Er sprach zunächst von 91 Toten. Unter ihnen seien viele Kinder. Bisher seien fünf Menschen gerettet worden. Die Suche nach Überlebenden gehe trotz widriger Bedingungen weiter. Die meisten der Passagiere hätten das Festland wegen Fehlinformationen über die Cholera-Epidemie verlassen wollen, sagte Neto.

In dem Staat im südlichen Afrika, der zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, wurden nach Angaben der Regierung seit Oktober fast 15.000 Cholera-Fälle und 32 Todesopfer verzeichnet. Nampula ist die am stärksten betroffene Region, in der ein Drittel aller Fälle auftraten.

Cholera wird unter anderem durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen und kann unbehandelt schnell zum Tod führen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Krankheit seit 2021 wieder auf dem Vormarsch.