
"Schmitt & Schmidt" in "10 vor 8": Kickl steuert die FPÖ in eine Sackgasse
Die FPÖ radikalisiert sich zurzeit und das ist nicht ungefährlich. Zu diesem Befund gelangen Gert Schmidt und Richard Schmitt in “10 vor 8”. Mit ihren radikalen Worten verschrecke die FPÖ im übrigen die bürgerliche Mitte, gleichzeitig verzichte sie auf konstruktive Kritik und auf Regierungsfähigkeit.
Momentan hat sich die FPÖ ganz auf das Corona-Thema eingeschworen und verfolgt mit radikaler Rhetorik einen gegen die Impfung gerichteten Kurs. Angesichts dieser Entwicklung fragen sich Aufdecker-Journalist Gert Schmidt (EU-Infothek) und eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt: Wie geht es mit dieser FPÖ weiter?
Gert Schmidt: Kampf gegen Impfung ist Kampf gegen die Freiheit
Schmidt erinnert an die Zeiten Jörg Haiders, als die FPÖ für die Fleißigen und Tüchtigen stand. Doch wofür steht die FPÖ eigentlich jetzt? Nicht für Freiheit, meint Schmidt, denn mit ihrer Propaganda gegen das Impfen schränkt sie das Leben sämtlicher Menschen ein. Sie sei nicht mehr eine Partei für die Freiheit. FPÖ-Chef Herbert Kickl werde den jetzigen Kurs im Namen der Freiheit schon zu verteidigen wissen, meint Schmitt. Es gehe ihm eben um die Wahlfreiheit selbst entscheiden zu können, ob man sich impfen lassen möchte oder nicht. Doch angesichts der radikalen Töne und der radikalen Richtung seiner Politik, fragt sich auch Schmitt, wo das am Ende hinführen soll.
“Ich sehe kein Ziel in der jetzigen Kampagne der FPÖ”, ergänzt Schmidt. Eigentlich sei es ein Muss für jede demokratische Partei auch als Regierungspartei in Frage zu kommen. Darüber hinaus nehme sich die FPÖ die Chance zu konstruktiver Kritik. So könnte sie ja auch den Umgang mit dem Lockdown kritisieren, etwa wenn es um den schlechten Stand der Gastronomie geht, die mit unverhältnismäßig strengen Einschränkungen konfrontiert ist. “So könnte sich die FPÖ auf die Seite der benachteiligten Gastronomie setzen, aber das tut sie nicht.”
Richard Schmitt: Gegenmeinung der FPÖ könnte gefährlich werden
Für Schmitt vertritt die FPÖ eine Gegenmeinung, die auch gefährlich werden könnte, “weil man selbst Risikogruppen davon überzeugt, sich nicht impfen zu lassen. Das ist riskant für viele Menschen und ihre Angehörigen. Das wird lange picken bleiben. Das wird man der FPÖ lange vorhalten.” Anscheinend wolle Kickl beweisen, dass er der bessere FPÖ-Chef ist. “Mit so einer radikalen Wortwahl beginnt etwas, das wir nicht haben möchten”, ergänzt Schmidt. “Die FPÖ gibt damit extremen Randgruppen – ob links oder rechts – eine Basis.”
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Kommentare
Die radikalen Töne und die radikale Richtung kommen aber ausschließlich von der Regierung und Kickls Argumente beziehen sich auf die Grundrechte von Bürgern und die Wahlfreiheit, Opposition muss laut sein, sonst wird sie nicht gehört. Bonmont zum derzeitigen LD : Ungeimpfte Jäger dürfen zwar jagen, aber keine Munition kaufen! Ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse.
Auf der FPÖ und MFG setze ich die Hoffnung, dass es zu keiner Impfpflicht kommt.
Alles Nazis ausser Mutti!
Enttäuschende Aussagen von Herrn Schmitt. Nicht, dass ich der FPÖ unbedingt eine große “Regierungstauglichkeit” attestiere, allerdings deren Untauglichkeit dazu mit ihren Positionen zu Corona zu begründen ist doch einigermaßen fragwürdig. Abgesehen davon, dass die gesamte aggressive Rhetorik in dieser Frage von den Regierungsparteien ausgeht (“Blut an den Händen”, “ungemütliche Weihnachten”, “Zügel enger Schnallen” nur als Beispiel von der ÖVP!) ist es doch be- und erwiesen, dass die Positionen die Herr Schmitt (“gemeinsam” mit der Regierung) in Sachen Corona vertritt bis jetzt zu gar keinem Erfolg geführt haben. Warum dann jemanden mit einer anderen Meinung an den Pranger stellen ist völlig unbegründet. Aber so “untauglich” war doch Herr Kickl noch vor ein paar Wochen nicht, als ihn die versammelte Linke Österreichs (!) inkl. VdB hofierte da es galt Kurz loszuwerden! Schon vergessen?? Jeder dreht sich halt die Wahrheit wie es im Moment passt, seriös ist das aber überhaupt nicht. Ein politisches und mediales Trauerspiel!
