
Schiffbrüchiger überlebt mit Hündin zwei Monate am Meer – jetzt gibt er Vierbeiner her
„Bella“ wurde zum Schutzengel von Tim Shaddock (54). In Mexiko war die streunende Hündin nicht von der Seite des Australiers gewichen und ihm auf den Katamaran nachgefolgt. Auf dem Pazifik erlitt das Duo Schiffbruch, und trotze mehr als zwei Monate lang Wind und Wetter. Nun lässt Tim seinen Schutzengel in Mexiko zurück.
Sie gingen gemeinsam durch dick und dünn, trotzen auf dem Pazifik Wind und Wetter, waren äußerten Extremsituationen ausgesetzt, das schweißt zusammen – oder auch nicht. Der schiffbrüchige Australier Tim Shaddock (54) hat sich von seiner Hündin „Bella“ getrennt. Kurz vor seiner Abreise aus Mexiko ließ er die Streunerin zurück.

Mehr als zwei Monate lang hatte Tim gemeinsam mit seiner Hündin auf einem manövrierunfähigen Katamaran ausgeharrt. Nun hat der Australier „Bella“ dem Kapitän des Thunfisch-Trawlers geschenkt, der ihm das Leben gerettet habe, berichtete der Chef des Fischereiunternehmens, Antonio Guerra, mexikanischen Medien.
„Bella ist mir immer wieder ins Wasser gefolgt“
Tim und „Bella“ waren im April von der mexikanischen Küstenstadt La Paz zu einer 6000 Kilometer langen Reise nach Französisch-Polynesien aufgebrochen. Dass der Australier die Hündin mitnahm, lag an ihrer Hartnäckigkeit. Die herumstreunende „Bella“ war ihm nachgefolgt. Tim erzählte: „Bella schien mich mitten in Mexiko gefunden zu haben, sie ist Mexikanerin […] und sie wollte mich nicht gehen lassen. Ich habe etwa dreimal versucht, ein Zuhause für sie zu finden, aber sie ist mir immer wieder ins Wasser gefolgt. Sie ist ein wunderschönes Tier, und ich bin einfach nur dankbar, dass sie noch am Leben ist!“

Das Duo überlebte mit Regenwasser und „Sushi“
Schon nach kurzer Zeit auf hoher See wurde der Katamaran „Aloha Toa“ in einem Sturm beschädigt. Dass das Duo überlebt hat, ist tatsächlich höchst erstaunlich. Als ihm die Nahrungsmittel ausgingen, habe er geangelt und gekocht, sagte Tim. Nachdem seine Kochausrüstung über Bord gegangen war, seien er und die Hündin auf „Sushi“ umgestiegen, rohen Thunfisch, denn eine Angel hatte er noch. Er bastelte sich Wasserbehälter, um Regen aufzufangen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich es schaffen würde, vor allem, als der Sturm kam“, sagte Tim. Er sei dem Kapitän und dem Chef des Fischereiunternehmens Grupomar „so dankbar“. Zum Zeitpunkt der Rettung war der manövrierunfähige Katamaran mehr als 2200 Kilometer vom Land entfernt.
„Bella ist viel tapferer als ich“
Am Dienstag hatte der Hobby-Seemann in der mexikanischen Hafenstadt Manzanillo erstmals wieder Land betreten – abgemagert, mit zotteligem Bart und Haaren. Körperlich war er aber erstaunlich fit und überdies gut gelaunt.
Auf einer Pressekonferenz meinte er gegenüber Reportern: „„Ich bin so dankbar. Ich lebe noch“. Er habe „viele, viele, viele schlechte Tage“ auf See erlebt. Geholfen habe ihm vor allem seine vierbeinige Schicksalsgenossin. Die Hündin sei einfach „unglaublich“, „sie ist viel tapferer als ich“, lobte er „Bella“. „Ich bin so froh, dass sie noch lebt“.

Vor seiner Abreise überließ er „Bella“ dennoch seinem Retter – unter der Bedingung, dass sie gut versorgt wird. Am Hafen von Manzanillo hat die Hündin das Boot erst verlassen, nachdem ihr Ex-Herrchen mit dem Auto weggefahren war.
