schicker im vergangenen Sommer. “Es ist auf Sicht mein Ziel, bei einem Verein in der deutschen Bundesliga zu arbeiten”, meinte er damals.