Gemäß der jüngsten Umfrage, die der eXXpress in Auftrag gegeben hat, sind 52 Prozent der Österreicher gegen die Fortsetzung der EU-Sanktionen. Damit erteilen sie dem jetzigen Brüssel-Kurs eine klare Absage. Politologe Prof. Ralph Schöllhammer (Webster University) ortet im TV-Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt ein generell Misstrauen gegenüber der Politik und wachsende Zweifel, ob die Politik die Energiekrise und die steigende Inflation auch meistern wird.

Umgang mit Kritikern erinnert an Corona-Zeit

Höchst problematisch sei der jetzige Versuch, eine Debatte über die Sanktionen abzuwürgen und jeden Andersdenkenden als Volksverräter zu bezeichnen, wie es beispielsweise NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger getan hat. Eine sachliche Debatte sei gerade jetzt dringlich: “Der Zweck der Sanktionen war, die Politik Russlands zu ändern, die Ukraine zu stärken und die Russen zu schwächen. Nun müsste man sich ehrlich fragen: Inwiefern erfüllen die Sanktionen ihren Zweck, sollte man sie lockern oder verschärfen?”

Stattdessen werden Kritiker sofort als Schwurbler dargestellt: “Das erinnert an die Corona-Zeit”. Der Politologe erhebt einen grundlegenden Vorwurf: “Am meisten vermisste ich eine Strategie. Es reicht nicht nur für oder gegen etwas zu sein.”

Razzia bei Trump könnte Republikanern herlfen

Der polit-medialen Klasse seien darüber hinaus nicht immer die Lebensumstände der Menschen bewusst: “Wenn sich die Gasrechnung verdoppelt, dann geraten manche Menschen in das Existenzminimum.”

Weitere spannende Themen beim eXXpress-Talk sind die Hausdurchsuchung bei Donald Trump, die mediale Schonung von US-Präsident Joe Biden vs. dem medialen Trommelfeuer gegen Trump, das den Republikanern bei den bevorstehenden Wahlen am Ende noch helfen könnte, und der eisige Empfang Bidens in Saudi-Arabien.

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