Wie konnte sich Tim nur von ihr trennen?
Kommentare
Die Leute denken immer nur an den Hund, haben aber keine Ahnung was der Mann mitgemacht hat 🤷♂️
Vielleicht wird seine Geschichte verfilmt ❤️
Bitte nicht! Geschichten dieser Art sind schon gefühlte 500mal verfilmt worden.
Schon nach kurzer Zeit auf hoher See wurde der Katamaran „Aloha Toa“ in einem Sturm beschädigt.
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An anderer Stelle wird der Schaden an der Bordelektrik geortet…….
In solchen Fällen sollte ein Sextant an Bord sein, mit dem der Standort bestimmt werden kann.
Ansonsten war der Katamaran noch seetüchtig und hätte den nächsten Hafen/die nächste Insel unter Segeln erreichen können.
Fazit : Mr. Tim Shaddock (54) wagte sich unvorbereitet aufs Meer und hatte überschaubare Probleme…………………………..
Wer kann das einem Hund antun?
Hunde legen hunderte von Kilometern zurück um zu seinem “Herrn” zurück zu kommen. Hunde lassen sich von seinem Herrn sogar quälen, weil sie so gestrickt sind. Hunde harren neben ihrem toten Herrl tagelang aus.
Hunde sind die besseren Menschen! Unser Hund wäre für mich und meine Tochter durch`s Feuer gegangen.
Jeder Hundehalter, der die Entscheidung treffen hat müssen seinem Hund vom Leiden zu erlösen, weiß wovon ich rede.
Das wäre extrem schwer den Hund nach Australien mitzubringen,er müßte mindestens 6 Monate in Quarantäne,die kosten würden um die 10 000 Aud, liegen eine Sondergenehmigung ist auch erforderlich,aber bei den Medien würde man sicher beide Augen zu drücken und ihn ins Land lassen. Einen Antrag muss er stellen kostet etwa 1000 Aud und danach impfungen sowie Kastrieren müßte er auch machen lassen nur bei reinrassigen Hunden ist es ohne kastrieren erlaubt in mit zu bringen.Meine Katzen verbrachten 28 Tage in Quarantäne weil ich die Impfungen in Wien machte und 180 Tage verstreichen lies und anschließend wurde sie noch mal vom Tierarzt untersucht usw.
Habe ich auch vermutet! Für einen Hund der die Freiheit gewöhnt ist und dann ein halbes Jahr in einem Tierheim verbringen muss wäre das Tierquälerei.
Also wir würden unseren Hund niemals in Quarantäne geben, eher verzichten wir und verlassen unsere Heimat. Ein Land, welches die treuesten Gefährten des Menschen per Gesetz so extrem quält, kann nicht meine Heimat sein. Und Hunde sind vollwertige Familienmitglieder, da darf auch Geld keine Rolle spielen. Mir tut der Hund extrem leid.
OK, der Typ ist ein Globetrotter!
Aber was hindert ihn daran, zu dem treuen Tier zu stehen?.
Das Hundi hat ihn ausgesucht und ihm zur Seite gestanden.
Ich hätte mich in dem Tierheim im Fall der Quarantäne als Mitarbeiter beworben und dem “schnuffi” so lange die Treue gehalten, bis ich ihn wieder mitnehmen durfte.
Aber wie gesagt, dazu braucht es Herz und Charakter, beides hat ER nicht gezeigt!
Das klingt sehr schön aber in Australien brauchst du eine Ausbildung und ja man darf maximal 2 mal die Woche zu Besuch kommen und maximal 2 Stunden bleiben.Habe jede Minute dort verbracht es tut weh wenn man wieder gehen muß und deine Liebling schaut hinterher und du nimmst es nicht mit.Ich möchte sowas nicht mehr mitmachen.
Das ist kein Grund so herzlos zu sein.
Aber so ist wenigstens sein wahrer Charakter öffentlich geworden.
Was wäre denn aus dem geworden, wenn der treue Begleiter nicht da gewesen wäre.
