Schicksalswahl in der Türkei: Erdogan hat eigenen Wahlkampf-Chef in Wien
Seit 20 Jahren herrscht Erdogan in der Türkei – am 14. Mai könnte es vorbei sein. Bei der Parlaments- und Präsidentenwahl wird es eng für den Präsidenten. Um seinen Platz im Prunkpalast am Bosporus zu behaupten, braucht er auch Hilfe aus Wien. Der Wahlkampf unter den Auslandstürken läuft auf Hochtouren.
Seine treuesten Anhänger leben auch dort, wo sie die nationalistisch-islamistische Politik Erdogans nicht zu spüren bekommen: In Wien. Würde nur die türkische Community in Österreichs Hauptstadt wählen, hätte der türkische Präsident nichts zu befürchten.
2018 kam seine AKP hierzulande auf 62,5 Prozent. Unfassbare 20 Prozent (!) mehr Zuspruch als in der Türkei. Auch wenn die Auslandstürken freilich nur eine Minderheit der gesamten Wählerschaft ausmachen, in einem knappen Rennen werden sie entscheiden. Kein Wunder also, dass in Wien bereits der Wahlkampf auf Hochtouren läuft. Und so haben Erdogans radikale Kräfte die türkische Community im Visier.
Freundschaft: Michael Ludwig war zu Gast bei Erdogan
Die AKP von Erdogan ernannte bereits den Wahlkampfleiter für Wien: Mahmut Koc soll die Wiener Community überzeugen. Offen ist noch, ob der türkische Präsident selbst einen Wahlkampfauftritt bei uns plant. Bei der vergangenen Stimmenabgabe lehnte die Bundesregierung das entschieden ab, duldete keinen Wahlkampf eines anderen Landes in Wien. Doch spätestens seit dem Wien Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) der Türkei einen Freundschaftsbesuch abstattete, scheint das wieder möglich.
Kommentare
Die Opposition weiss, dass sie die Wahlen nicht gewinnen wird, deswegen versuchten sie es mit dem Einspruch gegen R. Erdogans Kandidatur beim Verfassungsgericht. Das ist aber alles nur verlorene Zeit. R. Erdogan wird die Wahl gewinnen, und zwar bereits im ersten Wahlgang.
Doppelstaatsbürgerschaften sind doch in Ö gar nicht erlaubt. Diesen Leuten könnte man gleich die österr. Staatsbürgerschaft aberkennen und ab in die Heimat!
Was haben die Türken vor der Hofburg verloren. Das macht Angst und das offizielle Österreich macht gar nichts.
@Metreport: Die haben doch nur eine Gedenkveranstaltung vor dem Prinz Eugen – Denkmal gemacht.
Wenn türkische Wahlberechtigte also türk. Staatsbürger im großen Stil hier leben ist es lupenreiner Kolonialismus.
Ich würde sagen; Jeder der die Stimme für Erdogan abgibt, nicht in der Türkei wohnt, den Menschen diesen “Herrscher” beschert, soll bitte wieder in die Türkei ziehen!!!
Sozialleistungen kassieren, aber den Erdogan wählen.
Die Türken in Wien wenn sie Erdogan wählen, dann gehören die alle zurück in die Türkei geschickt!
Die haben in Österreich nichts verloren.
Gibt genug Arbeit jetzt in ihrem Land !
Wenn Sie Ihren Erdogan so lieben, ab nach Istanbul
Amerika und manche Nato-Mitglieder entsenden Soldaten in Krisengebiete. Auf dem Foto, es scheint der Heldenplatz zu sein, sieht man die türkischen Vertreter, die im Laufe der Jahre aus der Türkei für den Fall der Fälle stationiert hat. Der Bürgermeister Ludwig ist sichtlich erfreut und lächelt. Er weiß, nur mit Türkenstimmen hat die SPÖ noch die Mehrheit. Fredy Quinn sang: “Es kommt der Tag, da zieht man in die Fremde….” Der Tag der naht, wo wir uns eine neue Bleibe suchen müssen.
Nein, die sollen sich schleichen…
Erdoğan ist der beste
Wobei?? Beim Ostereier suchen????
Alle Türken in Österreich die die türkische Staatsbürgerschaft besitzen und die österreichische,sollte man vor die Wahl stellen,auf die türkische verzichten und hier bleiben oder auf die österreichische und gehen.
Bin sicher der Wiener Bürgermeister
wird aus lauter Freundschaft die
Wiener Mannschaft um Frau Rendi
Zur Verfügung stellen. Da steht einem
Wahlerfolg nichts mehr im Wege.
Satire.