
"Schmalz": 1,4 ORF-Millionen für Kinderbuchautor?
Heftige Vorwürfe gegen Thomas Brezina und den ORF! Der „Tom-Turbo“-Erfinder soll für die Gestaltung des Kinderprogrammes zusätzliche Kosten von 1,4 Millionen Euro verrechnet haben. Was in den vier Jahren mit dieser Summe passiert ist, weiß Berichten zufolge niemand. Die Rede ist gar von „Untreue“.
Er ist synonym für Österreichs Kinderunterhaltung. Und die Vorwürfe gegen ihn, sind „geschmalzen“. Unter der Buchungszeile „Schmalz“ hat seine Produktionsfirma nämlich mutmaßlich jährlich hohe Beträge im sechsstelligen Bereich an den ORF verrechnet, ohne, dass klar war, wofür.
Insgesamt sollen laut „Standard“ zwischen 2014 und 2017 rund 1,4 Millionen Euro zu viel an Brezinas Firma geflossen sein. Bezahlt hat die Rechnung der Gebührenzahler. Auf den Verdacht aufmerksam machte eine Whistleblowerin. Bereits Anfang November habe eine angeblich ehemalige Mitarbeiterin von Brezinas Firma den ORF über diese Diskrepanz informiert. In ihrer anonymen Mail an die Generaldirektion schrieb sie von „großen Geldsummen“, die hier „auf Kosten des öffentlich-rechtlichen Kinderprogramms“ veruntreut würden. Der ORF schwieg dazu.
Geschmalzen: 90 Prozent des Geldes für Schmalz?
Rund 1,4 Millionen Euro seien in internen Unterlagen der Tower10 KidsTV als “Schmalz” gelistet. Was das genau heißt, will niemand mehr wissen. Für das Jahr 2017 machte “Schmalz” je nach Format zwischen drei und knapp 90 Prozent der angegebenen Kosten aus, wie der „Standard“ weiter berichtet. Brezina selbst äußert sich zu den Vorwürfen bislang nicht – er sei im Ausland.
Mittlerweile hat der ORF auf die Vorwürfe reagiert. Demnach hatte er von der Datei „Planspiel“ und der darin enthaltenen Spalte „Schmalz“ keinerlei Kenntnis. Gegenüber dem ORF bestätigt die Produktionsfirma, dass es sich bei den Dateien „lediglich um Gedankenspiele und Annahmen des damaligen Geschäftsführers“ handelte. Weder „Planspiel“ noch „Schmalz“ stellen demnach eine inhaltliche Aussagekraft dar. Der ORF habe die Produktionskalkulation gewissenhaft und mehrmals geprüft hat. Demnach seien die Positionen der einzelnen Formatkalkulationen, die Allgemeinkosten sowie die verrechneten Handlungsunkosten und der Gewinn „nachvollziehbar“ gewesen.
Kommentare
Schon was von Kick-Backs gehört??
Wenn der Standard diese Story aufgreift, ist etwas im Busch! Der will nicht den Brezina oder den ORF aufblattln, da steckt was anderes dahinter – wetten?
“Brezina selbst äußert sich zu den Vorwürfen bislang nicht – er sei im Ausland.”
Ich habe ja keine Ahnung, aber gibts im Ausland kein Internet und kein Telefon?
also bitte, das wären früher nicht einmal 20 millionen schilling gewesen, also fast nix. da hätte man maximal 20 einfamilienhäuser drum bekommen.
So lange die politischen Agenden hinter dem Rücken der Staatsbürger betrieben werden, können sich die beklagten Verhältnisse nicht ändern. Daher plädiere ich für die Implementierung von Direktdemokratie in unserem schönen Land Österreich; ausschließlich diese Option wäre geeignet, politische Sauberkeit zu schaffen. Allgemein durchsetzen wird sich Direktdemokratie, früher oder später, jedenfalls, weil das Internet solches prinzipiell ermöglicht.
Es wäre für sie gewiß kein Schaden, engagierten sich diese oder jene fortschrittliche Politgruppe hiefür; vielmehr wäre ihr die Zustimmung einer bedeutenden Wählermehrheit wohl sicher. Bin neugierig, wer an vorderer Stelle pro Direktdemokratie zu agieren bereit sein wird; dumpfe Sesselkleber wol kaum.
Einzig die FPÖ, sie hätte auch den ORF abgewrackt.
Klar schwieg der ORF. Verschweigen der Realität ist doch eines seiner Kerngeschäfte….
Aber lustig:
“Schmalz” steht im Volksmund für Häfn, also ist die “Buchungszeile” fast schon ein Orakel 🙂
Der ORF ist ein linker Familienstadl. Kann nie pleite gehen, denn der Steuerzahler und Gebührenzahler springt für Ausfälle tatkräftig ein.
Jetzt kann der ORF mal über sich selber berichten. Vielleicht Sondersendungen, so wie nach dem Ibiza Video.
GIS-Gebühr abschaffen, dann regelt der Markt alles von alleine …
Unglaublich, daher weg mit der ORF Zwangsgebühr !
Auch die Verwandtschaftsverhältnisse gehören offengelegt. Nicht nur intern sondern auch zu Externen Kassierern.
Na das wäre wieder ein Fall für die WKSTA. So wie die Falter Fälle. Inkl. Thür.
gan einfac. offenlegung der luxusgehälter, lxusprivilegien u. lxuspensionennd auch abfertigungen unverschämten giriegen ORF bozen. wieviele millionen versickern im ORF ? den linken ORF einmal prüfen wäre aller höchste zeit. es gilt die unschldsvermutung
Glaubt mir, nur die Spitze des Eisberges.
Drum gibt’s nur eines,gis abmelden
GIS-Gebühr ABSCHAFFEN!
Es gibt ein gleichnamiges Volksbegehren, für das aktuell Unterstützungserklärungen gesammelt werden.