Keineswegs eine enttäuschende Meinung von Herrn Schmitt.Vielmehr eine ziemlich realistische Einschätzung der Situation, in die Herr Kickl diese Partei gebracht hat.Viele Der FPÖ Wähler , die einen moderaten Strache -Hofer Kurs geschätzt haben – der übrigens auch zur Regierungsbeteilgung geführt hat- wenden sich von dieser Partei wegen der bösartigen und gehässigen Linie eines Kickl , die zudem nur destruktiv ist, ab.
Übrig bleiben wird ein schaler Rest an Ewiggestrigen, Protestwählern und überzeugten Impfgegnern.Damit schießt sich die Partei selbst ins Bein und für die nächsten Jahrzehnte ins Aus jeder mitgestaltenden Regierungsbeteiligung.Schade, denn sie befand sich auf einem guten Weg, gemeinsam mit der ÖVP das Mitte Rechts Lager zu stärken.M.E. muss Kickl so rasch wie möglich entfernt werden, wenn die Partei jemals wieder in Österreich Verantwortung übernehmen will.Oder will sie das gar nicht,weil sick Kickl in seiner Stänkerrolle so gefällt??????
Ich weiß nicht, wer da aggressiver ist und wer einfach nur reagiert. Die Regierung hetzt samt ihrem ORF und den “nahen” Medien gegen Ungeimpfte in einer Manier, die man nur aus historischen Zeitungen von vor 80 Jahren kennt. Also ich jedenfalls.
Kickl ist ein Schreihals, er ist nicht als Frontmann geeignet, das sehe ich durchaus auch so. Aber nicht wegen seiner Fähigkeiten und Meinung, sondern wegen seiner Art sich zu präsentieren.
Wo sind wir eigentlich gelandet, dass die einzige größere Partei, die sich für Freiheitsrechte und gegen eine Impfpflicht stark macht mit Hass überschüttet wird? Es sind doch eher alle anderen entgleist.
Überhaupt keine Sackgasse! Einzig Richtige
Die Impfung wirkt kaum. Ich glaube, es ist ziemlich egal ob man sich impfen lässt oder nicht. Außerdem ist die FPÖ nicht gegen die Impfung sondern gegen die Maßnahmen und gegen die Impfpflicht. Dieses Narrativ das hier gestützt wird, ist das der Regierung.
Die FPÖ ist nicht gegen die Impfung und sie hält niemanden vom Impfen ab. Das ist eine Lüge.
bin eigentlich ein Fan dieser Sendung, heute fand ich sie aber eher schwach. man muss nicht alles mögen was Kickl macht, aber heute merkte man doch von Anfang an, dass es nur darum ging, ihn madig zu machen. Dies mit sehr schwachen Argumenten. Kickl spricht sich nicht gegen die Impfung aus, sondern gegen die Impfpflicht. Zudem was ist das für eine Impfung, wenn ich die Geimpften vom Virus schützen muss. Man finde den Fehler. Hoffe, diese Sendung war nur ein Ausreiser.
Die Frage ist eher, wie er das sagt, wie er Leute instrumentalisiert, wie er skandieren lässt: Wir sind das Volk, was er für eine Agenda hat und betreibt, etc. etc. Kickl ist leider unwählbar geworden.
FPÖ ist gegen die ImpfPFLICHT, nicht gegen die Impfung. Freie persönliche Entscheidung.
Die Impfung immunisiert nicht, also impft jeder nur für sich und nicht für andere. Solidaritätsargument Überlastung des Gesundheitssystems ist nicht argumentierbar, wenn man Schwestern mit Impfdruck vergrätzt und nichts für die Personal-Aufstockung tut. Die Zahlen sind leicht im Griff zu halten. Jede Mutation wurde immer milder.
Wozu kommentieren?
Ich finde es immer wieder erheiternd:
Wenn ein Gefolterter den Folterknecht beschimpft, wird er darauf aufmerksam gemacht, dass er sich mäßigen all.
Eine Birke ist eine Birke, ein Räuber ein Räuber, ein Folterknecht ein Folterknecht.
Kick hat in Vielen einfach nur Recht.
Der Futtertrog lockt halt zu sehr, da muss man schon mitheulen.
Da fragt man sich ob die linken alles dürfen, hr kogler hat friedliche Demonstranten (vermehrt Familien usw) mit Neonazis und staatsverweigerer usw deklariert, da ist es kein Problem mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen , aber wen ungeimpfte sich mit Juden vergleichen weil sie auch nirgends hin dürfen oder gekennzeichnet sind, wie vor ein paar Wochen wo ungeimpfte noch alleine Maske tragen haben müssen, na das geht natürlich nicht nur die links linken dürfen das