Schöne Amazonas-Königin bei Van der Bellen in der Hofburg
Hoher Besuch bei Alexander Van der Bellen: Juma Xipaia (30), die Anführerin des indigenen Stammes der Xipaya aus dem Amazonas-Regenwald schilderte dem Bundespräsidenten die immer stärkere Bedrohung ihrer Heimat durch illegale Goldgräber.
Seit dem Amtsantritt von Brasiliens Präsident Bolsonaro haben diese Praktiken zur Vernichtung des auch als “Lunge der Erde” bezeichneten Regenwalds noch viel mehr zugenommen. “Der Schutz des Amazonas-Regenwaldes kann nur gewährleistet werden, wenn Raubbau und illegaler Goldabbau beendet werden”, so die junge Sprecherin ihres Stammes, auf die persönlich bereits mehrere Anschläge verübt wurden.
(2/4) Der Goldabbau im brasilianischen Amazonas hat in den letzten Jahren massiv zugenommen und mit ihm der Raubbau an der Natur sowie massive Menschenrechtsverletzungen gegen indigene Völker. Auf Juma Xipaia selbst wurden bereits mehrere Anschläge verübt.
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) April 20, 2022
Juma Xipaia bittet dringend um die Mithilfe westlicher Staaten, Menschenrechte und Umweltschutz ginge alle an. Das Gebiet ihres nur rund 200 Personen zählenden Stammes umfasst eine Fläche von rund 1790 Quadratkilometern. Es liegt 400 Kilometer von der Stadt Altamira entfernt im Südosten des Pará. Tausende Indigene hatten in den letzten Tagen in Brasiliens Hauptstadt Brasília gegen den immer weiter um sich greifenden Landraub protestiert.
(4/4) Sie bittet dabei um Mithilfe, auch westliche Staaten tragen Verantwortung. Österreich & die EU setzen sich weltweit für #Menschenrechte & #Umweltschutz ein. Das gilt auch für den Amazonas-Regenwald & indigene Völker. Juma Xipaia hat meine volle Unterstützung. (vdb)
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) April 20, 2022
Kommentare
Das Füllhorn aus dem österreichischen Steuertopf wird sich über sie ergießen…
Und mit einem dringenden Anliegen wendet sie sich an unseren senilen Grüßaugust? Das hätte sie besser gleich einer Ziegelwand erzählt.
😂👍
Schöner hätt mans nicht sagen können.
Solange wie Massenhaft Gen Soja aus Brasilien für die Tierzucht kaufen wird sich nichts ändern. Die EU sollte ein Soja-Förder Programm ohne Gen in Eurooa aufstellen. Das wäre sinnvoll, anstatt Nussbaum Anpflanzung auf bestem Ackergrund zu fördern.
Ich habe gestern eine Doku über den Abbau der Regenwälder gesehen und auch, dass für den Goldabbau Quecksilber verwendet wird, welches dann das Grundwasser und die Flüsse verseucht. Hier könnte sich die EU sicher einbringen, anstatt die Milliarden anderswo zu verschwenden.
Der hätte sich lieber um die Österreicher kümmern können. Das hat er nichts gemacht. Ich hoffe der schlechteste BP wird nicht mehr gewählt.
Die geschilderten Probleme sind absolut real und eine existenzielle Bedrohung für die indigenen Völker Brasiliens. Es gibt bereits eine maßgeblich auch von Österreich ausgehende Initiative, Präsident Bolsonaro wegen seiner Politik beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag anzuklagen. Warum die sympathische Dame VdB besucht dürfte im Fehlschluss, dass Präsidenten grundsätzlich für etwas gut sein können, begründet sein …
Und das viele Balsaholz, das für den Bau von Windradflügeln verbraucht wird… 150qm pro Rotorblatt sagt der “Indigenen-Verband NAE”!
Vielleicht könnte auch einmal die Weinkönigin von Grinzing zu ihm kommen, dass dort alles verbaut wird.
@fewe Des geht net, do wonan jo de besten Freinderl ……