Eine zum Glück anwesende Ärztin erkannte die allergische Reaktion, setzte sofort einen Venenzugang und verabreichte hochdosiertes Cortison sowie ein Antihistaminikum und hatte für den Fall einer weiteren Verschlimmerung einen sogenannten EpiPen in Bereitschaft, berichtet „Heute“.

Lob von Ärztekammer

Der Patient wurde in weiterer Folge in das KH Nord zur Beobachtung und weiteren Versorgung eingeliefert und konnte bereits am Samstag wieder entlassen werden.

Dank für die Ärztin gibt es unter anderem auch von Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart: „Das schnelle, lehrbuchartige Vorgehen hat diesem Mann das Leben gerettet. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die in ihrer täglichen Arbeit zeigen, dass sich die Menschen in unserem Land auf ihre Ärztinnen und Ärzte verlassen können.“

Ärzte sind ausgebildet - Apotheker nicht

Auch wenn derartige Fälle äußerst selten vorkommen würden, seien sie nicht auszuschließen. „Wenn es aber passiert, wissen Ärztinnen und Ärzte, was zu tun ist. Sie sind dafür ausgebildet, um akut zu helfen, Apothekerinnen und Apotheker aber nicht”, so Steinhart.