Bildungsminister Martin Polaschek (2.v.l.) bei der Eröffnungsfeier des neuen SportgymnasiumsLand Vorarlberg / Bernd Hofmeister

40 Jahre lang war das Sportgymnasium Dornbirn ein Provisorium. Anfangs befand es sich im BORG Schoren, dann zog es ins Messegelände um. Endlich im Herbst war es soweit – das Gymnasium bezog seinen schicken Neubau neben der HTL in der Höchsterstraße. Ein fünfgeschossiger Neubau für über 300 Schüler.

Eine Sporthalle sucht man jedoch vergebens. Auf die Frage, wie das passieren konnte, reagiert Bildungsminister Martin Polaschek (58) gelassen: “Das macht durchaus Sinn, denn es gibt die entsprechenden Sportstätten in der Nähe und hier zusätzlich noch einmal Sportstätten zu bauen, wäre eigentlich eine Verdoppelung gewesen.” Die Bundesimmobiliengesellschaft, die für den Bau zuständig war, zeigt sich ebenfalls verwundert.

Die fehlende Sporthalle sorgt für Verwunderung, die neuen Schüler freuen sich trotzdemSportgymnasium Dornbirn

Sportgymnasium ohne Halle? Kein Problem, laut Direktor Hinteregger. Die Schüler können weiterhin auf das Messegelände, das Olympiazentrum oder die Birkenwiese ausweichen. Einige Sportstätten seien jetzt näher, andere etwas weiter entfernt.

Viele Schüler sind trotzdem begeistert, Teil des neuen Projekts zu sein. „Wir sind die erste Klasse, die jetzt so von Anfang an neu dabei ist und ich finde es voll cool, dass wir die Ehre haben, dass wir die Ersten sind, die neu da sein dürfen“, so eine Schülerin zum ORF Vorarlberg.