Wie die Polizei in der Nacht mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 3.15 Uhr auf der Richtungsfahrbahn München auf Höhe der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg. Ein mutmaßliches Schleuserfahrzeug war zuvor einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei aufgefallen. Der Fahrer des Mercedes Vito hatte daraufhin sein Fahrzeug stark beschleunigt und sich einer Kontrolle entzogen.
Neben den getöteten Flüchtlingen soll es am Freitag in der früh noch eine Vielzahl Schwerverletzter bei dem Unfall auf Höhe der Anschlussstelle Waldkraiburg/Ampfing in Oberbayern gegeben haben.

Die Zahl der Toten sei ein “jetziger Stand” – in dem Kleintransporter sollen sich mehr als 20 Personen befunden haben, hieß es von Seiten der Autobahnpolizei. Zahlreiche Helfer der Rettungsdienste und der Feuerwehr sind vor Ort im Einsatz. Ein Staatsanwalt übernahm vor Ort die Sachleitung zu den Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts , die der Kriminalpolizei übertragen wurden.

„Die Richtungsfahrbahn München ist derzeit voll gesperrt. Eine Umleitung ab der Anschlussstelle Mühldorf-West wurde eingerichtet“, hieß es am Morgen. Ebenso musste die Richtungsfahrbahn Passau wegen der Landung eines Rettungshubschraubers zeitweise gesperrt werden.