Die Spekulationen der Wien Energie sorgen in ganz Österreich für Aufregung. “In Österreich hat das Wort Spekulation, immer so einen Beigeschmack. Jede vorausschauende Wirtschaftstätigkeit ist jedoch zu einem gewissen Grad eine Spekulation”, meint Prof. Ralph Schöllhammer in der aktuellen Ausgabe von “10 vor 8”. Doch der Finanzskandal der Wien Energie zeigt uns ein generelles Problem: “Wir produzieren schlichtweg zu wenig Energie”, meint der Politik-Experte. “Und das, obwohl der Energiebedarf deutlich gestiegen ist. Egal ob die Apple Cloud oder Amazon – all diese alltäglichen Dinge benötigen viel Strom.”

Entscheidung der Wien Energie "nicht weise"

Dabei zieht Schöllhammer eine Brücke zu Russland: “Wenn man die nötige Energie dann billig importiert, wie zum Beispiel aus Russland und mit diesem Land dann ein Konflikt herrscht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Zufluss eingeschränkt wird.” Jetzt fixiert man sich natürlich auf diesen Einzelfall – “die Entscheidungen der Wien Energie waren auch sicher nicht ganz weise und Kompetenz sieht anders aus”, betont Schöllhammer. Jedoch muss man jetzt das Kernproblem in Angriff nehmen: Mehr Energie in Österreich zu produzieren.

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