Erst Schnee im Osten wie seit 20 Jahren nicht mehr, jetzt die Bibber-Kälte: minus 14 Grad in Horn und Eggenburg, minus zwölf in Hollabrunn und Kirchberg am Wagram (alle NÖ), minus zehn in St. Pölten und Linz, minus acht in Salzburg und Wien. Ziemlich frisch für Anfang Dezember.

Dabei prognostizieren die Wettermeteorologen seit Wochen schon wieder deutlich zu milde Temperaturen für die Jahreszeit. Wenn sie weiter so treffsicher sind, können wir uns auf einiges einstellen. Wie im Wahnsinnswinter 1978/79, als alle im Dezember noch über den milden Winter lästerten, der anschließend halb Europa über Wochen unter einer riesigen Schneedecke begrub.

Dezember nicht mild, sondern duchschnittlich

Doch keine Sorge: In den nächsten Tagen drehen die Temperaturen landesweit langsam in die Plus-Bereiche, pendeln sich tagsüber so zwischen zwei und vier Grad ein. Im Westen wird es sogar noch ein bisschen milder, bis sechs Grad sind in Innsbruck und Bregenz möglich. Mitte des Monats werden sich die Temperaturen dann in den Landeshauptstädten zwischen fünf und sieben Grad halten. Völlig normal für den Dezember, eher Durchschnitt im langjährigen Jahresvergleich. Von zu mild kann jedenfalls (noch) keine Rede sein.