Einsamkeit, Hunger, Aussichtlosigkeit, ein Dachschaden bestimmt nicht ausgeschlossen.
Ich bin lange zur See gefahren. Wir hatten auf unserem Dampfer auch unser tierisches “Maskottchen.”
Ich kann sagen daß es dem überaus gut ging, jeder von uns (35 Mann) hätte sich das Futter ,so nötig, vom Munde abgespart! Gottseidank war es nicht nötig, aber wir waren ja auch Menschen mit Herz und Verantwortung, auch für so ein kleines munteres Lebewesen. Jeder von der Freiwache war dran, mit “käptn bello” seine Runden zu laufen. Unser Pott war 153x27m. Und keiner hat sich gedrückt
Zum Pekuniären:
Das sehe ich nicht so. Ich gehe die Wette ein, ein Spendenaufruf in den Socialmedien und es wäre mindestens das dreifache zusammengekommen.
Ein wahrer Scheißkerl eben!
Das mit dem Spendenaufruf – eine tolle Idee! Mit Sicherheit wäre da viel bzw. ausreichend eingegangen, für beide. Womöglich ist Tim nicht darauf gekommen. Sie Rüganer hatten mich auch “jetzt erst” darauf gebracht und ich bin mir sicher, einige mehr. LG
„Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.“ – Alphonse de Lamartine
Ich würde einen streuenden Hund erst gar nicht an Bord nehmen, wenn ich nicht plane das Tier zu behalten.
Traumhaft, wie sich hier manche mit flockigem Schaum vor dem Mund aufpudeln. Und dann gleich bei nächstbester Gelegenheit mit Genuss in eine Wurstsemmel oder ein Schnitzel beißen. Der durchschnittliche Mensch ist halt an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
@ K&K: Ich bin Vegetarier. Aber auch wenn nicht, ist es nicht toll, wenn jemand sagt, weil ich Fleisch esse, ist es egal, was mit einem Hund passiert, wenn ich Fleisch esse, kann ein Haustier auch schlecht behandelt werden. Der durschnittliche Mensch bei uns (Österreich oder Deutschland), nimmt ein Tier als Lebewesen wahr. Das ist in keinster Weise lächerlich.
Er hat das Hunderl nicht verlassen. Die Story soll einfach weitergehen.
Was für ein A…..h, dass ist halt der Mensch. Es gäbe sicher Quarantäne oder andere Maßnahmen um den Hund mitzunehmen
Daß mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.
Franz von Assisi
Warum hat sich der von dieser Hündin getrennt? Durfte er die nicht nach Australien mitnehmen? Andernfalls würde ich das nicht verstehen.
@ fewe: Ich weiß nicht, wie es in Australien ist. Aber in Neuseeland z.B. gibt es generell strenge Einfuhrbedingungen bez. verschiedener Sachen (zum Schutz vor invasiven Arten und Krankheitserregern). Ist generell gerechtfertigt, kam mir aber teils schon paranoid vor. Tiere müssen dort nach Ankunft längere Zeit in Quarantäne. Das ist für einen Hund nicht angenehm. Bei der Vorgeschichte und dem Land (Mexiko) kann ich es aber ebenso nicht verstehen, so einen Freund zurückzulassen.
Hunde sind der beste Beweis dafür, dass Liebe, Treue und Loyalität sich nicht in Worten, sondern in Taten widerspiegeln. Warum Tim sich v. Bella trennte, in seiner Entscheidung stecke ich nicht drin doch für mich weiß ich, Liebe, wäre dazu niemals fähig gewesen einen Freund zu verlassen. Bella, die Tim für sich “wer weiß weshalb,” ausgesucht hatte, stets mutig an seiner Seite blieb ja, Tiere sprechen zwar nicht unsere Sprache aber wissen doch, was sie wollen. Dieses Bewusstsein ist in Tim noch nicht angekommen. Dieser Abschied für Bella, die nach dem “Sturm” kein Mitspracherecht hatte, mit wem sie ihr Leben verbringen wollte, all die schweren Zeiten mit Tim geteilt hatte, traurig, warum nur macht das Tim nicht betroffen? Bleibt die Hoffnung für Bella, dass die fremden Hände in denen sie sich jetzt befindet, ihr niemals weh tun werden.
