Schöllhammer in "10 vor 8": "Putin hat nicht geschwächt gewirkt"
Bereits im Vorfeld wurde viel über den 9. Mai, den Tag an dem Russland den Sieg über Nazi-Deutschland feiert, diskutiert. Im Endeffekt war die Rede des Kreml-Chefs jedoch “verhaltener als angenommen”, meinte Polit-Experte Ralph Schöllhammer im Gespräch mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt.
Richard Schmitt (l.) spricht mit Ralph Schöllhammer (r.) über die aktuelle Lage in Russland.eXXpressTV
Westeuropa darf zumindest vorerst aufatmen: Wladimir Putin (69) kündigte in seiner Rede am 9. Mai NICHT die Generalmobilmachung an. Dennoch überwogen der Anteil der unangenehmen News deutlich. “Die Gefahr ist direkt vor unserer Grenze”, meinte der Kreml-Chef.
“Putin hat nicht geschwächt gewirkt”, meinte Polit-Experte Ralph Schöllhammer im eXXpress-Interview. Nachsatz: “Es hat aber auch nicht so gewirkt, als würde der Sieg oder eine weitere Provokation in jüngster Zukunft folgen.”
Gab Putin einen Hinweis auf Gesprächsbereitschaft?
“Wir haben der NATO-Lösungen vorgeschlagen. Die NATO will mit uns aber nicht zusammenarbeiten”, hieß es in Putins Rede. Einen möglichen Hinweis auf eine Gesprächsbereitschaft möchte Schöllhammer weder bejahen noch verneinen. “Das Problem mit der NATO ist, dass die verschiedenen Mitlgieder jeweils eine eigene Politik verfolgen.” Als Musterbeispiel nennt der Polit-Experte das Verhalten von Deutschland im Vergleich zu Polen – zwischen den beiden Ländern “liegen Welten”.
Das spannende Interview mit Polit-Experte Ralph Schöllhammer und eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt sehen Sie in der heutigen Ausgabe von “10 vor 8” auf eXXpressTV und auf eXXpress.at!
Kommentare