Schock in Kolumbien. Der Präsident von Tigres FC, Edgar Paez Cortes, wurde nach der 2:3 Niederlage seines Klubs gegen Athletico FC auf dem Heimweg in seinem Auto erschossen. Er wurde 64 Jahre alt. Medienberichten zufolge sollen Männer auf einem Motorrad die Tat begangen haben. Die Hintergründe zu dieser Tat sind noch völlig unklar. Die Tochter von Cortes saß ebenfalls im Wagen. Sie konnte allerdings unverletzt entkommen.

Der Journalist Óscar Ostos meinte auf X (Twitter), dass der Tigres-Präsident in seinem Auto unterwegs war. Plötzlich begannen zwei Personen auf Motorrädern auf ihn zu schießen. Cortes wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Doch dort konnte nur noch sein Tod festgestellt werden. Das kolumbianische Portal “Gol Caracol” berichtete, dass die Schüsse mutmaßlich von Auftragskillern abgefeuert wurden.

Die Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. “Die Tigres-Familie und die Sportgemeinschaft sind am Boden zerstört von dieser Nachricht,” hieß es in einer emotionalen Stellungnahme von Tigres. “Edgar war ein leidenschaftlicher Verteidiger des Fußballs und ein vorbildlicher Anführer. Sein Engagement für die Mannschaft und sein Engagement für die Entwicklung des Sports in unserer Region hinterließen bei allen, die das Privileg hatten, ihn zu kennen, unauslöschliche Spuren,” schrieb der Verein in einer Erklärung weiter.

Darüber hinaus äußerte sich auch der Präsident der kolumbianischen Liga, Fernando Jaramillo: “Er zeichnete sich immer durch seinen Respekt gegenüber seinen Freunden, durch seine starken, aber respektvollen Positionen und durch die Liebe aus, die er für den Sport bekundete, der uns allen am Herzen liegt: Der Fußball.” Am nächsten Spieltag steht eine Trauerminute auf dem Programm. Cortez war seit 2017 Präsident von Tigres.