Bravo, toller Kommentar!!!
Ich hatte auch vor zwei Jahren ein Wuffi, sie durfte 18 1/2 Jahre alt werden. Sie fehlt unheimlich. Tims Begründungen wäre halt super gewesen, warum er sich von Bella trennte!!!!!
Beim Dackel von Pablo Picasso war es ähnlich. Der war der Hund eines Freundes und wollte bei einem Besuch bei Picasso dort nicht mehr weg. Picasso hatte den Hund geliebt, ist selbst vor Trauer zwei Wochen nach dem Hund verstorben.
Ich verstehe auch nicht, wie man einen so extrem treuen Hund einfach weggeben kann.
Danke Editha! Schön, d. Ihr Wuffifreund 18 1/2 Jahre werden durfte, eine lange Zeit und doch für uns die wir sie lieben, leider zu kurz. Ich hatte einmal einen Bericht v. einem Tierarzt gelesen der den Hund eines neunjährigen einschläfern mußte und dieser Junge begründete “die kurze Lebenszeit von Hunden damit,” – dass sie die guten in unserer Welt sind, die brauchen keine längere Lebenszeit um besser zu werden. – Klasse. Das Ihnen Ihr liebstes fehlt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich bin mit über 40 Hunden aufgewachsen und hatte danach auch immer Hunde. Wenn sie von uns gehen tut es jedesmal weh doch ich weiß, was sich liebt, trennt GOTT LIEBE nicht. Wir finden einst alle wieder zueinander! Alles Gute Ihnen!
Man bewundert den treuen Hund und das wird vom Abenteuer bleiben, der Mensch hat versagt…
Wenn Bella ein geordnetes Leben auf dem Kutter führen kann, ist es sicher vom Vorteil für das Hundsi. Es war sicher ein Versorgungsproblem für diesen Tim und wer weiß wie alt diese Hundedame schon ist. Ich denke dass sich dieser Tim sicher etwas (gutes) dabei gedacht hat
Wow, was fuer eine freudige und zugleich trauige Story!
Hunde sollte man niemals unterschätzen und wer die Möglichkeit, Zeit, tierliebe & Garten hat, sollte unbedingt ein Hund haben. Ein Freund in der Not.
Im Sommer 2021 hatte eine französische Familie mit Hund Urlaub in Italien gemacht.
Auf der Rückfahrt machte die Familie eine Pause. Dort verschwand der Hund spurlos.
Suchen mithilfe der Polizei und Mitmenschen erfolglos.
Dann fuhr die Familie traurig weiter ohne Pablo der erst 2 Jahre alt ist.
Pablo machte sich allein, auf den Weg nach Hause in der Nähe von Nimes. Region: Le Gard
380 km durch die Wälde und Berge mit gefährlichen Tieren.
Er kam gesund und munter an, aber abgemagert und hundemüde.
Wie sollte er auch anders sein. Australier sind Nachkommen von britischen Sträflingen.
Der Teufel soll ihn holen!
Nach 2 Monaten dürfte sich das aber erübrigt haben, oder ..? Das war sicher die pure Hölle 🥹 Schade ist es trotzdem 🐶
Bella ist nicht nur tapferer, sie hat ganz offensichtlich auch den besseren Charakter.
Vorallem ist sie ein Tier und dadurch viel leidensfähiger 🐒
Jeder, der ein Tier hatte oder hat, wird den SCH…Typen nicht verstehen. Anstelle dankbar zu sein, so einen tollen Hund gefunden zu haben, “verschenkt” er ihn weiter.
Ich hätte so eine treue und tapfere Gefärtin niemals abgegeben. Wer weiss, wie es ” Bella” in Zukunft auf dem Fischtrailer gehen wird?
Tim, in meinen Augen bist du ein treueloser Gesell und kein Tierfreund. 👎
Vielleicht erinnert ihn der Hund an das Elend?!
Haben sich halt auseinander gelebt 💔
Wau 🐕 Tolle Geschichte ⚓️